Equity-Broker – Unseriöser Plattform im Visier der FCA

Der angebliche Online-Broker Equity-Broker gibt sich als seriöse Plattform für das Online Trading aus. Es gibt jedoch zahlreiche Belege, dass bei Equity-Broker keineswegs alles in geraden Bahnen läuft. Es sammeln sich Berichte von Tradern über Equity-Broker, in denen von Telefonterror, Abzocke und Anlagebetrug die Rede ist. Die Anleger haben ihr gesamtes bei Equity-Broker eingesetztes Geld verloren. Zweifel sind angesagt. Inzwischen haben viele Anleger der Equity-Broker die Befürchtung, dass es sich um einen Anlagebetrug handelt. Alle Anleger der Equity-Broker fragen sich, ob sie Opfer von Anlagebetrügern geworden sind? Und was können die Anleger der Equity-Broker tun, wenn sich der Verdacht des Anlagebetruges erhärtet? Werden die Anleger der Equity-Broker ihr Geld zurückbekommen? Macht es Sinn, bei der Polizei eine Strafanzeige gegen Equity-Broker zu erstatten? Wo gibt es Hilfe bei Anlagebetrug?

Equity-Broker: Versteckspiel beim Domain-Eintrag!
Bemerkenswert für die Geschäftspraktiken der Equity-Broker-Macher ist, dass die Website kein Impressum enthält. Somit fehlen die vollständigen Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Website. Wirft man einen Blick auf die Domaindaten der Webseite von Equity-Broker an, sind dort keine Hinweise auf die Betreiber zu finden. Am 27.10.2020 wurde die Domain bei der Porkbun LLC registriert. Als Domaininhaber ist eine Xertz Consulting Inc. eingetragen.
 

 

Equity-Broker: Wer steckt dahinter?
Diese Frage zu beantworten, wird vielen Anlegern eher schwerfallen, da die Equity-Broker-Macher alles tun, um die wahren Verhältnisse zu verschleiern. Dies ist allerdings nichts Ungewöhnliches. Die Täter betreiben zumeist mehrere dieser Webseiten mit dem gleichen betrügerischen Geschäftsmodell. Diese werden auf Vorrat erstellt, schnell ins Netz gebracht und genauso zügig abgeschaltet. Die Top-Level-Domain wird häufig verändert, um die Finanzaufsichts- und Strafverfolgungsbehörden zu täuschen. Doch wer ist der Betreiber? Auf der Website von Equity-Broker gibt es dazu nur spärliche Angaben. Es wird zwar die Firma Xertz Consulting Inc. mit der Company Registration Number: 2020/IBC00063 und der Geschäftsanschrift 8 Copthall, Roseau Valley, 00152 Commonwealth of Dominica angegeben, unter dieser sind die Macher von Equity-Broker jedoch nicht auffindbar. Vielmehr handelt es sich um eine einschlägig bekannte Offshore-Adresse für Briefkastenfirmen. Daneben gibt es noch die obligatorische Support-Mail-Adresse und eine Telefonnummer. Die weltweite Suche nach Equity-Broker in den einschlägigen Registern führt zu keinem Ergebnis. Die Xertz Consulting Inc. ist bereits zuvor mit Betrügerereien in Zusammenhang mit der Paragon-finance.io aufgefallen.

Equity-Broker: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Hier findet sich immer wieder die gleiche Vorgehensweise: Um neue Kunden zu akquirieren werden die Angebote von Equity-Broker in allen möglichen Medien und Kanälen präsentiert. Häufig handelt es sich bei diesen Empfehlungen um falsche Versprechen. Um die Täuschung zu erhöhen laden sie Videos auf Youtube hoch, in denen interessierte Anleger mit erfundenen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten vermeintliche Prominente, gern auch unter dem irrigen Verweis auf die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, über ihre Erfahrungen mit dem Onlinetrading und Kryptowährungen. Mit der gleichen Absicht wird in der Regel ein Affiliate-Programm gestartet, um anderen Ansporn zu geben, intensiv für Equity-Broker zu werben.

Equity-Broker: Kriminelle Geschäftspraktiken
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie AnyDesk oder TeamViewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?

Equity-Broker: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Einmal dabei, ist ein Ausstieg ist meist unmöglich. Vielmehr Knüpfen die Administratoren der Anlagebetrüger eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen. Hier kommen Mitarbeiter zum Einsatz, die vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Seien diese beglichen, käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Den Anlegern schicken die Täter selbstgefertigte Steuer- und Provisionsabrechnungen, häufig mit gefälschten Wappen geschmückt, zu. Diese müssten dringend bezahlt werden. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen, ist nie möglich. Verweigert ein Anleger weitere Einzahlungen, werden vermeintliche Gewinne durch sinnlose Transaktionen in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken nicht zu Ende, sondern die Anleger werden permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert. Das deutet darauf hin, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig ein „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!

