Asset Management – Betreiberfirma ist Phantasieprodukt

Der vorgebliche Online-Broker Asset Management verkauft sich als anständige Plattform für das Online-Trading. Es gibt jedoch zahlreiche Indizien, dass es bei Asset Management erhebliche Unzulänglichkeiten gibt. Es häufen sich Berichte von Tradern über Asset Management, in denen von Telefonterror, Abzocke und Anlagebetrug die Rede ist. Alle Trader verloren ihr bei Asset Management eingesetztes Kapital. Zweifel machen sich breit. Inzwischen haben viele Anleger der Asset Management Sorge, dass es sich um einen Anlagebetrug handelt. Die Webseite von Asset Management lässt sich noch aufrufen. Alle Anleger der Asset Management fragen sich, ob sie Opfer von Anlagebetrügern geworden sind? Und was können die Anleger der Asset Management tun, wenn sich der Verdacht des Anlagebetruges erhärtet? Werden die Anleger der Asset Management ihr Geld zurückbekommen? Ist es sinnvoll, bei der Polizei eine Strafanzeige gegen Asset Management zu erstatten? Welche Hilfe gibt es bei Anlagebetrug?
 

 

Asset Management: Haltlose Versprechen auf der Webseite
Was müssen die erstaunten Anleger auf der Website von Asset Management lesen? „Ursprünglich 2007 als Unterabteilung der Lehman Brothers Holdings gegründet, hat Asset Management seine Aktivitäten während der Finanzkrise 2008, die mit der Schließung von Lehman Brothers einherging, pausiert. Mitte 2009 haben sich die Führungskräfte von Asset Management mit Händlerkollegen von Credit Suisse, BlackRock, JP Morgan und anderen zusammengeschlossen. Mit diesem Schritt hat Asset Management seine Praktiken als unabhängiger Asset-Manager und Nostro-Händler wieder aufgenommen. Obwohl Asset Management als junges Unternehmen gilt, wird es auch als revolutionär für seine Handelsbedingungen weltweit und speziell in der EU angesehen. Asset Management verfolgt einen kundenzentrierten Ansatz, der die Bedürfnisse unserer Kunden in den Mittelpunkt unserer Tätigkeit stellt. Wir sind bestrebt, unsere Dienstleistungen täglich zu verbessern. Unser Hauptziel ist es, Menschen zu helfen, finanzielle Freiheit und/oder eine zweite Einkommensquelle zu schaffen.“ Dies ist nur ein kleines Exzerpt der suspekten Zusagen, die Interessenten auf der Webseite von Asset Management finden. Nicht eine dieser gegebenen Beteuerungen von Asset Management wurde gehalten. Leider sorgt das halbseidene Geschäftsgebaren eher für enttäusche Trader und schlechte Erfahrungen! "

Asset Management: Versteckspiel beim Domain-Eintrag!
Bemerkenswert für die Geschäftspraktiken der Asset Management-Macher ist, dass die Website keinerlei Impressum mit vollständigen Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Website enthält. Schaut man sich die entsprechenden Domaindaten der Website assetmanagement.co.com an, so findet man dort keinen Hinweis auf die Betreiber und stellt fest, dass die Webseite erst am 27.02.2020 registriert wurde und sich die wirklichen Domaininhaber hinter dem Anonymisierungsdienst eNom, Inc. verstecken. 

Asset Management: Wer steckt dahinter?
Diese Frage zu beantworten, wird vielen Anlegern eher schwerfallen, da die Asset Management-Macher alles tun, um die wahren Verhältnisse zu verschleiern. Dies ist allerdings nicht ungewöhnlich, da die Täter häufig diverse dieser Websites mit dem vermeintlich gleichen Geschäftsmodell betreiben und diese schnell ins Netz bringen, aber auch genauso zügig wieder abschalten. Vielfach wird dabei auch die Top-Level-Domain häufig verändert, möglicherweise auch um die Finanzaufsichts- und Strafverfolgungsbehörden zu täuschen. Und wer ist der Betreiber? Auf der Website assetmanagement.co.com gibt es dazu nur spärliche Angaben. Es wird zwar am Ende der Seite behauptet, dass die Plattform von einer GTS LTD betrieben wird, allerdings gibt es keine Hinweise wo diese ihren Geschäftssitz haben soll und wer der Geschäftsführer dieses Unternehmens ist. Die weltweite Suche nach der GTS LTD fördert eine ganze Reihe verschiedener Unternehmen aus aller Welt zu Tage, allerdings konnte bei unserer Recherche bei keiner dieser Firmen eine Verbindung zur Asset Management festgestellt werden. Wir gehen daher davon aus, dass es sich vorliegend um ein reines Phantasieprodukt handelt.

Asset Management: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Hier findet sich immer wieder die gleiche Vorgehensweise: Um neue Kunden anzulocken werden die Offerten von Asset Management in allen nur denkbaren Medien und Kanälen präsentiert. Es wird beispielsweise Werbung in den sozialen Medien, wie Facebook geschaltet. Immer wieder handelt es sich dabei um Falschinformationen. Um die Wirksamkeit zu verstärken laden sie Imagefilme auf Youtube hoch, in denen interessierte Trader mit erfundenen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten vermeintliche Prominente, gern auch unter dem irrigen Verweis auf die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, über ihre Erfahrungen mit dem Onlinetrading und Kryptowährungen. Mit demselben Ziel wird ein meist aggressives Affiliate-Programm gestartet, um anderen Ansporn zu geben, intensiv für Asset Management zu werben.

