Dash Trader – Abzocker im Internet
Haben die Anleger der Dash Trader ihr Geld verloren? Wer steckt hinter den fragwürdigen Geschäften? Anleger der Dash Trader wollen ihr Geld zurück. Was tun, wenn die Anleger zu Opfern von Anlagebetrügern geworden sind? An wen sollen sich die Anleger der Dash Trader wenden? Welche Hilfe gibt es bei Anlagebetrug?

Dash Trader: Fragwürdige Versprechen auf Website
Auch wenn die Website www.dash-trader.com nunmehr abgeschaltet ist, lohnt es sich einen Blick in die Vergangenheit zu werfen und das Geschäftsgebaren der Dash Trader-Macher näher zu untersuchen. Im Internetauftritt der Dash Trader wurde der Handel mit Kryptowährungen ab 250 Dollar angeboten. Im diesem Zusammenhang wurde mit vollkommen unrealistischen Kapitalrenditen geworben und für jede Einzahlung ein Bonus von 100 % in Aussicht gestellt. Dies ist nur ein kleiner Auszug der fragwürdigen Versprechen, die Anleger auf der www.dash-trader.com-Website finden konnten. Leider sorgen die dubiosen Geschäftspraktiken eher für unglückliche Trader und schlechte Erfahrungen! Viele Trader stellen sich die Frage, wie sie nach dem Login ihren Account bzw. ihr Konto löschen können, um sich endlich abzumelden. Zu welchem Urteil werden die Trader kommen? Viele Versprechen, aber wer steckt hinter Dash Trader?
Dash Trader: Wie entlarvt man Anlagebetrüger?
Auf der nunmehr abgeschalteten Website www.dash-trader.com fand man kein Impressum, welches Auskunft über Inhaber und Betreiber der Website gegeben hätte. Untersucht man die Domaindaten der Website stellt man fest, dass diese Website erst am 05.08.2019 über die niederländische Firma Hosting Concepts B.V. in Rotterdam registriert wurde. Der tatsächliche Domaininhaber versteckt sich allerdings hinter seinem Internetprovider. Dies ist allerdings nicht ungewöhnlich, da die Täter häufig diverse dieser Websites mit dem vermeintlich gleichen Geschäftsmodell betreiben und diese schnell ins Netz bringen, aber auch genauso schnell wieder abschalten. Dass dies auch beim Geschäftsmodell Dash Trader genauso läuft, ist für Fachleute der Szene unverkennbar. Wie sind die Geschäftspraktiken der Dash Trader-Macher einzuordnen? Ist das seriös oder unseriös? Zu welchem Urteil werden die Anleger kommen? Das Ganze riecht eindeutig nach Anlagebetrug.
Dash Trader: Das Schema des Anlagebetruges!
Hier findet sich immer wieder die gleiche Vorgehensweise. Anleger sind auf der Suche nach alternativen Anlagemöglichkeiten. Und für diese Zielgruppe wird dann beispielsweise Werbung in den sozialen Medien, wie Facebook geschaltet. Hier berichten vermeintliche Prominente über ihre Erfahrungen mit dem Onlinetrading und dem Handel mit Kryptowährungen. Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um mutmaßliche Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Gehören „Erwin König“, „Alfred Becker“, „Adrian Fischer“, „Milan David“, „Cedric Haust“, „Markus Stark“ und „Martina Gram“ auch dazu? Meist starten die Trader mit einer kleinen Summe als Einsatz. Besonders dubios ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Exemplarisch soll hier das sog. „Krypto Gold Paket“ erwähnt werden, welches immer wieder gern von den Tätern, bei den sog. „Super-Events“ zum Einsatz gebracht wird. Hier werden monatliche Renditen von 7 bis 15 % versprochen, bei einer Mindestlaufzeit von 4 Monaten. Mindesteinlage sind 50.000 Euro, die vermeintlich auf die stärksten Kryptowährungen, wie Bitcoin, Litecoin, DASH, Ripple, Etherium, PaxGold, Binance Coin, Tether, XRP, Nicash, BitcoinCash, EOS aufgeteilt werden soll. Natürlich ist die Teilnehmerzahl angeblich begrenzt und nur besonderen „VIP-Kunden“ soll diese Investitionsmöglichkeit gewährt werden. Und obendrauf gibt es noch eine angebliche Kapitalversicherung für dieses Investment. Was will man mehr? Aber es kommt noch besser, nach einiger Zeit erhält man als vermeintlicher Investor die Nachricht: „Wir wünschen Ihnen herzlichen Glückwunsch zur ersten Million.“ Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?
