Coinfalcon – Spanische CNMV warnt Trader
Der scheinbare Online-Broker Coinfalcon verkauft sich als ernsthafte Plattform für den Online-Handel mit CFDs, Forex und anderen Anlageklassen. Es mehren sich jedoch die Indizien, dass es bei Coinfalcon auffällig viele Ungereimtheiten gibt. Es sammeln sich Berichte von Tradern über Coinfalcon, in denen von Telefonterror, Abzocke und Anlagebetrug die Rede ist. Viele haben ihr bei Coinfalcon investiertes Kapital verloren. Ernsthafte Zweifel machen sich breit. Inzwischen haben viele Anleger der Coinfalcon Angst, dass es sich um einen Anlagebetrug handelt. Alle Anleger der Coinfalcon fragen sich, ob sie Opfer von Anlagebetrügern geworden sind? Und was können die Anleger der Coinfalcon tun, wenn sich der Verdacht des Anlagebetruges erhärtet? Wie bekommen die Anleger der Coinfalcon ihr Geld zurück? Ist es sinnvoll, bei der Polizei eine Strafanzeige gegen Coinfalcon zu erstatten? Welche Hilfe gibt es bei Anlagebetrug?

Coinfalcon: Suspekte Beteuerungen auf Coinfalcon.com
Was lesen die verdutzten Besucher auf der Website von Coinfalcon? "Im Kern dreht sich bei CoinFalcon alles um Benutzerfreundlichkeit. Um der Zeit voraus zu bleiben, arbeiten wir kontinuierlich daran, die Position von CoinFalcons als Europas führende Plattform für digitale Assets zu stärken und gleichzeitig unseren Spielraum zur Einführung neuer Dienste zu erweitern. Zu lange haben unsere flachen Taschen an die Illusion einer Kontrolle zentralisierter Institutionen erinnert, die uns annäht hat. Tag für Tag reißen wir einen Stich und sehen den Schimmer, einen schwachen Splitter dessen, wie unser Geld, unser Leben wirklich aussehen könnte, ohne von einem gealterten System belastet zu sein." Das ist nur ein kleines Beispiel der unglaubwürdigen Angaben, die Neugierige auf der Webseite von Coinfalcon finden. Keine dieser gegebenen Beteuerungen von Coinfalcon wurde eingehalten. Bedauerlicherweise sorgen die suspekten Geschäftspraktiken eher für enttäuschte Anleger und schlechte Erfahrungen!
Coinfalcon: Versteckspiel beim Domain-Eintrag!
Bemerkenswert für die Geschäftspraktiken der Coinfalcon-Macher ist, dass die Website kein Impressum enthält. Somit fehlen die vollständigen Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Website. Wirft man einen Blick auf die Domaindaten der Webseite von Coinfalcon an, sind dort keine Hinweise auf die Betreiber zu finden. Jedoch erfährt man, dass die Domain am 28.05.2017 bei NameCheap, Inc. registriert wurde.
Coinfalcon: Wer steckt dahinter?
Diese Frage zu beantworten, wird vielen Anlegern eher schwerfallen, da die Coinfalcon-Macher alles tun, um die wahren Verhältnisse zu verschleiern. Dies ist allerdings nichts Ungewöhnliches. Die Täter betreiben zumeist mehrere dieser Webseiten mit dem gleichen betrügerischen Geschäftsmodell. Diese werden auf Vorrat erstellt, schnell ins Netz gebracht und genauso zügig abgeschaltet. Die Top-Level-Domain wird häufig verändert, um die Finanzaufsichts- und Strafverfolgungsbehörden zu täuschen. Doch wer ist der Betreiber? Auf der Website von Coinfalcon gibt es dazu nur spärliche Angaben. Es wird zwar die Firma CoinFalcon, Inc. mit der Geschäftsanschrift 3rd Floor, The Pinnacle, Station Way, Crawley, United Kingdom, RH10 1JH (“CoinFalcon”) angegeben, unter dieser sind die Macher von Coinfalcon jedoch nicht auffindbar. Daneben gibt es noch die obligatorische Support-E-Mail-Adresse. Die weltweite Suche nach dem Coinfalcon in den einschlägigen Registern führt zu keinem Ergebnis. Das verdeutlicht, dass es sich vorliegend um ein reines Phantasieprodukt handelt.
Coinfalcon: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Hier findet sich immer wieder die gleiche Vorgehensweise: Um neue Kunden zu akquirieren werden die Angebote von Coinfalcon in allen möglichen Medien und Kanälen promotet. Nicht selten handelt es sich dabei um falsche Versprechen. Um die Wirkung zu erhöhen laden sie Videos auf Youtube hoch, in denen interessierte Anleger mit erfundenen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten vermeintliche Prominente, gern auch unter dem irrigen Verweis auf die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, über ihre Erfahrungen mit dem Onlinetrading und Kryptowährungen. Mit demselben Ziel wird in der Regel ein Affiliate-Programm gestartet, um anderen Ansporn zu geben, intensiv für Coinfalcon zu werben.
Coinfalcon: Kriminelle Geschäftspraktiken
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie AnyDesk oder TeamViewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?