Asset Management: Kriminelle Geschäftspraktiken
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie Anydesk oder Teamviewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?

Asset Management: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Ein Ausstieg ist dann allerdings meist nicht mehr möglich, vielmehr wird eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen geknüpft. Hier kommen dann die Mitarbeiter zum Einsatz, die noch vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Diese müssten erst beglichen werden, dann käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Dazu werden den Anlegern Steuer- und Provisionsrechnungen geschickt, die häufig mit gefälschten Wappen geschmückt sind und natürlich dringend bezahlt werden müssen. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen ist allerdings nie möglich. Verweigert man diese weiteren Einzahlungen, werden häufig die vermeintlichen Gewinne in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken allerdings meist nicht zu Ende, sondern die Anleger werden häufig permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert, was darauf hindeutet, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig der „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!

Asset Management: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Autorisierung des Online-Brokers Asset Management gibt es nicht. Asset Management fehlt die Legitimierung durch eine anerkannte europäische Aufsichtsbehörde, wie die englische Financial Conduct Authority (FCA) oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Es ist auch nur schwer zu übersehen, dass es sich bei Asset Management um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen Opfern von Asset Management ist nahezulegen, sofort einen Anwalt für Anlagebetrug hinzuzuziehen.

Asset Management: Wo sind die Betrüger aktiv?
Zweifellos haben die Anleger es bei Asset Management mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die illegalen Aktivitäten der Asset Management sind leider nicht auf den deutschsprachigen Raum beschränkt. Weil sich Asset Management ebenso an arabischsprachige Trader wendet, ist es nur eine Frage der Zeit bis sich die Betrogenen auch aus den entsprechenden Regionen melden. Ein Blick in die Liste der Aufsichtsbehörden ist vor jedem finanziellen Engagement ratsam, um die Gefahr zu reduzieren, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.

Asset Management: Schadensersatzansprüche gegenüber Banken
Wer in Deutschland Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte erbringen möchte, benötigt dafür eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Das Tätigen, Unterstützen oder Ermöglichen solcher Geschäfte, auch grenzüberschreitend nach Deutschland hinein, ist verboten. Unternehmen und Personen die sich trotzdem daran beteiligen sind geschädigten Anlegern zu Schadensersatz verpflichtet. Die Anlagebetrugsfälle wären ohne solche Banken schwerlich machbar gewesen.

Asset Management: Anleger wollen ihr Geld zurück!
Die Situation ist bei Weitem nicht so hoffnungslos, als es den Anschein hat. Die Geschädigten können sich wehren und ihr eingesetztes Kapital zurückfordern. Stand jetzt ist es zwar eher nicht zu erwarten, dass die Anlagebetrüger von Asset Management zeitnah gefasst werden, dennoch gibt es Grund zur Hoffnung. Hoffen deshalb, weil die Gelder über Konten flossen, die angesehene Geldhäuser zur Verfügung gestellt haben. Die Verantwortlichen haben es nachweislich versäumt, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlung der Trader und deren Weiterleitung auf Legalität zu kontrollieren. Unterlassungen dieser Art haben den Anlagebetrug erst ermöglicht.

Asset Management: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Mit diesen Kenntnissen ausgestattet, hätten sich die Anleger nicht auf Geschäfte mit Asset Management eingelassen. Nun bleibt den Opfern nur noch die Alternative, sich um Wiederbeschaffung des Geldes zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzen wir bei guten Erfolgsaussichten an. Zu diesem Zweck müssen relevante Punkte geklärt werden. Zu welcher Destination sind die von Asset Management unterschlagenen Gelder gebracht worden? Gibt es eine Chance, dass die betrogenen Trader ihr bei Asset Management eingesetztes Geld zurückkriegen? Welche Handlungen sind jetzt geboten? Die Antworten auf diese Fragen bekommen Sie bei einem auf Kapitalanlagebetrug spezialisierten Rechtsanwalt.

Asset Management: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von Asset Management hoffen? Die Opfer von Asset Management finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit Asset Management sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie Asset Management bekannt sind.

Asset Management: Die Spur des Geldes verfolgen!
Derlei Missständen auf dem nicht reglementierten Kapitalmarkt geht die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit mehr als 30 Jahren nach. Die Art und Weise der Asset Management ist mithin nichts wirklich Neues. Resch Rechtsanwälte haben über die Jahrzehnte ein machtvolles Arsenal von Instrumenten zum Aufspüren der entzogenen Geldbeträge und Verfolgen der Geldflüsse entwickelt. Gelder verschwinden zu lassen, wird in Zeiten des Internets immer komplizierter. Je eher die Betroffenen die Spur des Geldes verfolgen, desto größer sind die Chancen, dass sie ihr eingesetztes Kapital wiedersehen. Nun kommt es darauf an, dass die von Asset Management geschädigten Anleger sofort aktiv werden.

RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von Asset Management geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.

15.07.2021