Finance-Hub – Britische FCA warnt

Der angebliche Online-Broker Finance-Hub verkauft sich als ernsthafte Plattform für das Online-Trading. Es gibt jedoch zahlreiche Indizien, dass es bei Finance-Hub erhebliche Unzulänglichkeiten gibt. Immer mehr Anleger berichten im Zusammenhang mit Finance-Hub von Telefonterror, Abzocke und Anlagebetrug. Die Anleger haben ihr gesamtes bei Finance-Hub eingesetztes Kapital verloren. Ernsthafte Zweifel sind angesagt. Inzwischen haben viele Anleger der Finance-Hub das Gefühl, dass es sich um einen Anlagebetrug handelt. Alle Anleger der Finance-Hub fragen sich, ob sie Opfer von Anlagebetrügern geworden sind? Und was können die Anleger der Finance-Hub tun, wenn sich der Verdacht des Anlagebetruges erhärtet? Werden die Anleger der Finance-Hub ihr Geld zurückbekommen? Macht es Sinn, bei der Polizei eine Strafanzeige gegen Finance-Hub zu erstatten? Wo gibt es Hilfe bei Anlagebetrug?
 


Finance-Hub: Versteckspiel beim Domain-Eintrag!
Bemerkenswert für die Geschäftspraktiken der Finance-Hub-Macher ist, dass die Webseite finance-hub.org kein Impressum enthält. Somit fehlen die vollständigen Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Webseite. Wirft man einen Blick auf die Domaindaten der Webseite von Finance-Hub an, sind dort keine Hinweise auf die Betreiber zu finden. Jedoch erfährt man, dass die Domain erst am 03.06.2021 bei NameCheap, Inc. registriert wurde. Die wirklichen Domaininhaber verstecken sich hinter dem isländischen Anonymisierungsdienst Withheld for Privacy ehf.

Finance-Hub: Wer steckt dahinter?
Diese Frage zu beantworten, wird vielen Anlegern eher schwerfallen, da die Finance-Hub-Macher alles tun, um die wahren Verhältnisse zu verschleiern. Dies ist allerdings nichts Ungewöhnliches. Die Täter betreiben zumeist mehrere dieser Webseiten mit dem gleichen betrügerischen Geschäftsmodell. Diese werden auf Vorrat erstellt, schnell ins Netz gebracht und genauso zügig abgeschaltet. Die Top-Level-Domain wird häufig verändert, um die Finanzaufsichts- und Strafverfolgungsbehörden zu täuschen. Doch wer ist der Betreiber? Auf der Webseite von Finance-Hub gibt es dazu nur spärliche Angaben. Es wird weder eine Firma noch eine Geschäftsanschrift. Es gibt nur die obligatorische Support-E-Mail-Adresse und die Telefonnummern +44751703184 für England sowie die beiden belgischen Telefonnummern +3228082951 und +3228082953. Die weltweite Suche nach dem Finance-Hub in den einschlägigen Registern führt zu keinem Ergebnis. Das verdeutlicht, dass es sich vorliegend um ein reines Phantasieprodukt handelt.

Finance-Hub: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Hier findet sich immer wieder die gleiche Vorgehensweise: Um neue Anleger anzulocken werden die Empfehlungen von Finance-Hub in allen zur Verfügung stehenden Medien und Kanälen präsentiert. Immer wieder handelt es sich bei diesen Empfehlungen um unrichtige Behauptungen. Um die Wirksamkeit zu verstärken laden sie Filme auf Youtube hoch, in denen interessierte Anleger mit erfundenen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten vermeintliche Prominente, gern auch unter dem irrigen Verweis auf die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, über ihre Erfahrungen mit dem Onlinetrading und Kryptowährungen. Parallel wird ein meist aggressives Affiliate-Programm gestartet, um andere anzuspornen, intensiv für Finance-Hub zu werben.

Finance-Hub: Kriminelle Geschäftspraktiken
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie AnyDesk oder TeamViewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?

Finance-Hub: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Einmal dabei, ist ein Ausstieg ist meist unmöglich. Vielmehr Knüpfen die Administratoren der Anlagebetrüger eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen. Hier kommen Mitarbeiter zum Einsatz, die vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Seien diese beglichen, käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Den Anlegern schicken die Täter selbstgefertigte Steuer- und Provisionsabrechnungen, häufig mit gefälschten Wappen geschmückt, zu. Diese müssten dringend bezahlt werden. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen, ist nie möglich. Verweigert ein Anleger weitere Einzahlungen, werden vermeintliche Gewinne durch sinnlose Transaktionen in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken nicht zu Ende, sondern die Anleger werden permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert. Das deutet darauf hin, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig ein „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!

