24 Shares – BaFin warnt vor Anlagebetrug beim Trading

Der scheinbare Online-Broker 24 Shares gibt sich als seriöse Plattform für das Online-Trading aus. Es mehren sich jedoch die Belege, dass es bei 24 Shares auffällig viele Ungereimtheiten gibt. Es häufen sich Berichte von Tradern über 24 Shares, in denen von Telefonterror, Abzocke und Anlagebetrug die Rede ist. Alle haben ihr bei 24 Shares eingesetztes Kapital verloren. Zweifel sind angesagt. Inzwischen haben viele Anleger der 24 Shares Angst, dass es sich um einen Anlagebetrug handelt. Alle Anleger der 24 Shares fragen sich, ob sie Opfer von Anlagebetrügern geworden sind? Und was können die Anleger der 24 Shares tun, wenn sich der Verdacht des Anlagebetruges erhärtet? Werden die Anleger der 24 Shares ihr Geld zurückbekommen? Macht es Sinn, bei der Polizei eine Strafanzeige gegen 24 Shares zu erstatten? Welche Hilfe gibt es bei Anlagebetrug?
 

 

24 Shares: Falsche Angaben auf 24Shares.io!
Was müssen ahnungslose Besucher auf der Website von 24 Shares rezipieren? “Wir sind ein internationales Handelsunternehmen, das sich zum Ziel gesetzt hat, den Online-Handel für jeden zugänglich und einfach zu machen...Wir bieten eine sichere und transparente Handelsumgebung für alle Arten von Händlern...Jeder wird sich sicher fühlen und wissen, was sie tun, trotz ihrer Kenntnisse, Erfahrung und Budget”. Dies ist nur eine kleine Auswahl der Zusagen, die Anleger auf der Webseite von 24 Shares finden. Keine dieser hehren Beteuerungen von 24 Shares wurde gehalten. Betrüblicherweise sorgt das verdächtige Geschäftsgebaren eher für enttäusche Anleger und miserable Erfahrungen!

24 Shares: Versteckspiel beim Domain-Eintrag!
Bemerkenswert für die Geschäftspraktiken der 24 Shares-Macher ist, dass die Website kein Impressum enthält. Somit fehlen die vollständigen Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Website. Wirft man einen Blick auf die Domaindaten der Webseite von 24 Shares an, sind dort keine Hinweise auf die Betreiber zu finden. Jedoch erfährt man, dass die Domain erst am 18.11.2020 bei NameCheap, Inc registriert wurde. Die wirklichen Domaininhaber verstecken sich hinter dem isländischen Anonymisierungsdienst Withheld for Privacy ehf.

24 Shares: Wer steckt dahinter?
Diese Frage zu beantworten, wird vielen Anlegern eher schwerfallen, da die 24 Shares-Macher alles tun, um die wahren Verhältnisse zu verschleiern. Dies ist allerdings nichts Ungewöhnliches. Die Täter betreiben zumeist mehrere dieser Webseiten mit dem gleichen betrügerischen Geschäftsmodell. Diese werden auf Vorrat erstellt, schnell ins Netz gebracht und genauso zügig abgeschaltet. Die Top-Level-Domain wird häufig verändert, um die Finanzaufsichts- und Strafverfolgungsbehörden zu täuschen. Doch wer ist der Betreiber? Auf der Website von 24 Shares gibt es dazu leider keine Informationen. Es wird nur eine obligatorische Support-E-Mail-Adresse angegeben. Die weltweite Suche nach dem 24 Shares in den einschlägigen Registern führt zu keinem Ergebnis. Das verdeutlicht, dass es sich vorliegend um ein reines Phantasieprodukt handelt.

24 Shares: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Hier findet sich immer wieder die gleiche Vorgehensweise: Um neue Anleger zu akquirieren werden die Offerten von 24 Shares in allen zur Verfügung stehenden Medien und Kanälen promotet. Häufig handelt es sich bei diesen Empfehlungen um falsche Versprechen. Weiterhin laden sie Imagefilme auf Youtube oder Vimeo hoch, in denen interessierte Anleger mit erfundenen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten vermeintliche Prominente, gern auch unter dem irrigen Verweis auf die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, über ihre Erfahrungen mit dem Onlinetrading und Kryptowährungen. Zeitgleich wird ein meist aggressives Affiliate-Programm begonnen, um anderen Ansporn zu geben, die Werbetrommel für 24 Shares zu rühren.

24 Shares: Kriminelle Geschäftspraktiken
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie AnyDesk oder TeamViewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?

