Crypto-Tech – Üble Erfahrungen mit Online Broker

Der scheinbare Online-Broker Crypto-Tech gibt sich als seriöse Plattform für das Online-Trading aus. Es mehren sich jedoch die Indizien, dass bei Crypto-Tech inakzeptable Zustände herrschen. Immer mehr Trader berichten im Zusammenhang mit Crypto-Tech von Telefonterror, Abzocke und Anlagebetrug. Alle haben ihr bei Crypto-Tech investiertes Kapital verloren. Ernsthafte Zweifel machen sich breit. Inzwischen haben viele Trader der Crypto-Tech Angst, dass es sich um einen Anlagebetrug handelt. Die Webseite von Crypto-Tech ist noch nicht abgestellt. Alle Anleger der Crypto-Tech fragen sich, ob sie Opfer eines Anlagebetrugs geworden sind? Und was können die Trader der Crypto-Tech tun, wenn sich der Verdacht des Anlagebetruges erhärtet? Wie bekommen die Anleger der Crypto-Tech ihr Geld zurück? Macht es Sinn, bei der Polizei eine Strafanzeige gegen Crypto-Tech zu erstatten? Wo gibt es Hilfe bei Anlagebetrug?


Crypto-Tech: Suspekte Zusagen auf der Webseite
Was lesen ahnungslose Anleger auf www.crypto-tech.io? „Unsere Plattform ist so konzipiert, dass Sie jederzeit und von überall aus frei handeln können. Erleben Sie die benutzerfreundlichste Handelsplattform auf dem Markt. Beginnen Sie noch heute mit dem Handel mit Crypto-Tech! Wir helfen unseren Kunden, Chancen sowohl in steigenden als auch in fallenden Märkten zu finden. Sie können mit den beliebtesten Kryptowährungen handeln und mit uns am Cloud Mining teilnehmen.“ Das ist nur ein kleiner Ausschnitt der suspekten Zusagen, die Neugierige auf der Webseite von Crypto-Tech finden. Keine dieser hehren Zusagen von Crypto-Tech wurde eingelöst. Leider sorgen die zweifelhaften Geschäftspraktiken eher für unglückliche Anleger und miserable Erfahrungen!

Crypto-Tech: Versteckspiel beim Domain-Eintrag!
Bemerkenswert für die Geschäftspraktiken der Crypto-Tech-Macher ist, dass die Website keinerlei Impressum mit vollständigen Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Website enthält. Schaut man sich die entsprechenden Domaindaten der Website www.crypto-tech.io an, so findet man dort keinen Hinweis auf die Betreiber und stellt fest, dass die Webseite erst am 14.01.2021 registriert wurde und sich die wirklichen Domaininhaber hinter dem isländischen Anonymisierungsdienst Withheld for Privacy ehf verstecken. 

Crypto-Tech: Wer steckt dahinter?
Diese Frage zu beantworten, wird vielen Anlegern eher schwerfallen, da die Crypto-Tech-Macher alles tun, um die wahren Verhältnisse zu verschleiern. Dies ist allerdings nicht ungewöhnlich, da die Täter häufig diverse dieser Websites mit dem vermeintlich gleichen Geschäftsmodell betreiben und diese schnell ins Netz bringen, aber auch genauso zügig wieder abschalten. Vielfach wird dabei auch die Top-Level-Domain häufig verändert, möglicherweise auch um die Finanzaufsichts- und Strafverfolgungsbehörden zu täuschen. Und wer ist der Betreiber? Auf der Website www.crypto-tech.io gibt es dazu keinerlei Angaben. Lediglich eine Geschäftsanschrift ist hier zu finden in 8001 Zürich, Schifflände 26 sowie eine obligatorische Support E-Mail. Recherchiert man die angegebene Anschrift, so stellt man fest, dass Crypto-Tech hier nicht anzutreffen ist. Stattdessen findet man unter dieser Adresse ein Restaurant im Erdgeschoss, sowie ein Architektenbüro und eine Schülernachhilfe in den oberen Stockwerken. Die weltweite Suche nach der Crypto-Tech in den einschlägigen Registern führt zu keinem Ergebnis und verdeutlicht, dass es sich vorliegend um ein reines Phantasieprodukt handelt.

Crypto-Tech: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Hier findet sich immer wieder die gleiche Vorgehensweise: Um Trader zu gewinnen werden die Offerten von Crypto-Tech in allen möglichen Medien und Kanälen promotet. Es wird beispielsweise Werbung in den sozialen Medien, wie Facebook geschaltet. Nicht selten handelt es sich bei diesen Angeboten um Falschinformationen. Um die Wirkung zu erhöhen laden sie Videos auf Youtube hoch, in denen interessierte Trader mit erfundenen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten vermeintliche Prominente, gern auch unter dem irrigen Verweis auf die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, über ihre Erfahrungen mit dem Onlinetrading und Kryptowährungen. Zeitgleich wird in der Regel ein Affiliate-Programm gestartet, um anderen Ansporn zu geben, intensiv für Crypto-Tech zu werben.

