Cannabis Health AG – Ist das Anlagebetrug? Nur schlechte Erfahrungen

Die Cannabis Health AG gibt vor, dass dem Anleger optimale Möglichkeiten geboten werden, um mit Trading ebenso schnelles wie sicheres Geld zu verdienen. Alles bei der Cannabis Health AG ist Anlagebetrug. Alles, was der Anleger auf seinem Bildschirm sieht, ist fake. Nichts wird bei der Cannabis Health AG gehandelt. Kein Cent ist investiert worden. Das Geld ist gleich in den Taschen der Anlagebetrüger gelandet. Haben Sie mit Cannabis Health AG andere Erfahrungen gemacht? Was können Anleger tun, die von der Cannabis Health AG betrogen worden sind? Welche Hilfe gibt es bei Anlagebetrug? Wie bekommt der Anleger sein Geld zurück?
 


Cannabis Health AG: Wer steckt dahinter?
Schaut man sich nun die Cannabis Health AG ein wenig genauer an, so findet man erschreckende Nachrichten. So liest man in der Handelsregisterbekanntmachung vom 01.10.2021 folgende Bekanntmachung: „Cannabis Health AG, in Herisau, CHE-113.575.977, Aktiengesellschaft (SHAB Nr. 92 vom 14.05.2021, Publ. 1005181082). Firma neu: Cannabis Health AG in Liquidation. Domizil neu: Die Gesellschaft hat ihr Domizil eingebüsst. Über die Rechtseinheit ist mit Entscheid der Einzelrichterin des Kantonsgerichts von Appenzell Ausserrhoden vom 19.08.2021 infolge Mängel in der Organisation der Rechtseinheit in Anwendung von Art. 939 OR die Auflösung und die Liquidation nach den Vorschriften über den Konkurs angeordnet worden. Eingetragene Personen neu oder mutierend: Konkursamt von Appenzell Ausserrhoden (CHE-480.712.026), in Heiden, Liquidatorin.“ Was dies für die Werthaltigkeit der Aktien der Cannabis Health AG bedeutet, muss hier nicht weiter erläutert werden. Termin für die Konkursverhandlung ist der 09.05.2022 um 10:10 Uhr im Kantonsgericht Appenzell Ausserrhoden.

Cannabis Health AG: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Um Kunden zu gewinnen werden die Angebote von der Cannabis Health AG in allen zur Verfügung stehenden Medien und Kanälen beworben. Meist handelt es sich bei diesen Angeboten um unrichtige Behauptungen. Um die Täuschung zu erhöhen laden sie Filme auf Youtube oder Vimeo hoch, in denen interessierte Anleger mit erfundenen Referenzen überzeugt werden. Zeitgleich wird häufig ein Affiliate-Programm gestartet, um andere anzustacheln, intensiv für die Cannabis Health AG zu werben.

Cannabis Health AG: Kriminelle Geschäftspraktiken
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie AnyDesk oder TeamViewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?

Cannabis Health AG: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Einmal dabei, ist ein Ausstieg ist meist unmöglich. Vielmehr Knüpfen die Administratoren der Anlagebetrüger eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen. Hier kommen Mitarbeiter zum Einsatz, die vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Seien diese beglichen, käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Den Anlegern schicken die Täter selbstgefertigte Steuer- und Provisionsabrechnungen, häufig mit gefälschten Wappen geschmückt, zu. Diese müssten dringend bezahlt werden. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen, ist nie möglich. Verweigert ein Anleger weitere Einzahlungen, werden vermeintliche Gewinne durch sinnlose Transaktionen in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken nicht zu Ende, sondern die Anleger werden permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert. Das deutet darauf hin, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig ein „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!

Cannabis Health AG: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Regulierung des Anlageberater Cannabis Health AG ist nicht gegeben. Der Cannabis Health AG fehlt die Autorisierung einer anerkannten europäischen Finanzaufsicht, wie die englische Financial Conduct Authority (FCA) oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Dafür gibt es eine Warnung der BaFin. Diese veröffentlichte am 15.11.2021 folgendes:„Citadel LLC-PenteTrade24: Hinreichend begründeter Verdacht für fehlenden Prospekt / Die BaFin hat den hinreichend begründeten Verdacht, dass die Citadel LLC-PenteTrade24, nach eigenen Angaben mit Sitz in New York, USA, Aktien der Cannabis Health AG in Deutschland ohne den erforderlichen Prospekt öffentlich anbietet. Hierfür verwendet sie unter anderem die Homepage citadelsecurities.center. Das öffentliche Angebot von Wertpapieren ohne einen gebilligten Prospekt stellt – sofern keine Ausnahme eingreift – einen Verstoß gegen die Prospektpflicht nach Artikel 3 Absatz 1 der EU-Prospektverordnung dar. Entgegen Artikel 3 Absatz 1 der EU-Prospektverordnung wurde für das öffentliche Angebot der Citadel LLC-PenteTrade24 kein Prospekt veröffentlicht. Anhaltspunkte für eine Ausnahme von der Prospektpflicht sind nicht ersichtlich.“ Es ist mühelos zu erkennen, dass es sich bei der Cannabis Health AG um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen von der Cannabis Health AG geschädigten Anlegern ist darum zu raten, so schnell wie möglich einen Anwalt für Anlagebetrug hinzuzuziehen.