Coinfalcon: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Einmal dabei, ist ein Ausstieg ist meist unmöglich. Vielmehr Knüpfen die Administratoren der Anlagebetrüger eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen. Hier kommen Mitarbeiter zum Einsatz, die vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Seien diese beglichen, käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Den Anlegern schicken die Täter selbstgefertigte Steuer- und Provisionsabrechnungen, häufig mit gefälschten Wappen geschmückt, zu. Diese müssten dringend bezahlt werden. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen, ist nie möglich. Verweigert ein Anleger weitere Einzahlungen, werden vermeintliche Gewinne durch sinnlose Transaktionen in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken nicht zu Ende, sondern die Anleger werden permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert. Das deutet darauf hin, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig ein „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!
Coinfalcon: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Regulierung des Online-Brokers Coinfalcon ist nicht gegeben. Coinfalcon fehlt die Autorisierung durch eine anerkannte europäische Finanzaufsicht, wie die britische Financial Conduct Authority (FCA). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs Dafür gibt es eine Warnung der Comisión Nacional de Mercado de Valores (CNMV). Das ist die spanische Aufsichtsbehörde für den Finanzmarkt und Finanzdienstleistungen. Es ist auch offensichtlich, dass es sich bei Coinfalcon um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen von Coinfalcon geschädigten Investoren ist nahezulegen, sofort einen Anwalt für Anlagebetrug einzuschalten.
Coinfalcon: Wo agieren die Anlagebetrüger aktiv?
Anleger haben es bei Coinfalcon mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die Aktivitäten der Coinfalcon sind leider nicht auf den deutschsprachigen Raum beschränkt. Weil sich Coinfalcon ebenso an polnischsprachige Trader wendet, ist es nur eine Frage der Zeit bis sich auch diese Betrogenen melden.Ein Blick in die Liste der Aufsichtsbehörden empfiehlt sich vor jedem finanziellen Engagement, um das Risiko zu reduzieren, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.
Coinfalcon: Schadensersatzansprüche gegen beteiligte Banken
Ohne eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ist es in Deutschland untersagt, Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte zu erbringen. Derartige Geschäfte zu tätigen, zu unterstützen oder zu ermöglichen ist, auch grenzüberschreitend, nach Deutschland hinein, untersagt. Unternehmen und Personen die sich trotzdem daran beteiligen sind den Betroffenen zu Schadensersatz verpflichtet. Solche Anlagebetrugsfälle wären ohne derartige Banken schwerlich realisierbar gewesen.
Coinfalcon: Anleger wollen Ihr Geld zurück!
Die Lage ist weit besser, als es den Anschein hat. Die geschädigten Anleger können gegen den Anlagebetrug vorgehen und ihr eingesetztes Geld zurückverlangen. Stand heute ist es zwar nicht zu erwarten, dass die Anlagebetrüger von Coinfalcon bald gefasst werden, dennoch gibt es Grund zur Hoffnung. Grund dafür ist die Tatsache, dass die Geldtransaktionen über Konten liefen, die eigentlich seriöse Geldhäuser zur Verfügung stellten. Die versäumten es zweifellos, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlung der Anleger und deren Weiterleitung auf Illegalität zu prüfen. Derartige Unterlassungen ermöglichten den Anlagbetrügern ihr kriminelles Schaffen erst.
Coinfalcon: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Ausgestattet mit diesem Wissen, hätte sich kein Anleger auf eine Geschäftsbeziehung mit Coinfalcon eingelassen. Jetzt bleibt den Betrogenen nur noch die Alternative, sich um Schadensausgleich zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzt man mit guten Erfolgsaussichten an. Vorab müssen wesentliche Fragen geklärt sein. Zu welchem Ziel sind die von Coinfalcon veruntreuten Gelder geflossen? Gibt es eine Chance, dass die Opfer des Anlagebetrugs ihr bei Coinfalcon eingesetztes Geld zurückbekommen? Welche Handlungen sind von nun an geboten? Ein auf Kapitalanlagebetrug spezialisierter Rechtsanwalt beantwortet Ihnen solche Fragen am besten.
Coinfalcon: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von Coinfalcon hoffen? Die Opfer von Coinfalcon finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit Coinfalcon sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie Coinfalcon bekannt sind.
Coinfalcon: Die Spur des Geldes verfolgen!
Missstände solcher Art auf dem unregulierten Kapitalmarkt verfolgt die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit über 30 Jahren. Das Vorgehen der Coinfalcon ist insofern nichts Neues. Resch Rechtsanwälte haben über die Jahrzehnte ein mächtiges Equipment zum Aufspüren des veruntreuten Geldes und Verfolgen der Geldspuren entwickelt. In Zeiten des Internets ist es wirklich schwer geworden, Gelder verschwinden zu lassen. Je zügiger die Anleger der Spur des Geldes folgen, desto besser stehen die Chancen, dass sie ihr eingesetztes Kapital wiedersehen. Wichtig ist jetzt, dass die von Coinfalcon geschädigten Anleger sofort handeln.
RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von Coinfalcon geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.
24.03.2022