Crypto-Tech: Kriminelle Geschäftspraktiken!
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie Anydesk oder Teamviewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?

Crypto-Tech: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Ein Ausstieg ist dann allerdings meist nicht mehr möglich, vielmehr wird eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen geknüpft. Hier kommen dann die Mitarbeiter zum Einsatz, die noch vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Diese müssten erst beglichen werden, dann käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Dazu werden den Anlegern Steuer- und Provisionsrechnungen geschickt, die häufig mit gefälschten Wappen geschmückt sind und natürlich dringend bezahlt werden müssen. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen ist allerdings nie möglich. Verweigert man diese weiteren Einzahlungen, werden häufig die vermeintlichen Gewinne in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken allerdings meist nicht zu Ende, sondern die Anleger werden häufig permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert, was darauf hindeutet, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig der „rettende Engel“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „rettende Engel“ auch eine kleine Gebühr – vorab!

Crypto-Tech: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Autorisierung der Handelsplattform Crypto-Tech gibt es nicht. Crypto-Tech fehlt die Regulierung einer anerkannten europäischen Aufsichtsbehörde, wie die englische Financial Conduct Authority (FCA) oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Es ist kaum zu übersehen, dass es sich bei Crypto-Tech um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen Opfern von Crypto-Tech ist nahezulegen, unverzüglich einen Anwalt für Anlagebetrug zu konsultieren.

Crypto-Tech: Wo agieren die Betrüger?
Sicher haben die Anleger es bei Crypto-Tech mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun.

Die Aktivitäten der Crypto-Tech beschränkten sich leider nicht auf den deutschsprachigen Raum. Weil sich Crypto-Tech ebenso an englischsprachige Trader wendet, ist es nur eine Frage der Zeit bis sich die Betrogenen dieser Sprechergruppe melden. Die Liste der Aufsichtsbehörden durchzugehen, empfiehlt sich vor jedem finanziellen Engagement, um die Gefahr zu verringern, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.

Crypto-Tech: Schadensersatzansprüche gegenüber beteiligten Banken
Für Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte in Deutschland ist eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zwingende Voraussetzung. Derartige Geschäfte zu tätigen, zu unterstützen oder zu ermöglichen ist, auch grenzüberschreitend, nach Deutschland hinein, untersagt. Unternehmen und Personen die sich trotzdem daran beteiligen sind geschädigten Anlegern zu Schadensersatz verpflichtet. Solche Anlagebetrugsfälle wären ohne derartige Banken unrealisierbar gewesen.

Crypto-Tech: Anleger wollen ihr Geld zurück!
Die Situation ist weit besser, als es den Anschein hat. Die Geschädigten können gegensteuern und ihr eingesetztes Geld zurückfordern. Stand jetzt ist es zwar nicht wahrscheinlich, dass die Anlagebetrüger von Crypto-Tech zeitnah gefasst werden, dennoch gibt es Anlass zu hoffen. Vor allem, weil die Transaktionen der Gelder über Konten liefen, die angesehene Banken bereitgestellt haben. Diese haben es nachweislich versäumt, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlungen der Trader und deren Weiterleitung auf Unrechtmäßigkeit zu prüfen. Derartige Versäumnisse machten den Anlagebetrug erst möglich.

Crypto-Tech: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Mit diesen Kenntnissen hätten sich die Anleger nie auf eine Investition bei Crypto-Tech eingelassen. Jetzt bleibt den Getäuschten nur noch der Weg, sich um Wiederbeschaffung des investierten Geldes zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzen wir bei guten Erfolgsaussichten an. Zuerst sollten relevante Fragen beantwortet sein. An welchen Ort wurden die von Crypto-Tech unterschlagenen Gelder geschafft? Gibt es eine Chance, dass die betrogenen Anleger ihr bei Crypto-Tech eingesetztes Geld zurückerhalten? Welche Aktionen sind nun fällig? Ein auf Kapitalanlagebetrug spezialisierter Rechtsanwalt beantwortet Ihnen solche Fragen am besten.

Crypto-Tech: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von Crypto-Tech hoffen? Die Opfer von Crypto-Tech finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit Crypto-Tech sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie Crypto-Tech bekannt sind.

Crypto-Tech: Die Spur des Geldes verfolgen!
Derartige Missstände auf dem grauen Kapitalmarkt verfolgt die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit mehr als drei Jahrzehnten. Die Methoden der Crypto-Tech sind so betrachtet nichts wirklich Neues. Resch Rechtsanwälte haben im Laufe der Jahrzehnte starke Werkzeuge zum Aufspüren der unterschlagenen Geldbeträge und Verfolgen der Geldströme entwickelt. In Zeiten des Internets wird es immer schwieriger, Gelder tatsächlich verschwinden zu lassen. Je eher die Trader die Spur des Geldes verfolgen, umso besser stehen die Chancen, dass sie ihr eingesetztes Kapital wiedersehen. Nun kommt es darauf an, dass die von Crypto-Tech Geschädigten sofort handeln.

RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von  Crypto-Tech geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.

09.03.2022