CFBroker – Luxemburgische Finanzaufsicht CSSF warnt

Der angebliche Online-Broker CFBroker verkauft sich als anständige Plattform für das Online-Trading. Es mehren sich jedoch die Indizien, dass es bei CFBroker nicht mit rechten Dingen zugeht. Es häufen sich Berichte von Tradern über CFBroker, in denen von Telefonterror, Abzocke und Anlagebetrug die Rede ist. Viele haben ihr bei CFBroker eingesetztes Geld verloren. Immer mehr Zweifel machen sich breit. Inzwischen haben viele Anleger der CFBroker Sorge, dass es sich um einen Anlagebetrug handelt.  Alle Anleger der CFBroker fragen sich, ob sie Opfer von Anlagebetrügern geworden sind? Und was können die Anleger der CFBroker tun, wenn sich der Verdacht des Anlagebetruges erhärtet? Werden die Anleger der CFBroker ihr Geld zurückbekommen? Ist es sinnvoll, bei der Polizei eine Strafanzeige gegen CFBroker zu erstatten? Welche Hilfe gibt es bei Anlagebetrug?

CFBroker: Zweifelhafte Zusagen auf der Webseite
Was lesen die verblüfften Besucher auf der Website von CFBroker? “Die beste Plattform für Finanzanlagen...CFBroker ist eine Plattform, die Handelsideen und effektiven Support bietet mit einem echten Branchenführer...Mit uns können Sie auf den beliebtesten Finanzmärkten handeln”. Dies ist nur kleine Auszüge der unglaubwürdigen Beteuerungen, die Anleger auf der Webseite von CFBroker finden. Keine dieser hehren Zusagen von CFBroker wurde eingehalten. Leider sorgt das zwielichtige Geschäftsgebaren eher für unglückliche Anleger und miserable Erfahrungen!
 

 

CFBroker: Versteckspiel beim Domain-Eintrag!
Bemerkenswert für die Geschäftspraktiken der CFBroker-Macher ist, dass die Website cfbroker.io kein Impressum enthält. Somit fehlen die vollständigen Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Website. Wirft man einen Blick auf die Domaindaten der Webseite von CFBroker an, sind dort keine Hinweise auf die Betreiber zu finden. Jedoch erfährt man, dass die Domain bereits am 14.04.2020 bei Namesilo, LLC. registriert wurde. 

CFBroker: Wer steckt dahinter?
Diese Frage zu beantworten, wird vielen Anlegern eher schwerfallen, da die CFBroker-Macher alles tun, um die wahren Verhältnisse zu verschleiern. Dies ist allerdings nichts Ungewöhnliches. Die Täter betreiben zumeist mehrere dieser Webseiten mit dem gleichen betrügerischen Geschäftsmodell. Diese werden auf Vorrat erstellt, schnell ins Netz gebracht und genauso zügig abgeschaltet. Die Top-Level-Domain wird häufig verändert, um die Finanzaufsichts- und Strafverfolgungsbehörden zu täuschen. Doch wer ist der Betreiber? Auf der Website von CFBroker gibt es dazu nur spärliche Angaben. Es wird zwar CF Broker S.À R.L, mit der Geschäftsanschrift 4, rue Robert Stümper, L-2557 in Luxemburg angegeben, unter dieser sind die Macher von CFBroker jedoch genauso wenig auffindbar, wie unter ihrem karibischen Pendant Widdershins Group ltd,    8 Copthall, Roseau Valley, 00152, Commonwealth of Dominica. Daneben gibt es noch die obligatorische Support-E-Mail-Adresse jedoch keine Telefonnummer. 

CFBroker: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Hier findet sich immer wieder die gleiche Vorgehensweise: Die Offerten von CFBroker werden in allen nur denkbaren Medien und Kanälen präsentiert. Oft genug handelt es sich bei diesen Angeboten um unrichtige Behauptungen. Um die Wirkung zu erhöhen laden sie Videos auf Youtube oder Vimeo hoch, in denen interessierte Anleger mit erfundenen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten vermeintliche Prominente, gern auch unter dem irrigen Verweis auf die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, über ihre Erfahrungen mit dem Onlinetrading und Kryptowährungen. Zeitgleich wird ein meist aggressives Affiliate-Programm begonnen, um andere anzuspornen, intensiv für CFBroker zu werben.

CFBroker: Kriminelle Geschäftspraktiken
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie AnyDesk oder TeamViewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?

CFBroker: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Einmal dabei, ist ein Ausstieg ist meist unmöglich. Vielmehr Knüpfen die Administratoren der Anlagebetrüger eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen. Hier kommen Mitarbeiter zum Einsatz, die vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Seien diese beglichen, käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Den Anlegern schicken die Täter selbstgefertigte Steuer- und Provisionsabrechnungen, häufig mit gefälschten Wappen geschmückt, zu. Diese müssten dringend bezahlt werden. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen, ist nie möglich. Verweigert ein Anleger weitere Einzahlungen, werden vermeintliche Gewinne durch sinnlose Transaktionen in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken nicht zu Ende, sondern die Anleger werden permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert. Das deutet darauf hin, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig ein „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!

