BluePrint – Polens KNF warnt Online Trader

Der angebliche Online Broker BluePrint verkauft sich als glaubwürdige Plattform für das Trading mit Kryptowährungen. Es mehren sich jedoch die Informationen, dass es bei BluePrint gravierende Missstände gibt. Es melden sich immer mehr Trader, die von Telefonterror, Abzocke und Anlagebetrug bei BluePrint sprechen. Alle Anleger verloren ihr bei BluePrint eingesetztes Kapital. Zweifel sind angesagt. Inzwischen haben viele Anleger der BluePrint Angst, dass es sich um einen Anlagebetrug handelt. Alle Anleger der BluePrint fragen sich, ob sie Opfer eines Anlagebetrugs geworden sind? Und was können die Anleger der BluePrint tun, wenn sich der Verdacht des Anlagebetruges erhärtet? Wie bekommen die Anleger der BluePrint ihr Geld zurück? Ist es sinnvoll, bei der Polizei eine Strafanzeige gegen BluePrint zu erstatten? Wo gibt es Hilfe bei Anlagebetrug?

BluePrint: Haltlose Versprechen auf der Webseite www.blueprintglobalpartners.com!
Was wird den überraschten Interessenten auf der Webseite von BluePrint da vorgesetzt? "Vermehren Sie Ihr Kapital durch den Handel an den Finanzmärkten..Investitionen in den Handel an den Finanzmärkten schützen Ihre Ersparnisse nicht nur vor Inflation, sondern vervielfachen sie auch...Hier finden Sie alle Möglichkeiten für einen profitablen CFD-Handel...Unser Ziel ist es, die Dienstleistungen, die wir unseren Kunden anbieten, zu verbessern und ein Höchstmaß an Vertrauen zu schaffen, das es ihnen erlaubt, mit uns vertrauensvoll zu handeln". Dies ist nur ein kleiner Teil der übertriebenen Versprechen, die Anleger auf der Webseite von BluePrint finden. Nicht eine dieser vollmundigen Beteuerungen von BluePrint wurde gehalten. Enttäuschenderweise sorgen die suspekten Geschäftspraktiken eher für enttäuschte Anleger und miserable Erfahrungen!
 

 

BluePrint: Versteckspiel beim Domain-Eintrag!
Bemerkenswert für die Geschäftspraktiken der BluePrint-Macher ist, dass die Webseite kein Impressum enthält. Somit fehlen die vollständigen Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Webseite. Wirft man einen Blick auf die Domaindaten der Webseite von BluePrint an, sind dort keine Hinweise auf die Betreiber zu finden. Jedoch erfährt man, dass die Domain erst am 14.05.2021 bei NameCheap, Inc. registriert wurde. Die wirklichen Domaininhaber verstecken sich hinter dem isländischen Anonymisierungsdienst Withheld for Privacy ehf.

BluePrint: Wer steckt dahinter?
Diese Frage zu beantworten, wird vielen Anlegern eher schwerfallen, da die BluePrint-Macher alles tun, um die wahren Verhältnisse zu verschleiern. Dies ist allerdings nichts Ungewöhnliches. Die Täter betreiben zumeist mehrere dieser Webseiten mit dem gleichen betrügerischen Geschäftsmodell. Diese werden auf Vorrat erstellt, schnell ins Netz gebracht und genauso zügig abgeschaltet. Die Top-Level-Domain wird häufig verändert, um die Finanzaufsichts- und Strafverfolgungsbehörden zu täuschen. Doch wer ist der Betreiber? Auf der Webseite von BluePrint gibt es dazu nur spärliche Angaben. Es wird zwar die Firma Blueprint To Home Ownership INC. mit den drei Geschäftsanschriften 202-468 St. Anne's Road, Winnipeg, Manitoba, R2M 3E1, Canada, St George's Tower, Hope Street, Douglas, Isle of Man, IM1 1AR British Isles und European Bank and Business Centre, 6A Route de Trèves, L-2633 Senningerberg, Luxembourg angegeben, unter diesen sind die Macher von BluePrint jedoch nicht auffindbar. Daneben gibt es noch die obligatorische Support-E-Mail-Adresse und die beiden britischen Telefonnummern +447418354988 und +448001026025. Die weltweite Suche nach dem BluePrint in den einschlägigen Registern führt zu keinem Ergebnis. Das verdeutlicht, dass es sich vorliegend um ein reines Phantasieprodukt handelt.

BluePrint: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Hier findet sich immer wieder die gleiche Vorgehensweise: Um Neukunden zu akquirieren werden die Empfehlungen von BluePrint in allen nur denkbaren Medien und Kanälen präsentiert. Meist handelt es sich dabei um Falschinformationen. Weiterhin laden sie Videos auf Youtube oder Vimeo hoch, in denen interessierte Anleger mit erfundenen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten vermeintliche Prominente, gern auch unter dem irrigen Verweis auf die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, über ihre Erfahrungen mit dem Onlinetrading und Kryptowährungen. Zur selben Zeit wird ein meist aggressives Affiliate-Programm begonnen, um andere anzuspornen, die Werbetrommel für BluePrint zu rühren.

