Cointrade24 – Erfahrungen mit unreguliertem Online Broker
Der scheinbare Online-Broker Cointrade24 gibt sich als sichere Plattform für das Online-Trading mit Forex, CFDs und ETFs aus. Es mehren sich jedoch die Belege, dass es bei Cointrade24 nicht mit rechten Dingen zugeht. Es sammeln sich Berichte von Tradern über Cointrade24, in denen von Telefonterror, Abzocke und Anlagebetrug die Rede ist. Alle Trader verloren ihr bei Cointrade24 eingesetztes Kapital. Ernsthafte Zweifel sind angesagt. Inzwischen haben viele Trader der Cointrade24 Sorge, dass es sich um einen Anlagebetrug handelt. Die Webseite von Cointrade24 lässt sich noch aufrufen. Alle Trader der Cointrade24 fragen sich, ob sie Opfer von Anlagebetrügern geworden sind? Und was können die Anleger der Cointrade24 tun, wenn sich der Verdacht des Anlagebetruges erhärtet? Wie bekommen die Anleger der Cointrade24 ihr Geld zurück? Macht es Sinn, bei der Polizei eine Strafanzeige gegen Cointrade24 zu erstatten? Welche Hilfe gibt es bei Anlagebetrug?

Cointrade24: Fragwürdige Beteuerungen auf der Website www.cointrade24.eu!
Was müssen die perplexen Interessenten auf www.cointrade24.eu rezipieren? „CoinTrade24 Crypto ist ein Unternehmen, das im Bereich der Krypto-Assets tätig ist, unsere ersten Produkte sind CoinTrade24 exchange und CoinTrade24 tokens. CoinTrade24 wurde im Dezember 2017 gegründet, zu einem Zeitpunkt, als die Kryptowährungen die Welt zu überschwemmen begannen. CoinTrade24 kam aus Estland und versuchte, mit lokalen Börsen in Estland zu konkurrieren. Mit einer leicht verständlichen Benutzeroberfläche und sehr niedrigen Transaktionsgebühren sind wir zuversichtlich, dass es eine bevorzugte alternative Börse sein kann.“ Das ist nur eine kleine Auswahl der suspekten Versprechen, die Anleger auf der Webseite von Cointrade24 finden. Keine einzige dieser gegebenen Zusagen von Cointrade24 wurde eingehalten. Unglücklicherweise sorgen die zweifelhaften Geschäftspraktiken eher für unglückliche Trader und miserable Erfahrungen!
Cointrade24: Versteckspiel beim Domain-Eintrag!
Bemerkenswert für die Geschäftspraktiken der Cointrade24-Macher ist, dass die Website keinerlei Impressum mit vollständigen Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Website enthält. Schaut man sich die entsprechenden Domaindaten der Website cointrade24.eu an, so findet man dort keinen Hinweis auf die Betreiber und stellt fest, dass die Webseite erst am 23.09.2021 registriert wurde und sich die wirklichen Domaininhaber hinter dem Internetdienstleister NameCheap, Inc. verstecken.
Cointrade24: Wer steckt dahinter?
Diese Frage zu beantworten, wird vielen Anlegern eher schwerfallen, da die Cointrade24-Macher alles tun, um die wahren Verhältnisse zu verschleiern. Dies ist allerdings nicht ungewöhnlich, da die Täter häufig diverse dieser Websites mit dem vermeintlich gleichen Geschäftsmodell betreiben und diese schnell ins Netz bringen, aber auch genauso zügig wieder abschalten. Vielfach wird dabei auch die Top-Level-Domain häufig verändert, möglicherweise auch um die Finanzaufsichts- und Strafverfolgungsbehörden zu täuschen. Und wer ist der Betreiber? Auf der Website cointrade24.eu gibt es dazu nur spärliche Angaben. Unter der mutmaßlichen Geschäftsanschrift in der 49 Upper Brook Street in London ist die Cointrade24 nicht anzutreffen. Die weltweite Suche nach der Cointrade24 in den einschlägigen Registern führt zu keinem Ergebnis und verdeutlicht, dass es sich vorliegend um ein reines Phantasieprodukt handelt.
Cointrade24: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Hier findet sich immer wieder die gleiche Vorgehensweise: Um neue Trader anzulocken werden die Angebote von Cointrade24 in allen möglichen Medien und Kanälen annonciert. Es wird beispielsweise Werbung in den sozialen Medien, wie Facebook geschaltet. Immer wieder handelt es sich bei den Offerten um Falschinformationen. Weiterhin laden sie Werbefilmchen auf Youtube oder Vimeo hoch, in denen Interessenten mit falschen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten vermeintliche Prominente, gern auch unter dem irrigen Verweis auf die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, über ihre Erfahrungen mit dem Onlinetrading und Kryptowährungen. Zur selben Zeit wird häufig ein Affiliate-Programm gestartet, um anderen Ansporn zu geben, intensiv für Cointrade24 zu werben.
