De-Trader – Unerlaubte Finanzdienstleistungen
De-Trader impliziert, dass Anlegern bestmögliche Bedingungen zur Verfügung gestellt werden, um mit Investitionen in Kryptowährungen gleichzeitig schnelles und sicheres Geld zu erlösen. Bei De-Trader ist alles Anlagebetrug. Nichts wird auf de-trader.com gehandelt. Kein Cent ist investiert worden. Alles, was der Anleger auf seinem Bildschirm sieht, dient der Irreführung. Das Geld ist gleich in den Taschen der Anlagebetrüger gelandet. Haben Sie die gleichen Erfahrungen gemacht? Welche Hilfe gibt es bei Anlagebetrug? Was können Anleger tun, die von der De-Trader betrogen worden sind? Wie bekommt der Anleger sein Geld von unseriösen Anbietern zurück?

De-Trader: Angaben auf de-trader.com sind unglaubwürdig und unseriös!
Was wird den Interessenten auf der Website von De-Trader aufgetischt? Sie haben selber feststellen können, dass die Website de-trader.com einen überzeugenden Eindruck macht. Eine direkte Ansprache, vermeintlich interessante Angebote sowie der Hinweis auf Betreuung durch die Mitarbeiter, was zu einer überzeugenden Rendite und Gewinnen führen soll. All das wirkt sehr überzeugend. Als argloser Anleger sind Sie nicht in der Lage zu erkennen, dass Ihnen lediglich ein Theaterstück vorgespielt und kein Cent von Ihrem Geld investiert wird. Das ganze Geld landet gleich in den Taschen der Täter, die natürlich mit dem Geld der Anleger auch nicht handeln. Bedauerlicherweise sorgt das halbseidene Geschäftsgebaren eher für enttäuschte Anleger und schlechte Erfahrungen!
De-Trader: Wer steckt dahinter?
de-trader.com enthält kein aufschlussreiches Impressum, was verhindern soll, dass die Täter allzu leicht zu ermitteln sind. Auch die Domaindaten von de-trader.com enthalten keinen Hinweis, wer diese angemeldet hat, sondern nur, dass die Registrierung am 23.01.2023 bei NameCheap, Inc. erfolgte und sich die Domaininhaber hinter einem isländischen Anonymisierungsdienst verstecken. Die Täter betreiben häufig mehrere Portale, auf denen sie ihr Geschäftsmodell anbieten. So fanden wir auf der De-Trader-Website Hinweise, die uns zu einer vor längerer Zeit als betrügerisch entlarvten Plattform namens Fina Capital (finacapital.net) führen.
De-Trader: Wer ist der Betreiber?
Auf de-trader.com gibt es dazu nur äußerst undurchsichtige Angaben. Neben der E-Mail-Adresse [email protected] wird potenziellen Anlegern noch die Frankfurter Telefonnummer +496920232829 angezeigt, was aber kaum Rückschlüsse auf die Betreiber der Plattform zulässt. Als Anschriften werden einem die deutsche Tilsiter Str. 1 in 60487 Frankfurt/Main, die österreichische Neutorgasse 12 in 1010 Wien sowie die schweizerische Hohlstr. 560 in Zürich (ohne Postleitzahl) aufgetischt. Zudem präsentieren einem die Macher der Site noch einen Kartenausschnitt, auf welchem das populäre Berliner Einkaufszentrum Alexa in der Grunerstr. 20 markiert ist – warum, bleibt unklar. Zumal man an keiner der Anschriften Spuren eines Unternehmens namens De-trader vorfindet.
De-Trader: Seltsame Informationen auf de-trader.com
Es wird dort behauptet, man habe mehr als 30 Jahre Erfahrung im Bereich des Tradings, an anderer Stelle sind es jedoch lediglich 8 Jahre. Fraglich ist allerdings, warum die dazugehörige Webseite dann erst 2023 erstellt wurde. Doch es wird noch kurioser: So findet man auf de-trader.com, unter dem Punkt „wer sind De-Trader?“, Passagen aus Ciceros Buch „De finibus bonorum et malorum“ – auf Lateinisch – vor! Die Sinnhaftigkeit der Platzierung dieser lateinischen Passagen erschließt sich nicht, schließlich ist Latein nicht gerade eine gängige Sprache. Ebenso merkwürdig ist, dass die allgemeinen Geschäftsbedingungen lediglich auf Englisch verfügbar sind, obwohl doch zentral deutschsprachige Kunden angesprochen werden.
De-Trader: Internationale Recherchen
Die weltweite Suche nach dem De-Trader in den einschlägigen Registern führt zu keinem Ergebnis. Die De-Trader ist ein Phantasieprodukt. Aber mit unseren Recherche-Werkzeugen ist es unserem Investigations-Team gelungen, die Fährte zu den Anlagebetrügern aufzunehmen. Es bleibt bloß eine Frage der Zeit, bis auch die regulatorischen Institutionen auf De-Trader aufmerksam werden und vor ihren strafwürdigen Aktivitäten warnen werden.
De-Trader: Schema des Anlagebetruges
Der Anlagebetrug läuft augenfällig nach dem üblichen Schema ab: Anleger steigen mit einer kleinen Summe – meist 250 Euro – ein und erleben schnell, wie sich dieser Betrag vermehrt, so dass sie bereit sind, immer höhere Summen zu „investieren“. Der Ärgernisse bahnen sich an, sowie ein Anleger sein Geld ausgezahlt haben möchte, denn nun müssen fadenscheinigerweise auf einmal Steuern, Provisionen, Gebühren oder sonst was gezahlt werden. Viele Anleger nehmen erst mit Verspätung wahr, dass sie Anlagebetrügern aufgesessen sind, die nie die Absicht hatten, das Geld wieder auszuzahlen.
De-Trader: Welche Hilfe gibt es bei Anlagebetrug?
Wie agieren bei Anlagebetrug, fragen sich viele Anleger, ergibt doch das Stellen einer Strafanzeige wenig Sinn, weil Strafanzeigen vorrangig der Strafverfolgung dienen, aber nicht der Wiederbeschaffung des Geldes. Welche Hilfe ist bei Anlagebetrugsfällen verfügbar und wie kriegen die geschädigten Anleger ihr Geld zurück? Ein auf Anlagebetrug spezialisierter Anwalt muss wissen, wie man der Spur des Geldes folgen kann, denn wie hieß es früher, Geld ist nicht weg, sondern woanders. Jetzt kann man ergänzen: Es ist komplex, aber mit den richtigen Werkzeugen ist es möglich, Geld systematisch digital zu verfolgen – selbst wenn es mit Bitcoin über einen Crypto Exchanger eingezahlt wurde.
RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von De-Trader geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.
05.04.2023