BluePrint: Kriminelle Geschäftspraktiken
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie AnyDesk oder TeamViewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?

BluePrint: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Einmal dabei, ist ein Ausstieg ist meist unmöglich. Vielmehr Knüpfen die Administratoren der Anlagebetrüger eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen. Hier kommen Mitarbeiter zum Einsatz, die vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Seien diese beglichen, käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Den Anlegern schicken die Täter selbstgefertigte Steuer- und Provisionsabrechnungen, häufig mit gefälschten Wappen geschmückt, zu. Diese müssten dringend bezahlt werden. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen, ist nie möglich. Verweigert ein Anleger weitere Einzahlungen, werden vermeintliche Gewinne durch sinnlose Transaktionen in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken nicht zu Ende, sondern die Anleger werden permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert. Das deutet darauf hin, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig ein „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!

BluePrint: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Regulierung des Handelsplattform BluePrint gibt es nicht. BluePrint fehlt die Regulierung durch eine anerkannte europäische Aufsichtsbehörde, wie die englische Financial Conduct Authority (FCA) oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Dafür gibt es eine Warnung der Komisja Nadzoru Finansowego (KNF) vom 12.07.2021. Das ist die polnische Aufsichtsbehörde für den Finanzmarkt und Finanzdienstleistungen. Es ist kaum zu übersehen, dass es sich bei BluePrint um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen Opfern von BluePrint ist nahezulegen, unverzüglich einen Anwalt für Anlagebetrug einzuschalten.

BluePrint: Wo agieren die Betrüger?
Sicher haben die Anleger es bei BluePrint mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die illegalen Aktivitäten der BluePrint beschränkten sich keineswegs auf den deutschsprachigen Raum. Da sich BluePrint ebenso an russisch- und polnischsprachige Anleger wendet, ist es nicht verwunderlich, dass sich auch die betrogenen Anleger dieser Sprechergruppen melden. Die Liste der Aufsichtsbehörden durchzugehen, ist vor jedem finanziellen Engagement ratsam, um die Gefahr zu reduzieren, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.

BluePrint: Schadensersatzansprüche gegenüber involvierten Banken
Eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ist für Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte in Deutschland zwingende Voraussetzung. Solche Geschäfte zu tätigen, zu unterstützen oder zu ermöglichen ist, auch grenzüberschreitend, nach Deutschland hinein, untersagt. Personen und Unternehmen die sich trotzdem daran beteiligen sind geschädigten Anlegern zu Schadensersatz verpflichtet. Diese Anlagebetrugsfälle wären ohne solche Banken unrealisierbar gewesen.

BluePrint: Anleger wollen Ihr Geld zurück!
Die Lage ist weit besser, als es scheint. Die Geschädigten können gegen den Anlagebetrug vorgehen und ihr eingesetztes Kapital zurückfordern. Stand jetzt ist es zwar nicht zu erwarten, dass die Anlagebetrüger von BluePrint bald gefasst werden, dessen ungeachtet gibt es Anlass zu hoffen. Hoffen deshalb, weil die Gelder über Konten flossen, die eigentlich seriöse Finanzinstitute zur Verfügung stellten. Die Verantwortlichen haben es leider versäumt, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlungen der Anleger und deren Weiterleitung auf Rechtmäßigkeit zu kontrollieren. Derartige Versäumnisse haben den Anlagebetrug erst ermöglicht.

BluePrint: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Mit diesem Wissen hätten sich die Interessenten nie auf Geschäfte mit BluePrint eingelassen. Nun bleibt den Getäuschten nur noch der Weg, sich um den Ausgleich des Schadens zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzt man mit guten Erfolgsaussichten an. Im Voraus sollten relevante Fragen geklärt werden. An welchen Ort sind die von BluePrint verschobenen Gelder gelangt? Gibt es eine Chance, dass die Opfer der Anlagebetrüger ihr bei BluePrint eingesetztes Geld zurückerhalten? Welche Vorkehrungen sind von jetzt an gefordert? Solche Fragen kann Ihnen am besten ein auf Kapitalanlagebetrug spezialisierter Rechtsanwalt beantworten.

BluePrint: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug  können die Geschädigten von BluePrint hoffen? Die Opfer von BluePrint finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit BluePrint sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie BluePrint bekannt sind.

BluePrint: Die Spur des Geldes verfolgen!
Missständen solcher Art auf dem unregulierten Kapitalmarkt geht die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit über drei Jahrzehnten nach. Die Verfahrensweise der BluePrint ist dementsprechend nichts Neues. Resch Rechtsanwälte haben über die Jahre eine effiziente Palette von Instrumenten zum Aufspüren des beiseite gebrachten Kapitals und Verfolgen der Geldflüsse entwickelt. In Zeiten des Internets ist es sehr schwierig geworden, Gelder verschwinden zu lassen. Je schneller die Betroffenen die Spur des Geldes verfolgen, umso größer sind die Chancen, dass sie ihr eingesetztes Kapital zurückerhalten. Wichtig ist vor allem, dass die von BluePrint Geschädigten ohne Verzug aktiv werden.

RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von BluePrint geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.

08.02.2022