Dash Trader: Exit ohne Verluste möglich?
Ein Exit ist dann allerdings meist nicht mehr möglich, vielmehr wird eine Rückzahlung des Geldes an absurde Voraussetzungen oder gar weitere Einzahlungen geknüpft. Hier kommen dann die Mitarbeiter von Tax Liability, mit der abgeschalteten Website tax-liability.com, wie „Adrian Fischer“ oder „Martina Gram“ zum Einsatz, die noch vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Diese müssten erst beglichen werden, dann käme es zur Auszahlung der vermeintlich verdienten Millionen. Dazu werden den Anlegern Steuer- und Provisionsrechnungen geschickt, die häufig mit gefälschten Wappen geschmückt sind und natürlich dringend bezahlt werden müssen. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen ist allerdings nie möglich. Verweigert man diese weiteren Einzahlungen, werden häufig die vermeintlichen Gewinne in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Da stellt sich auch wieder die Frage, wie man bei dash-trader.com das Konto löschen kann? Damit ist der Schrecken allerdings meist nicht zu Ende, sondern die Anleger werden häufig permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert, was darauf hindeutet, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Gaunern weiter gehandelt werden. Natürlich ist auch dies vollkommen unseriös!
Dash Trader: Im Visier der Finanzaufsichtsbehörden!
Nicht weiter erstaunlich ist es, wenn bei diesen unseriösen Geschäftspraktiken die Handelsplattformen ins Visier der Finanzaufsichtsbehörden geraten. So warnte die Finanzaufsicht Liechtensteins FMA am 31.03.2020: „Die Finanzmarktaufsicht (FMA) Liechtenstein weist darauf hin, dass die Betreiber der Website www.dash trader.com über keine spezialgesetzliche Bewilligung der FMA verfügen und keine spezialgesetzlich bewilligungspflichtigen Finanzdienstleistungen anbieten dürfen. Die FMA rät dringend davon ab, Investitionen über die Website dash-trader.com zu tätigen respektive auf Angebote dieser Gesellschaft zu reagieren oder Gelder zu überweisen.“ Ebenso warnte die Eidgenössische Finanzaufsicht Finma am 01.05.2020, das die Firma Dash Trader mit der Website www.dash-trader.com und der Anschrift Bleicherweg 10, 8002 Zürich ohne Handelsregistereintrag am Rechtsverkehr teilnimmt. Und was bedeutet dies für die deutschen Kunden, die schlechte Erfahrungen mit dieser Firma gemacht haben? Finger weg, denn damit gehören die Dash Trader zu den Fällen des Anlagebetruges nicht nur in Deutschland, sondern auch in der Schweiz und in Österreich. Anleger sei dringend empfohlen, sich vor Abschluss der Transaktion zu versichern, ob des Hinwiese es auf den Warnlisten der Aufsichtsbehörden gibt, insbesondere der BaFin der schweizerischen FINMA oder der österreichischen FMA gibt.
Dash Trader: Keine Lizenz für Geschäfte mit deutschen Kunden!