Finance-Hub: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Autorisierung des Handelsplattform Finance-Hub gibt es nicht. Finance-Hub fehlt die Legitimierung durch eine anerkannte europäische Aufsichtsbehörde, wie die englische Financial Conduct Authority (FCA) oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Dafür gibt es eine Warnung der FCA vom 09.09.2021. Es ist auch nur schwer zu übersehen, dass es sich bei Finance-Hub um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen von Finance-Hub geschädigten Tradern ist zu raten, unverzüglich einen Anwalt für Anlagebetrug hinzuzuziehen.

Finance-Hub: Wo sind die Anlagebetrüger aktiv?
Sicher haben die Anleger es bei Finance-Hub mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die illegalen Aktivitäten der Finance-Hub beschränkten sich leider nicht auf den DACH-Raum. Weil sich Finance-Hub ebenso an englischsprachige Anleger wendet, ist es nur eine Frage der Zeit bis sich auch die Betrogenen dieser Sprechergruppe melden. Die Liste der Aufsichtsbehörden durchzugehen, ist vor jedem finanziellen Engagement ratsam, das Risiko zu verringern, Opfer eines Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.

Finance-Hub: Schadensersatzansprüche gegenüber Banken
Wer in Deutschland Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte erbringen möchte, benötigt dafür eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Geschäfte dieser Art zu tätigen, zu unterstützen oder zu ermöglichen ist, auch grenzüberschreitend, nach Deutschland hinein, untersagt. Personen und Unternehmen die sich trotzdem daran beteiligen sind geschädigten Anlegern zu Schadensersatz verpflichtet. Solche Anlagebetrugsfälle wären ohne derartige Banken wohl nicht durchführbar gewesen.

Finance-Hub: Anleger wollen Ihr Geld zurück!
Die Situation ist bei Weitem aussichtsreicher, als es scheint. Die geschädigten Anleger können gegen die am Anlagebetrug beteiligten und investiertes Geld zurückfordern. Derzeit ist es zwar nicht zu erwarten, dass die Anlagebetrüger von Finance-Hub bald ergriffen werden, dessen ungeachtet gibt es Anlass zu hoffen. Hoffen deshalb, weil die Gelder über Konten flossen, die angesehene Finanzinstitute bereitstellten. Diese versäumten es offensichtlich, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlungen der Anleger und deren Weiterleitung auf Illegalität zu prüfen. Solche Unterlassungen machten den Anlagebetrug erst möglich.

Finance-Hub: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Ausgestattet mit diesem Wissen, hätten sich die Investoren nie auf eine Investition bei Finance-Hub eingelassen. Jetzt bleibt den Getäuschten nur noch die Alternative, sich um Wiederbeschaffung des unterschlagenen Kapitals zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Vermutlich alle fragen sich nun, ob sie Ihr Geld zurückbekommen können? Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzt man mit guten Erfolgsaussichten an. Dazu müssen wesentliche Punkte geklärt sein. Wohin sind die von Finance-Hub veruntreuten Gelder verschwunden? Gibt es die Möglichkeit, dass die Opfer der Anlagebetrüger ihr bei Finance-Hub eingesetztes Geld zurückbekommen? Welche Schritte sind nun gefordert? Ein auf Kapitalanlagebetrug spezialisierter Rechtsanwalt beantwortet Ihnen solche Fragen am besten.

Finance-Hub: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von Finance-Hub hoffen? Die Opfer von Finance-Hub finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit Finance-Hub sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie Finance-Hub bekannt sind.

Finance-Hub: Die Spur des Geldes verfolgen!
Solcherlei Missstände auf dem nicht reglementierten Kapitalmarkt verfolgt die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit über 30 Jahren. Die Vorgehensweise der Finance-Hub ist insoweit nichts Neues. Resch Rechtsanwälte haben über die Jahrzehnte leistungsfähige Werkzeuge zum Aufspüren des einbehaltenen Kapitals und Verfolgen der Geldflüsse entwickelt. Gelder verschwinden zu lassen, wird in Zeiten des Internets immer komplizierter. Je schneller die Betroffenen die Spur des Geldes verfolgen, desto aussichtsreicher ist es, dass sie ihr Geld sichern lassen können. Nun kommt es darauf an, dass die von Finance-Hub geschädigten Anleger ohne Verzug handeln.

RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von Finance-Hub  geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.

14.03.2022