24 Shares: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Einmal dabei, ist ein Ausstieg ist meist unmöglich. Vielmehr Knüpfen die Administratoren der Anlagebetrüger eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen. Hier kommen Mitarbeiter zum Einsatz, die vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Seien diese beglichen, käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Den Anlegern schicken die Täter selbstgefertigte Steuer- und Provisionsabrechnungen, häufig mit gefälschten Wappen geschmückt, zu. Diese müssten dringend bezahlt werden. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen, ist nie möglich. Verweigert ein Anleger weitere Einzahlungen, werden vermeintliche Gewinne durch sinnlose Transaktionen in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken nicht zu Ende, sondern die Anleger werden permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert. Das deutet darauf hin, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig ein „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!

24 Shares: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Autorisierung des Online-Brokers 24 Shares gibt es nicht. 24 Shares fehlt die Legitimierung durch eine anerkannte europäische Aufsichtsbehörde, wie die englische Financial Conduct Authority (FCA) oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Dafür gibt es eine Warnung der BaFin. Es ist auch nur schwer zu übersehen, dass es sich bei 24 Shares um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen von 24 Shares geschädigten Investoren ist nahezulegen, so schnell wie möglich einen Anwalt für Anlagebetrug hinzuzuziehen.

24 Shares: Wo agieren die Anlagebetrüger aktiv?
Zweifellos haben die Trader es bei 24 Shares mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die illegalen Aktivitäten der 24 Shares beschränkten sich leider nicht auf den deutschsprachigen Raum. Weil sich 24 Shares mit einem Übersetzungstool an Anleger weltweit wendet, ist es nicht verwunderlich, dass sich auch die Betrogenen von überall her melden. Die Liste der Aufsichtsbehörden durchzugehen, empfiehlt sich vor jedem finanziellen Engagement, um das Risiko zu verringern, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.

24 Shares: Schadensersatzansprüche gegenüber Banken
Wer in Deutschland Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte erbringen möchte, benötigt dafür eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Das Tätigen, Unterstützen oder Ermöglichen solcher Geschäfte, auch grenzüberschreitend nach Deutschland hinein, ist verboten. Personen und Unternehmen die sich trotzdem daran beteiligen sind den betroffenen Tradern zu Schadensersatz verpflichtet. Die Anlagebetrugsfälle wären ohne solche Banken undenkbar gewesen.

24 Shares: Anleger wollen Ihr Geld zurück!
Die Konstellation ist zum Glück aussichtsreicher, als es den Anschein hat. Die geschädigten Anleger können gegensteuern und ihr eingesetztes Kapital zurückverlangen. Stand heute ist es zwar nicht wahrscheinlich, dass die Anlagebetrüger von 24 Shares zeitnah gefasst werden, dennoch gibt es Grund zur Hoffnung. Vor allem, weil die Transaktionen der Gelder über Konten liefen, die um gute Reputation bemühte Geldhäuser zur Verfügung gestellt haben. Diese versäumten es nachweislich, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlungen der Anleger und deren Weiterleitung auf Rechtmäßigkeit zu kontrollieren. Derartige Unterlassungen haben den Anlagebetrug erst ermöglicht.

24 Shares: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Ausgestattet mit diesen Kenntnissen, hätten sich die Investoren nie auf Geschäfte mit 24 Shares eingelassen. Nun bleibt den Opfern nur noch der Weg, sich um Kompensation zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzt man mit guten Erfolgsaussichten an. Zuerst müssen essenzielle Fragen beantwortet sein. Zu welchem Ziel sind die von 24 Shares unterschlagenen Gelder geschafft worden? Gibt es eine Chance, dass die betrogenen Anleger ihr bei 24 Shares eingesetztes Geld zurückerhalten? Welche Maßnahmen sind von jetzt an ratsam? Die Antworten auf diese Fragen bekommen Sie bei einem auf Kapitalanlagebetrug spezialisierten Rechtsanwalt.

24 Shares: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von 24 Shares hoffen? Die Opfer von 24 Shares finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit 24 Shares sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie 24 Shares bekannt sind.

24 Shares: Die Spur des Geldes verfolgen!
Derlei Missständen auf dem unregulierten Kapitalmarkt geht die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit mehr als drei Jahrzehnten nach. Die Arbeitsweise der 24 Shares ist von daher nichts wirklich Neues. Resch Rechtsanwälte haben im Laufe der Jahrzehnte ein effizientes Equipment zum Aufspüren der unterschlagenen Gelder und Verfolgen der Geldströme entwickelt. Gelder tatsächlich verschwinden zu lassen, ist in Zeiten des Internets wirklich schwer geworden. Je schneller die Anleger die Spur des Geldes verfolgen, umso aussichtsreicher ist es, dass sie ihr Geld sichern lassen können. Nun kommt es darauf an, dass die von 24 Shares geschädigten Anleger ohne Verzug handeln.

RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von 24 Shares geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.

14.07.2021