Cannabis Health AG: Wo sind die Betrüger aktiv?
Sicher haben die Anleger es bei der Cannabis Health AG mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die illegalen Aktivitäten der Cannabis Health AG sind keineswegs auf den DACH-Raum beschränkt. Ein Blick in die Liste der Aufsichtsbehörden ist vor jedem finanziellen Engagement ratsam, um das Risiko zu reduzieren, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.

Cannabis Health AG: Schadensersatzansprüche gegen involvierte Banken
Wer in Deutschland Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte erbringen möchte, muss zuvor zwingend eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) einholen. Das Tätigen, Unterstützen oder Ermöglichen solcher Geschäfte, auch grenzüberschreitend nach Deutschland hinein, ist verboten. Personen die sich trotzdem daran beteiligen sind den geschädigten Anlegern zu Schadensersatz verpflichtet. Solche Anlagebetrugsfälle wären ohne derartige Banken wohl nicht machbar gewesen.

Cannabis Health AG: Anleger wollen Ihr Geld zurück!
Die Lage ist weit besser, als es den Anschein hat. Die geschädigten Anleger können gegen den Anlagebetrug vorgehen und ihr eingesetztes Geld zurückverlangen. Stand heute ist es zwar nicht zu erwarten, dass die Anlagebetrüger von der Cannabis Health AG bald gefasst werden, dennoch gibt es Grund zur Hoffnung. Grund dafür ist die Tatsache, dass die Geldtransaktionen über Konten liefen, die eigentlich seriöse Geldhäuser zur Verfügung stellten. Die versäumten es zweifellos, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlung der Anleger und deren Weiterleitung auf Illegalität zu prüfen. Derartige Unterlassungen ermöglichten den Anlagbetrügern ihr kriminelles Schaffen erst.

Cannabis Health AG: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Ausgestattet mit diesem Wissen, hätte sich niemand auf eine Investition bei der Cannabis Health AG eingelassen. Jetzt bleibt den Betrogenen nur noch die Option, sich um Wiederbeschaffung des unterschlagenen Kapitals zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzt man mit guten Erfolgsaussichten an. Im Voraus sollten wesentliche Punkte geklärt werden. Zu welcher Destination sind die von der Cannabis Health AG verschobenen Gelder geschafft worden? Gibt es realistische Aussichten, dass die Opfer des Anlagebetrugs ihr bei der Cannabis Health AG eingesetztes Geld zurückerhalten? Welche Vorkehrungen sind als nächstes geboten? Gerne wird Ihnen ein auf Kapitalanlagebetrug spezialisierter Rechtsanwalt derartige Fragen gründlich beantworten.

Cannabis Health AG: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von der Cannabis Health AG hoffen? Die Opfer von der Cannabis Health AG finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit der Cannabis Health AG sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie der Cannabis Health AG bekannt sind.

Cannabis Health AG: Die Spur des Geldes verfolgen!
So gearteten Missständen auf dem nicht reglementierten Kapitalmarkt geht die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit mehr als 30 Jahren nach. Die Art und Weise der Cannabis Health AG ist demgemäß nichts Neues. Resch Rechtsanwälte haben im Laufe der Jahrzehnte ein kraftvolles Equipment zum Aufspüren des einbehaltenen Geldes und Verfolgen der Geldflüsse entwickelt. In Zeiten des Internets ist es wirklich schwer geworden, Gelder tatsächlich verschwinden zu lassen. Je zügiger die Anleger die Spur des Geldes verfolgen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihr eingesetztes Kapital wieder bekommen. Nun kommt es darauf an, dass die von der Cannabis Health AG geschädigten Anleger sofort aktiv werden.

RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von Cannabis Health AG  geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.

13.05.2022