EverestBTC – BaFin warnt Online Trader
Der angebliche Online Broker EverestBTC verkauft sich als glaubwürdige Plattform für das Trading mit Kryptowährungen. Es gibt jedoch zahlreiche Indizien, dass bei EverestBTC inakzeptable Zustände herrschen. Es sammeln sich Berichte von Tradern über EverestBTC, in denen von Telefonterror, Abzocke und Anlagebetrug die Rede ist. Die Trader haben ihr gesamtes bei EverestBTC investiertes Geld verloren. Zweifel sind angesagt. Inzwischen haben viele Anleger der EverestBTC Angst, dass es sich um einen Anlagebetrug handelt. Die Webseite von EverestBTC ist abgestellt. Alle Trader der EverestBTC fragen sich, ob sie Opfer von Anlagebetrügern geworden sind? Und was können die Trader der EverestBTC tun, wenn sich der Verdacht des Anlagebetruges erhärtet? Werden die Anleger der EverestBTC ihr Geld zurückbekommen? Macht es Sinn, bei der Polizei eine Strafanzeige gegen EverestBTC zu erstatten? Welche Hilfe gibt es bei Anlagebetrug?
EverestBTC: Durchsichtige Versprechen auf Everestbtc.com!
Was wird den verblüfften Besuchern auf www.everestbtc.com da aufgetischt? „Handeln Sie über 800 hochliquide Vermögenswerte. Aktien, Rohstoffe, Indizes, Währungen und vieles mehr. Einfache Abhebung von Gewinnen oder Einlagen, wann immer Sie wollen, Ihr Geld ist bei uns sicher. Haben Sie das Gefühl, dass Sie einen guten Rat für einen Handel brauchen? Zögern Sie nicht, unsere Analysten sind bereit für Ihre Fragen. Dank modernster Technologie können Sie von jedem Ort der Welt aus mit Ihrem Portfolio in Verbindung bleiben. Bleiben Sie auf dem Laufenden mit wichtigen aktuellen Nachrichten, bevorstehenden Ereignissen, Strategien, täglichen Mails und Webinaren.“ Das ist nur ein kleiner Auszug der unglaubwürdigen Versprechen, die Interessierte auf der Webseite von EverestBTC finden. Nicht eine dieser gegebenen Zusagen von EverestBTC wurde eingehalten. Bedauerlicherweise sorgen die beunruhigenden Geschäftspraktiken eher für unglückliche Anleger und schlechte Erfahrungen!

EverestBTC: Versteckspiel beim Domain-Eintrag!
Bemerkenswert für die Geschäftspraktiken der EverestBTC-Macher ist, dass die Website keinerlei Impressum mit vollständigen Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Website enthielt. Schaut man sich die entsprechenden Domaindaten der Website everestbtc.com an, so findet man dort keinen Hinweis auf die Betreiber und stellt fest, dass die Webseite erst am 11.01.2021 registriert worden ist und sich die wirklichen Domaininhaber hinter einem Anonymisierungsdienst erstecken.
EverestBTC: Wer steckt dahinter?
Diese Frage zu beantworten, wird vielen Anlegern eher schwerfallen, da die EverestBTC-Macher alles tun, um die wahren Verhältnisse zu verschleiern. Dies ist allerdings nicht ungewöhnlich, da die Täter häufig diverse dieser Websites mit dem vermeintlich gleichen Geschäftsmodell betreiben und diese schnell ins Netz bringen, aber auch genauso zügig wieder abschalten. Im vorliegenden Fall ist dies bereits geschehen. Vielfach wird dabei auch die Top-Level-Domain häufig verändert, möglicherweise auch um die Finanzaufsichts- und Strafverfolgungsbehörden zu täuschen. Und wer hier ist der Betreiber? Auf der Website everestbtc.com gab es dazu nur spärliche Angaben. So fand sich am Ende der Website folgender Hinweis: „everestbtc.com is owned by Elite Property Vision LTD“. Diese Gesellschaft war schon mehrfach mit anderen Domains in Anlagebetrug verwickelt.
EverestBTC: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Hier findet sich immer wieder die gleiche Vorgehensweise: Um Neukunden anzulocken werden die Offerten von EverestBTC in allen möglichen Medien und Kanälen beworben. Es wird beispielsweise Werbung in den sozialen Medien, wie Facebook geschaltet. Häufig handelt es sich bei diesen Empfehlungen um unrichtige Behauptungen. Um die Wirksamkeit zu verstärken laden sie Werbefilmchen auf Youtube oder Vimeo hoch, in denen interessierte Trader mit erfundenen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten vermeintliche Prominente, gern auch unter dem irrigen Verweis auf die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, über ihre Erfahrungen mit dem Onlinetrading und Kryptowährungen. Mit der gleichen Absicht wird häufig ein Affiliate-Programm gestartet, um anderen Ansporn zu geben, die Werbetrommel für EverestBTC zu rühren.
EverestBTC: Kriminelle Geschäftspraktiken!