Eine entscheidende Frage ist auch, ob die Firma Dash Trader von einer Finanzaufsichtsbehörde beaufsichtigt wird, so der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) oder der britischen Financial Conduct Authority (FCA). Hierfür gibt es keinerlei Hinweise und auch dies ist ein weiterer Warnhinweis. Und was ist von den vermeintlichen Finanzgeschäften der Dash Trader mit deutschen Anlegern zu halten? Über die Website www.dash-trader.com werden auch Geschäfte mit Differenzkontrakten (Contracts of Difference – CFD´s) und Kryptowährungen (Bitcoinhandel) angeboten. Hier muss man sich klarmachen, dass Geschäfte mit CFD’s mit privaten deutschen Kleinanlegern für diese Firmen verboten sind. Erst Ende 2019 hat die BaFin dieses Handelsverbot verlängert. Darüber müssen die Firmen, so auch die Dash Trader ihre Kunden aufklären. Tun sie dies nicht, so machen sie sich schadensersatzpflichtig und die Anleger können ihr Geld zurückfordern. Aber wo finden sich die Spuren des Geldes?
Dash Trader: Spur des Geldes nach Litauen und Großbritannien!
Was passiert, wenn man der Spur des Geldes folgt? Grundsätzlich gehen die meisten Anleger davon aus, dass sie das Geld normalerweise an ihren Vertragspartner, wie eine Bank oder eine Fondsgesellschaft überweisen. Aber hier lief es gänzlich anders, aber nicht untypisch für Akteure im angeblichen Kryptowährungsgeschäft. Schaut man sich nur einmal exemplarisch die verschiedenen Empfängerfirmen und die beteiligten Banken bzw. Zahlungsdienstleister an, so findet sich hier die Firma CoinFalcon Limited, der Geld überwiesen werden sollte. CoinFalcon Limited? Dies ist eine Firma, die im 3rd Floor, The Pinnacle, Station Way, Crawley, United Kingdom, RH10 1JH zu finden ist. Allerdings fließen die Zahlungen an die CoinFalcon Limited nicht auf ein Konto in Großbritannien, sondern auf ein Konto bei der UAB „NexPay“ in Litauen. Auch dies ein Zahlungsdienstleister, der häufig in Transaktionen im Cybertrading involviert ist. Ebenso dubios sind manche Kryptowährungstransaktionen, bei denen Kraken oder Bitstamp zum Einsatz kommen. Extrem unseriös sind die Transaktionen, bei denen die getauschten Bitcoins, ohne die Kenntnis des Anlegers, auf ein Wallet der Gauner umgebucht werden. Zu welchen Erkenntnissen wird man wohl kommen, wenn man die Blockchain im Nachgang auswertet? Da werden sich der Firmeninhaber der CoinFalcon Limited und wohl auch die Banken noch unangenehme Fragen stellen lassen müssen, welche Rolle sie in dem mutmaßlichen Betrugskonstrukt gespielt haben. Eine Frage, die auch die Strafverfolgungs- und Aufsichtsbehörden sehr interessieren wird.
Dash Trader: Anleger wollen ihr Geld zurück!
Wenn Sie all das gewusst hätten, hätten Sie sich sicherlich nie auf dieses Geschäft eingelassen. Sie werden sich jetzt die Frage stellen, wie Sie Ihr Geld zurückbekommen und ob es nicht längst woanders ist. Das sind berechtigte Sorgen und Fragen, die ein auf Anlagebetrug spezialisierter Anwalt beantworten kann.
Dash Trader: Die Spur des Geldes verfolgen!
Seit über 30 Jahren verfolgt die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte derartige Missstände auf dem grauen Kapitalmarkt. Insofern sind die Aktivitäten der Dash Trader für auf Kapitalanlagebetrug fokussierte Rechtsanwälte nichts wirklich Neues. Es wurde ein Instrumentarium aufgebaut, um die Spur des Geldes zu verfolgen. In der Zeit des Internets ist es sehr schwierig geworden, Gelder wirklich verschwinden zu lassen. Wichtig ist dabei, dass die von den Dash Tradern betrogenen Anleger SOFORT handeln. Je schneller die Spur des Geldes verfolgt wird, desto größer sind die Chancen, dass die Anleger ihr Geld sichern lassen können!
RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Anleger der Dash Trader sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückerhalten können rufen Sie an unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.