Cryptofrix – MFSA-Warnung vor unreguliertem Online Broker
Der scheinbare Online-Broker Cryptofrix verkauft sich als seriöse Plattform für Online-Trader. Es gibt jedoch zahlreiche Belege, dass es bei Cryptofrix erhebliche Unzulänglichkeiten gibt. Immer mehr Anleger berichten im Zusammenhang mit Cryptofrix von Telefonterror, Abzocke und Anlagebetrug. Viele haben ihr bei Cryptofrix investiertes Geld verloren. Immer mehr Zweifel machen sich breit. Inzwischen haben viele Anleger der Cryptofrix die Befürchtung, dass es sich um einen Anlagebetrug handelt. Alle Anleger der Cryptofrix fragen sich, ob sie Opfer eines Anlagebetrugs geworden sind? Und was können die Anleger der Cryptofrix tun, wenn sich der Verdacht des Anlagebetruges erhärtet? Werden die Anleger der Cryptofrix ihr Geld zurückbekommen? Macht es Sinn, bei der Polizei eine Strafanzeige gegen Cryptofrix zu erstatten? Wo gibt es Hilfe bei Anlagebetrug?

Cryptofrix: Suspekte Versprechen auf der Webseite
Was müssen die verdutzten Anleger auf Cryptofrix.com lesen? "Cryptofrix ist eine digitale Geldbörse für Kryptowährungen mit einer integrierten Börse für den Kauf und Verkauf von Kryptowährungen...Mit Cryptofrix Wallet können Sie Bitcoin, Ethereum, Nas Coin alle an einem Ort halten...Vom ersten Tag an war es unser einziges Ziel, eine einfache Zahlungslösung anzubieten, die es den Benutzern ermöglicht, beliebte Kryptowährungen für Zahlungen zu nutzen, ohne komplexe Einstellungen...Aus diesem Grund wurde Cryptofrix Wallet sowohl für private Nutzer als auch für Unternehmen eingeführt". Dies ist nur eine kleine Passage der fragwürdigen Zusagen, die Interessierte auf der Webseite von Cryptofrix finden. Keines dieser gegebenen Versprechen von Cryptofrix wurde eingehalten. Enttäuschenderweise sorgen die beunruhigenden Geschäftspraktiken eher für enttäuschte Anleger und miserable Erfahrungen!
Cryptofrix: Versteckspiel beim Domain-Eintrag!
Bemerkenswert für die Geschäftspraktiken der Cryptofrix-Macher ist, dass die Website kein Impressum enthält. Somit fehlen die vollständigen Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Website. Wirft man einen Blick auf die Domaindaten der Webseite von Cryptofrix an, sind dort keine Hinweise auf die Betreiber zu finden. Jedoch erfährt man, dass die Domain bereits am 14.05.2019 bei PDR Ltd. registriert wurde. Die wirklichen Domaininhaber verstecken sich hinter dem US-amerikanischen Anonymisierungsdienst Privacy Protect, LLC.
Cryptofrix: Wer steckt dahinter?
Diese Frage zu beantworten, wird vielen Anlegern eher schwerfallen, da die Cryptofrix-Macher alles tun, um die wahren Verhältnisse zu verschleiern. Dies ist allerdings nichts Ungewöhnliches. Die Täter betreiben zumeist mehrere dieser Webseiten mit dem gleichen betrügerischen Geschäftsmodell. Diese werden auf Vorrat erstellt, schnell ins Netz gebracht und genauso zügig abgeschaltet. Die Top-Level-Domain wird häufig verändert, um die Finanzaufsichts- und Strafverfolgungsbehörden zu täuschen. Doch wer ist der Betreiber? Auf der Website von Cryptofrix gibt es dazu nur spärliche Angaben. Es wird zwar die Firma WALLET SERVICES LIMITED mit der Geschäftsanschrift 5B, OFFICE 2, SPINOLA RESIDENCE, SPINOLA ROAD, ST. JULIANS, Malta angegeben, unter dieser sind die Macher von Cryptofrix jedoch nicht auffindbar. Daneben gibt es noch die obligatorische Support-E-Mail-Adresse, jedoch keine Telefonnummer.
Cryptofrix: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Hier findet sich immer wieder die gleiche Vorgehensweise: Um Anleger zu gewinnen werden die Empfehlungen von Cryptofrix in allen möglichen Medien und Kanälen präsentiert. Immer wieder handelt es sich dabei um unrichtige Behauptungen. Daneben laden sie Werbefilmchen auf Youtube oder Vimeo hoch, in denen Interessenten mit falschen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten vermeintliche Prominente, gern auch unter dem irrigen Verweis auf die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, über ihre Erfahrungen mit dem Onlinetrading und Kryptowährungen. Mit der gleichen Absicht wird häufig ein Affiliate-Programm gestartet, um andere anzustacheln, die Werbetrommel für Cryptofrix zu rühren.
Cryptofrix: Kriminelle Geschäftspraktiken
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie AnyDesk oder TeamViewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?