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um mutmaßliche Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Trader mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie Anydesk oder Teamviewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?
EverestBTC: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Ein Ausstieg ist dann allerdings meist nicht mehr möglich, vielmehr wird eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen geknüpft. Hier kommen dann die Mitarbeiter zum Einsatz, die noch vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Diese müssten erst beglichen werden, dann käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Dazu werden den Anlegern Steuer- und Provisionsrechnungen geschickt, die häufig mit gefälschten Wappen geschmückt sind und natürlich dringend bezahlt werden müssen. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen ist allerdings nie möglich. Verweigert man diese weiteren Einzahlungen, werden häufig die vermeintlichen Gewinne in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken allerdings meist nicht zu Ende, sondern die Anleger werden häufig permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert, was darauf hindeutet, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig der „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!
EverestBTC: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Regulierung der Handelsplattform EverestBTC gibt es nicht. EverestBTC fehlt die Autorisierung durch eine anerkannte europäische Finanzaufsicht, wie die englische Financial Conduct Authority (FCA) oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Dafür gibt es eine Warnung der BaFin. Das ist die deutsche Aufsichtsbehörde für den Finanzmarkt und Finanzdienstleistungen. Es ist unschwer zu übersehen, dass es sich bei EverestBTC um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen von EverestBTC geschädigten Tradern ist zu raten, so schnell wie möglich einen Anwalt für Anlagebetrug zu konsultieren.
EverestBTC: Wo sind die Betrüger aktiv?
Anleger haben es bei EverestBTC mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die Aktivitäten der EverestBTC sind keineswegs auf den deutschsprachigen Raum beschränkt. Weil sich EverestBTC ebenso an Trader in Italien wendet, ist es nur eine Frage der Zeit bis sich die Betrogenen auch von dort melden. Ein Blick in die Liste der Aufsichtsbehörden ist vor jedem finanziellen Engagement ratsam, um das Risiko zu verringern, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.
EverestBTC: Schadensersatzansprüche gegenüber involvierten Banken
Eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ist für Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte in Deutschland zwingende Voraussetzung. Derartige Geschäfte zu tätigen, zu unterstützen oder zu ermöglichen ist, auch grenzüberschreitend, nach Deutschland hinein, untersagt. Personen die sich trotzdem daran beteiligen sind geschädigten Anlegern zu Schadensersatz verpflichtet. Derartige Anlagebetrugsfälle wären ohne solche Banken unvorstellbar gewesen.
EverestBTC: Anleger wollen ihr Geld zurück!
Die Gemengelage ist bei Weitem besser, als es den Anschein hat. Die Betroffenen können gegen die am Anlagebetrug beteiligten und ihr investiertes Geld zurückverlangen. Derzeit ist es zwar nicht zu erwarten, dass die Anlagebetrüger von EverestBTC bald gefasst werden, dennoch gibt es Grund zur Hoffnung. Hoffen deshalb, weil die Gelder über Konten flossen, die um gute Reputation bemühte Banken bereitgestellt haben. Die haben es offensichtlich versäumt, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlungen der Trader und deren Weiterleitung auf Rechtmäßigkeit zu kontrollieren. Diese Nachlässigkeiten ermöglichten den Anlagbetrügern ihr kriminelles Schaffen erst.
EverestBTC: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Mit diesen Kenntnissen hätten sich die Anleger nicht auf eine Investition bei EverestBTC eingelassen. Jetzt bleibt diesen nur noch der Weg, sich um den Ausgleich des Schadens zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzen wir bei guten Erfolgsaussichten an. Zu diesem Zweck sollten wichtige Punkte geklärt sein. Zu welcher Destination sind die von EverestBTC unterschlagenen Gelder geflossen? Gibt es realistische Aussichten, dass die geprellten Trader ihr bei EverestBTC eingesetztes Geld zurückkriegen? Welche Aktionen sind von nun an fällig? Solche Fragen kann Ihnen am besten ein auf Kapitalanlagebetrug spezialisierter Rechtsanwalt beantworten.
EverestBTC: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von EverestBTC hoffen? Die Opfer von EverestBTC finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit EverestBTC sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie EverestBTC bekannt sind.
EverestBTC: Die Spur des Geldes verfolgen!
Dieserlei Missständen auf dem nicht reglementierten Kapitalmarkt geht die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit über 30 Jahren nach. Die Arbeitsweise der EverestBTC ist dementsprechend nichts Neues. Resch Rechtsanwälte haben im Laufe der Jahre ein effektives Equipment zum Aufspüren der einbehaltenen Investitionen und Verfolgen der Geldspuren entwickelt. In Zeiten des Internets wird es immer aufwendiger, Gelder wirklich verschwinden zu lassen. Je zügiger die Anleger die Spur des Geldes verfolgen, desto besser stehen die Chancen, dass sie ihr Geld sichern lassen können. Nun kommt es darauf an, dass die von EverestBTC geschädigten Anleger sofort aktiv werden.
RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von EverestBTC geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.
12.08.2021