Bit Center – Erfahrungen mit betrügerischem Online-Broker

Der scheinbare Online-Broker Bit Center gibt sich als sichere Plattform für das Online-Trading mit Forex, CFDs und ETFs aus. Es gibt jedoch zahlreiche Indizien, dass es bei Bit-Center erhebliche Unzulänglichkeiten gibt. Immer mehr Trader berichten im Zusammenhang mit Bit-Center von Telefonterror, Abzocke und Anlagebetrug. Alle Trader verloren ihr bei Bit-Center investiertes Kapital. Ernsthafte Zweifel machen sich breit. Inzwischen haben viele Trader der Bit-Center Sorge, dass es sich um einen Anlagebetrug handelt. Die Webseite von Bit-Center ist nicht mehr aufrufbar. Alle Anleger der Bit-Center fragen sich, ob sie Opfer von Anlagebetrügern geworden sind? Und was können die Anleger der Bit-Center tun, wenn sich der Verdacht des Anlagebetruges erhärtet? Werden die Anleger der Bit-Center ihr Geld zurückbekommen? Macht es Sinn, bei der Polizei eine Strafanzeige gegen Bit-Center zu erstatten? Wo gibt es Hilfe bei Anlagebetrug?


Bit-Center: Hinweise beim Domain-Eintrag!
Bemerkenswert für die Geschäftspraktiken der Bit-Center-Macher ist, dass die Website keinerlei Impressum mit vollständigen Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Website enthielt. Schaut man sich die entsprechenden Domaindaten der Website bit-center.pro an, so stellt man fest, dass die Webseite erst am 30.08.2021 durch den Anonymisierungsdienst GoDaddy.com registriert.

Bit-Center: Wer steckt dahinter?
Diese Frage zu beantworten, wird vielen Anlegern eher schwerfallen, da die Bit-Center-Macher alles tun, um die wahren Verhältnisse zu verschleiern. Dies ist allerdings nicht ungewöhnlich, da die Täter häufig diverse dieser Websites mit dem vermeintlich gleichen Geschäftsmodell betreiben und diese schnell ins Netz bringen, aber auch genauso zügig wieder abschalten. Vielfach wird dabei auch die Top-Level-Domain häufig verändert, möglicherweise auch um die Finanzaufsichts- und Strafverfolgungsbehörden zu täuschen. Und wer ist der Betreiber? Sucht man nach der bit-center.pro so stellt man fest, dass man sich zunächst in seinem Konto anmelden muss, um Zugang zu der Webseite zu erhalten. Somit lassen sich keine Angaben zur Webseite selber machen.
Die weltweite Suche nach Bit-Center in den einschlägigen Registern führt zu keinem Ergebnis und verdeutlicht, dass es sich vorliegend um ein reines Phantasieprodukt handelt.

Bit-Center: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Hier findet sich immer wieder die gleiche Vorgehensweise:  Um Neukunden zu akquirieren werden die Angebote von Bit-Center in allen nur denkbaren Medien und Kanälen präsentiert. Es wird beispielsweise Werbung in den sozialen Medien, wie Facebook geschaltet. Häufig handelt es sich bei diesen Angeboten um unrichtige Behauptungen. Um die Täuschung zu verstärken laden sie Videos auf Youtube oder Vimeo hoch, in denen interessierte Trader mit erfundenen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten vermeintliche Prominente, gern auch unter dem irrigen Verweis auf die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, über ihre Erfahrungen mit dem Onlinetrading und Kryptowährungen. Zeitgleich wird ein meist aggressives Affiliate-Programm gestartet, um anderen Ansporn zu geben, intensiv für Bit-Center zu werben.

Bit-Center: Kriminelle Geschäftspraktiken!
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie Anydesk oder Teamviewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?

Bit-Center: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Ein Ausstieg ist dann allerdings meist nicht mehr möglich, vielmehr wird eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen geknüpft. Hier kommen dann die Mitarbeiter zum Einsatz, die noch vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Diese müssten erst beglichen werden, dann käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Dazu werden den Anlegern Steuer- und Provisionsrechnungen geschickt, die häufig mit gefälschten Wappen geschmückt sind und natürlich dringend bezahlt werden müssen. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen ist allerdings nie möglich. Verweigert man diese weiteren Einzahlungen, werden häufig die vermeintlichen Gewinne in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken allerdings meist nicht zu Ende, sondern die Anleger werden häufig permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert, was darauf hindeutet, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig der „rettende Engel“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „rettende Engel“ auch eine kleine Gebühr – vorab!