Equity-Broker: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Legitimierung des Online-Brokers Equity-Broker ist nicht vorhanden. Equity-Broker fehlt die Legitimierung einer anerkannten europäischen Finanzaufsicht, wie die englische Financial Conduct Authority (FCA) oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Dafür gibt es eine Warnung der FCA vor dem Betreiber von Equity-Broker. Es ist einfach zu erkennen, dass es sich bei Equity-Broker um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen von Equity-Broker geschädigten Anlegern ist zu raten, sofort einen Anwalt für Anlagebetrug zu konsultieren.

Equity-Broker: Wo agieren die Anlagebetrüger aktiv? Anleger haben es bei Equity-Broker mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die illegalen Aktivitäten der Equity-Broker beschränkten sich leider nicht auf den DACH-Raum. Weil sich Equity-Broker ebenso an englischsprachige Anleger wendet, ist es nur eine Frage der Zeit bis sich auch die Betrogenen aus anderen Ländern melden. Die Liste der Aufsichtsbehörden durchzugehen, ist vor jedem finanziellen Engagement ratsam, um das Risiko zu verringern, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.

Equity-Broker: Schadensersatzansprüche gegenüber Banken
Wer in Deutschland Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte erbringen möchte, benötigt dafür eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Solche Geschäfte zu tätigen, zu unterstützen oder zu ermöglichen ist, auch grenzüberschreitend, nach Deutschland hinein, untersagt. Personen die sich trotzdem daran beteiligen sind den Geschädigten zu Schadensersatz verpflichtet. Die Anlagebetrugsfälle wären ohne derartige Banken nicht vorstellbar gewesen.

Equity-Broker: Anleger wollen Ihr Geld zurück!
Die Gemengelage ist bei Weitem nicht so aussichtslos, als es den Anschein hat. Die Opfer können gegen den Anlagebetrug vorgehen und investiertes Geld zurückverlangen. Derzeit ist es zwar nicht zu erwarten, dass die Anlagebetrüger von Equity-Broker bald gefasst werden, dennoch gibt es Anlass zu hoffen. Vor allem, weil die Transaktionen der Gelder über Konten liefen, die eigentlich seriöse Banken bereitgestellt haben. Deren Verantwortliche versäumten es erwiesenermaßen, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlung der Anleger und deren Weiterleitung auf Illegalität zu prüfen. Nachlässigkeiten dieser Art ermöglichten den Anlagbetrügern ihr kriminelles Tun erst.

Equity-Broker: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Mit diesen Kenntnissen hätte sich niemand auf Geschäfte mit Equity-Broker eingelassen. Nun bleibt den Betrogenen nur noch der Weg, sich um Wiederbeschaffung des investierten Geldes zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Vermutlich alle fragen sich nun, ob sie Ihr Geld zurückbekommen können? Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzt man mit guten Erfolgsaussichten an. Hierzu sollten relevante Fragen beantwortet werden. An welchen Ort sind die von Equity-Broker veruntreuten Gelder geflossen? Gibt es die Möglichkeit, dass die geprellten Anleger ihr bei Equity-Broker eingesetztes Geld zurückerhalten? Welche Maßnahmen sind von nun an fällig? Die Antworten auf diese Fragen bekommen Sie bei einem auf Kapitalanlagebetrug spezialisierten Rechtsanwalt.

Equity-Broker: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von Equity-Broker hoffen? Die Opfer von Equity-Broker finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit Equity-Broker sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie Equity-Broker bekannt sind.

Equity-Broker: Die Spur des Geldes verfolgen!
Missstände solcher Art auf dem unregulierten Kapitalmarkt verfolgt die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit mehr als drei Jahrzehnten. Das Vorgehen der Equity-Broker ist insofern nichts Neues. Resch Rechtsanwälte haben im Laufe der Jahre ein ausgereiftes Arsenal von Instrumenten zum Aufspüren der defraudierten Gelder und Verfolgen der Geldflüsse entwickelt. In Zeiten des Internets ist es nahezu unmöglich geworden, Gelder wirklich verschwinden zu lassen. Je zügiger die Anleger die Spur des Geldes verfolgen, desto aussichtsreicher ist es, dass sie ihr eingesetztes Kapital zurückbekommen. Nun kommt es darauf an, dass die von Equity-Broker geschädigten Anleger ohne Verzug tätig werden.

RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von Equity-Broker geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.

01.06.2021