Cryptofrix: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Einmal dabei, ist ein Ausstieg ist meist unmöglich. Vielmehr Knüpfen die Administratoren der Anlagebetrüger eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen. Hier kommen Mitarbeiter zum Einsatz, die vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Seien diese beglichen, käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Den Anlegern schicken die Täter selbstgefertigte Steuer- und Provisionsabrechnungen, häufig mit gefälschten Wappen geschmückt, zu. Diese müssten dringend bezahlt werden. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen, ist nie möglich. Verweigert ein Anleger weitere Einzahlungen, werden vermeintliche Gewinne durch sinnlose Transaktionen in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken nicht zu Ende, sondern die Anleger werden permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert. Das deutet darauf hin, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig ein „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!
Cryptofrix: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Legitimierung des Handelsplattform Cryptofrix ist nicht vorhanden. Cryptofrix fehlt die Legitimierung durch eine anerkannte europäische Finanzaufsicht, wie die englische Financial Conduct Authority (FCA) oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Dafür gibt es eine Warnung der Malta Financial Services Authority (MFSA) vom 02.07.2021. Das ist die Aufsichtsbehörde für den Finanzmarkt und Finanzdienstleistungen auf Malta. Es ist unschwer zu erkennen, dass es sich bei Cryptofrix um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen von Cryptofrix Geschädigten ist nahezulegen, so schnell wie möglich einen Anwalt für Anlagebetrug zu konsultieren.
Cryptofrix: Wo sind die Betrüger aktiv?
Zweifellos haben die Anleger es bei Cryptofrix mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die illegalen Aktivitäten der Cryptofrix sind leider nicht auf den deutschsprachigen Raum beschränkt. Weil sich Cryptofrix ebenso an englischsprachige Anleger wendet, ist es nicht verwunderlich, dass sich auch die betrogenen Anleger dieser Sprechergruppe melden. Ein Blick in die Liste der Aufsichtsbehörden ist vor jedem finanziellen Engagement ratsam, um die Gefahr zu reduzieren, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.
Cryptofrix: Schadensersatzansprüche gegen involvierte Banken
Wer in Deutschland Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte erbringen möchte, muss zuvor zwingend eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) einholen. Solche Geschäfte zu tätigen, zu unterstützen oder zu ermöglichen ist, auch grenzüberschreitend, nach Deutschland hinein, untersagt. Personen und Unternehmen die sich trotzdem daran beteiligen sind den Betroffenen zu Schadensersatz verpflichtet. Diese Anlagebetrugsfälle wären ohne derartige Banken undenkbar gewesen.
Cryptofrix: Anleger wollen Ihr Geld zurück!
Die Umstände sind zum Glück aussichtsreicher, als es scheint. Die Geschädigten können sich wehren und ihr eingesetztes Kapital zurückfordern. Stand heute ist es zwar nicht wahrscheinlich, dass die Anlagebetrüger von Cryptofrix zeitnah gefasst werden, dessen ungeachtet gibt es Grund zur Hoffnung. Grund dafür ist die Tatsache, dass die Geldtransaktionen über Konten liefen, die eigentlich seriöse Banken bereitstellten. Die versäumten es leider, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlungen der Anleger und deren Weiterleitung auf Unrechtmäßigkeit zu prüfen. Säumnisse dieser Art machten den Anlagebetrug erst möglich.
Cryptofrix: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Mit diesen Kenntnissen hätte sich kein Anleger auf eine Investition bei Cryptofrix eingelassen. Jetzt bleibt diesen nur noch die Möglichkeit, sich um die Kompensation des Schadens zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzt man mit guten Erfolgsaussichten an. Vorher müssen wesentliche Punkte geklärt sein. Zu welcher Destination sind die von Cryptofrix veruntreuten Gelder gelangt? Können Anleger ihr bei Cryptofrix investiertes Geld irgendwie zurückerhalten? Welche Aktionen sind von jetzt an erforderlich? Gerne wird Ihnen ein auf Kapitalanlagebetrug spezialisierter Rechtsanwalt derartige Fragen gründlich beantworten
Cryptofrix: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von Cryptofrix hoffen? Die Opfer von Cryptofrix finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit Cryptofrix sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie Cryptofrix bekannt sind.
Cryptofrix: Die Spur des Geldes verfolgen!
Derlei Missstände auf dem unregulierten Kapitalmarkt verfolgt die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit über drei Jahrzehnten. Die Handlungsweise der Cryptofrix ist demgemäß nichts wirklich Neues. Resch Rechtsanwälte haben über die Jahre eine machtvolle Palette von Instrumenten zum Aufspüren des verschwundenen Geldes und Verfolgen der Geldspuren entwickelt. Gelder wirklich verschwinden zu lassen, wird in Zeiten des Internets immer komplizierter. Je eher die Anleger die Spur des Geldes verfolgen, umso aussichtsreicher ist es, dass sie ihr eingesetztes Kapital zurückerhalten. Wichtig ist jetzt, dass die von Cryptofrix Geschädigten unverzüglich aktiv werden.
RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von Cryptofrix geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.
09.01.2022