Bit-Center: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Legitimierung des Online-Brokers Bit-Center ist nicht vorhanden. Bit-Center fehlt die Legitimierung einer anerkannten europäischen Finanzaufsicht, wie die englische Financial Conduct Authority (FCA) oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Es ist unschwer zu erkennen, dass es sich bei Bit-Center um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen Opfern von Bit-Center ist zu raten, so schnell wie möglich einen Anwalt für Anlagebetrug einzuschalten.

Bit-Center: Wo sind die Anlagebetrüger aktiv?
Anleger haben es bei Bit-Center mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die Aktivitäten der Bit-Center sind leider nicht auf den DACH-Raum beschränkt. Weil sich Bit-Center ebenso an englischsprachige Trader wendet, ist es nur eine Frage der Zeit bis sich die Betrogenen dieser Sprechergruppe melden. Die Liste der Aufsichtsbehörden durchzugehen, ist vor jedem finanziellen Engagement ratsam, um das Risiko zu verringern, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.

Bit-Center: Schadensersatzansprüche gegenüber Banken
Wer in Deutschland Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte erbringen möchte, benötigt dafür eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Solche Geschäfte zu tätigen, zu unterstützen oder zu ermöglichen ist, auch grenzüberschreitend, nach Deutschland hinein, untersagt. Personen die sich trotzdem daran beteiligen sind den betroffenen Tradern zu Schadensersatz verpflichtet. Die Anlagebetrugsfälle wären ohne diese Banken wohl nicht denkbar gewesen.

Bit-Center: Anleger wollen ihr Geld zurück!
Die Gemengelage ist bei Weitem aussichtsreicher, als es den Anschein hat. Die geschädigten Investoren können gegen die am Anlagebetrug beteiligten und ihr investiertes Kapital zurückfordern. Stand jetzt ist es zwar eher unwahrscheinlich, dass die Anlagebetrüger von Bit-Center bald ergriffen werden, dessen ungeachtet gibt es Anlass zu hoffen. Hoffen deshalb, weil die Gelder über Konten flossen, die angesehene Banken zur Verfügung gestellt haben. Die haben es zweifellos versäumt, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlungen der Trader und deren Weiterleitung auf Legalität zu kontrollieren. Derartige Nachlässigkeiten ermöglichten den Anlagebetrügern ihr kriminelles Tun erst.

Bit-Center: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Mit diesem Wissen ausgestattet, hätte sich kein Anleger auf eine Investition bei Bit-Center eingelassen. Nun bleibt den Getäuschten nur noch die Möglichkeit, sich um Wiederbeschaffung des investierten Kapitals zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzen wir bei guten Erfolgsaussichten an. Zu diesem Zweck müssen essenzielle Fragen geklärt sein. Wohin sind die von Bit-Center unterschlagenen Gelder geschafft worden? Gibt es realistische Aussichten, dass die geschädigten Trader ihr bei Bit-Center eingesetztes Geld zurückkriegen? Welche Maßnahmen sind als nächstes nötig? Die Antworten auf diese Fragen bekommen Sie bei einem auf Kapitalanlagebetrug spezialisierten Rechtsanwalt.

Bit-Center: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von Bit-Center hoffen? Die Opfer von Bit-Center finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit Bit-Center sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie Bit-Center bekannt sind.

Bit-Center: Die Spur des Geldes verfolgen!
Dieser Art Missständen auf dem nicht reglementierten Kapitalmarkt geht die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit über drei Jahrzehnten nach. Die Verfahrensweise der Bit-Center ist so gesehen nichts Neues. Resch Rechtsanwälte haben über die Jahrzehnte ein wirkmächtiges Werkzeug zum Aufspüren des einbehaltenen Geldes und Verfolgen der Geldströme entwickelt. Gelder verschwinden zu lassen, wird in Zeiten des Internets immer komplizierter. Je eher die Trader der Spur des Geldes folgen, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihr Geld sichern lassen können. Wichtig ist vor allem, dass die von Bit-Center Geschädigten sofort tätig werden.

RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von Bit-Center geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.

07.03.2022