Cointrade24: Kriminelle Geschäftspraktiken!
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie Anydesk oder Teamviewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?
Cointrade24: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Ein Ausstieg ist dann allerdings meist nicht mehr möglich, vielmehr wird eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen geknüpft. Hier kommen dann die Mitarbeiter zum Einsatz, die noch vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Diese müssten erst beglichen werden, dann käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Dazu werden den Anlegern Steuer- und Provisionsrechnungen geschickt, die häufig mit gefälschten Wappen geschmückt sind und natürlich dringend bezahlt werden müssen. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen ist allerdings nie möglich. Verweigert man diese weiteren Einzahlungen, werden häufig die vermeintlichen Gewinne in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken allerdings meist nicht zu Ende, sondern die Anleger werden häufig permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert, was darauf hindeutet, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig der „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!
Cointrade24: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Regulierung des Online-Brokers Cointrade24 ist nicht gegeben. Cointrade24 fehlt die Legitimierung durch eine anerkannte europäische Finanzaufsicht, wie die englische Financial Conduct Authority (FCA) oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Es ist mühelos zu erkennen, dass es sich bei Cointrade24 um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen von Cointrade24 Geschädigten ist zu raten, sofort einen Anwalt für Anlagebetrug zu konsultieren.
Cointrade24: Wo agieren die Betrüger?
Zweifellos haben die Trader es bei Cointrade24 mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die illegalen Aktivitäten der Cointrade24 beschränkten sich keineswegs auf den DACH-Raum. Weil sich Cointrade24 ebenso an englischsprachige Trader wendet, ist es nur eine Frage der Zeit bis sich die Betrogenen dieser Sprechergruppe melden. Ein Blick in die Liste der Aufsichtsbehörden ist vor jedem finanziellen Engagement ratsam, um die Gefahr zu verringern, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.
Cointrade24: Schadensersatzansprüche gegen involvierte Banken
Wer in Deutschland Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte erbringen möchte, muss zuvor zwingend eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) einholen. Derartige Geschäfte zu tätigen, zu unterstützen oder zu ermöglichen ist, auch grenzüberschreitend, nach Deutschland hinein, untersagt. Personen und Unternehmen die sich trotzdem daran beteiligen sind den geschädigten Tradern zu Schadensersatz verpflichtet. Die Anlagebetrugsfälle wären ohne diese Banken schwerlich machbar gewesen.
Cointrade24: Anleger wollen ihr Geld zurück!
Die Konstellation ist bei Weitem nicht so aussichtslos, als es scheint. Die geschädigten Investoren können sich wehren und eingesetztes Geld zurückfordern. Derzeit ist es zwar nicht zu erwarten, dass die Anlagebetrüger von Cointrade24 zeitnah ergriffen werden, dessen ungeachtet gibt es Grund zur Hoffnung. Vor allem, weil die Transaktionen der Gelder über Konten liefen, die um gute Reputation bemühte Banken zur Verfügung gestellt haben. Die Verantwortlichen versäumten es zweifellos, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlungen der Trader und deren Weiterleitung auf Legalität zu kontrollieren. Diese Nachlässigkeiten machten den Anlagebetrug erst möglich.
Cointrade24: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Mit diesen Kenntnissen ausgestattet, hätten sich die Trader nie auf eine Investition bei Cointrade24 eingelassen. Jetzt bleibt den Opfern nur noch die Möglichkeit, sich um Wiederbeschaffung des investierten Kapitals zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzen wir bei guten Erfolgsaussichten an. Hierzu sollten wesentliche Punkte geklärt werden. Wohin sind die von Cointrade24 unterschlagenen Gelder geschafft worden? Können Anleger ihr bei Cointrade24 eingesetztes Geld irgendwie zurückerhalten? Welche Aktionen sind von jetzt an ratsam? Ein auf Kapitalanlagebetrug spezialisierter Rechtsanwalt beantwortet Ihnen solche Fragen am besten.
Cointrade24: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von Cointrade24 hoffen? Die Opfer von Cointrade24 finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit Cointrade24 sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie Cointrade24 bekannt sind.
Cointrade24: Die Spur des Geldes verfolgen!
Missständen solcher Art auf dem grauen Kapitalmarkt geht die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit über 30 Jahren nach. Die Vorgehensweise der Cointrade24 ist so betrachtet nichts wirklich Neues. Resch Rechtsanwälte haben im Laufe der Zeit ein wirksames Arsenal von Instrumenten zum Aufspüren der verschwundenen Geldbeträge und Verfolgen der Geldflüsse entwickelt. In Zeiten des Internets wird es immer schwerer, Gelder verschwinden zu lassen. Je schneller die Anleger die Spur des Geldes verfolgen, umso aussichtsreicher ist es, dass sie ihr Geld sichern lassen können. Wichtig ist jetzt, dass die von Cointrade24 geschädigten Trader ohne Verzug handeln.
RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von Cointrade24 geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.
12.01.2022