CFBroker: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Legitimierung des Handelsplattform CFBroker ist nicht vorhanden. CFBroker fehlt die Regulierung einer anerkannten europäischen Finanzaufsicht, wie die englische Financial Conduct Authority (FCA) oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Dafür gibt es eine Warnung der Commission de Surveillance du Secteur Financier (CSSF) vom 14.04.21 (cssf.lu/en/2021/04/warning-regarding-the-activities-of-an-entity-named-cf-broker-s-a-r-l). Das ist die luxemburgische Aufsichtsbehörde für den Finanzmarkt und Finanzdienstleistungen. Dieser Warnung schloss sich die FMA am 20.05.2021 an. Es ist auch offenkundig, dass es sich bei CFBroker um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen von CFBroker Geschädigten ist nahezulegen, unverzüglich einen Anwalt für Anlagebetrug hinzuzuziehen.

CFBroker: Wo agieren die Anlagebetrüger aktiv?
Anleger haben es bei CFBroker mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die illegalen Aktivitäten der CFBroker beschränkten sich keineswegs auf den DACH-Raum. Weil sich CFBroker ebenso an Trader in Russland und Spanien wendet, ist es nur eine Frage der Zeit bis sich auch die Betrogenen aus diesen Ländern melden. Ein Blick in die Liste der Aufsichtsbehörden ist vor jedem finanziellen Engagement ratsam, um die Gefahr zu verringern, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.

CFBroker: Schadensersatzansprüche gegen involvierte Banken
Wer in Deutschland Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte erbringen möchte, muss zuvor zwingend eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) einholen. Solche Geschäfte zu tätigen, zu unterstützen oder zu ermöglichen ist, auch grenzüberschreitend, nach Deutschland hinein, untersagt. Unternehmen und Personen die sich trotzdem daran beteiligen sind geschädigten Anlegern zu Schadensersatz verpflichtet. Die Anlagebetrugsfälle wären ohne solche Banken unrealisierbar gewesen.

CFBroker: Anleger wollen Ihr Geld zurück!
Die Umstände sind bei Weitem nicht so aussichtslos, als es den Anschein hat. Die Geschädigten können sich zur Wehr setzen und das investierte Kapital zurückfordern. Derzeit ist es zwar eher unwahrscheinlich, dass die Anlagebetrüger von CFBroker bald gefasst werden, dessen ungeachtet gibt es Anlass zu hoffen. Vor allem, weil die Transaktionen der Gelder über Konten liefen, die eigentlich seriöse Geldhäuser bereitgestellt haben. Die Verantwortlichen haben es leider versäumt, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlungen der Anleger und deren Weiterleitung auf Legalität zu kontrollieren. Derartige Nachlässigkeiten ermöglichten den Anlagbetrügern ihr kriminelles Schaffen erst.

CFBroker: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Mit diesen Kenntnissen hätte sich kein Anleger auf eine Investition bei CFBroker eingelassen. Jetzt bleibt den Betrogenen nur noch der Weg, sich um Wiederbeschaffung des investierten Geldes zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Vermutlich alle fragen sich nun, ob sie Ihr Geld zurückbekommen können? Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzt man mit guten Erfolgsaussichten an. Vorweg sollten essenzielle Fragen beantwortet sein. Zu welchem Ziel sind die von CFBroker verschobenen Gelder geschafft worden? Gibt es realistische Aussichten, dass die geprellten Anleger ihr bei CFBroker eingesetztes Geld zurückkriegen? Welche Schritte sind nun obligat? Gerne wird Ihnen ein auf Kapitalanlagebetrug spezialisierter Rechtsanwalt derartige Fragen gründlich beantworten

CFBroker: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von CFBroker hoffen? Die Opfer von CFBroker finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit CFBroker sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie CFBroker bekannt sind.

CFBroker: Die Spur des Geldes verfolgen!
So gearteten Missständen auf dem grauen Kapitalmarkt geht die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit über 30 Jahren nach. Die Handlungsweise der CFBroker ist insofern nichts Neues. Resch Rechtsanwälte haben über die Jahre ein effizientes Arsenal von Instrumenten zum Aufspüren der verschobenen Investitionen und Verfolgen der Geldflüsse entwickelt. In Zeiten des Internets wird es immer schwerer, Gelder wirklich verschwinden zu lassen. Je schneller die Betroffenen die Spur des Geldes verfolgen, desto besser stehen die Chancen, dass sie ihr Geld sichern lassen können. Wichtig ist vor allem, dass die von CFBroker Geschädigten unverzüglich tätig werden.

RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von CFBroker geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.

02.08.2021