Financials-Experts – BaFin warnt vor Online Broker

Der scheinbare Online-Broker Financials-Experts gibt sich als einwandfreie Plattform für das Online-Trading aus. Es gibt jedoch zahlreiche Belege, dass es bei Financials-Experts gravierende Missstände gibt. Es sammeln sich Berichte von Tradern über Financials-Experts, in denen von Telefonterror, Abzocke und Anlagebetrug die Rede ist. Alle haben ihr bei Financials-Experts eingesetztes Geld verloren. Zweifel sind angesagt. Inzwischen haben viele Trader der Financials-Experts Sorge, dass es sich um einen Anlagebetrug handelt. Die Webseite von Financials-Experts ist noch erreichbar. Alle Trader der Financials-Experts fragen sich, ob sie Opfer von Anlagebetrügern geworden sind? Und was können die Trader der Financials-Experts tun, wenn sich der Verdacht des Anlagebetruges erhärtet? Werden die Anleger der Financials-Experts ihr Geld zurückbekommen? Ist es sinnvoll, bei der Polizei eine Strafanzeige gegen Financials-Experts zu erstatten? Wo gibt es Hilfe bei Anlagebetrug?
 


Financials-Experts: Suspekte Zusagen auf der Webseite
Was wird den überraschten Anlegern auf financials-experts.com da weisgemacht? „Financials-Experts ist eine Bitcoin-basierte Plattform, die den Hebelhandel mit mehreren digitalen Assets bietet, darunter Bitcoin, Ethereum, Litecoin und Ripple. Das 2013 gegründete Unternehmen ist vom ersten Tag an exponentiell gewachsen und betreut derzeit Kunden in mehr als 150 Ländern. Als aktive Trader und ehemalige Mitarbeiter einer Bank kennen wir beide Seiten des Geschäfts. Wir wissen genau worauf es ankommt, um profitabel zu arbeiten, ohne unsere Kundinnen und Kunden wesentlich einzuschränken. Ab jetzt gehören Gebühren und kostenverschleiernde Preismodelle deshalb der Vergangenheit an. Mit unserer Plattform sorgen wir dafür, dass Sie sich durch ein klares Angebot endlich dem widmen können, was wirklich entscheidend ist: Ihrem eigenen Investitionserfolg. Wir maximieren Ihre Rendite, indem wir den Handel für Sie dauerhaft für 0 € anbieten. “ Das ist nur ein kleines Zitat der suspekten Zusagen, die Interessenten auf der Webseite von Financials-Experts finden. Kein einziges dieser hehren Versprechen von Financials-Experts wurde eingehalten. Leider sorgt das verdächtige Geschäftsgebaren eher für unglückliche Anleger und schlechte Erfahrungen!

Financials-Experts: Versteckspiel beim Domain-Eintrag!
Schaut man sich die entsprechenden Domaindaten der Website www.financials-experts.com an, so findet man dort keinen Hinweis auf die Betreiber und stellt fest, dass die Webseite erst am 08.03.2021 bei NameCheap, Inc. registriert wurde und sich die wirklichen Domaininhaber hinter dem isländischen Anonymisierungsdienst Withheld For Privacy Ehf verstecken. 

Financials-Experts: Wer steckt dahinter?
Diese Frage zu beantworten, wird vielen Anlegern eher schwerfallen, da die Financials-Experts-Macher alles tun, um die wahren Verhältnisse zu verschleiern. Dies ist allerdings nicht ungewöhnlich, da die Täter häufig diverse dieser Websites mit dem vermeintlich gleichen Geschäftsmodell betreiben und diese schnell ins Netz bringen, aber auch genauso zügig wieder abschalten. Vielfach wird dabei auch die Top-Level-Domain häufig verändert, möglicherweise auch um die Finanzaufsichts- und Strafverfolgungsbehörden zu täuschen. Und wer ist der Betreiber? Auf der Website www.financials-experts.com gibt es dazu widersprüchliche Angaben. Zum einen wird im Impressum das Finsbury Business Centre in 40 Bowling Green Lane, London erwähnt. Ob diese Adresse als Geschäftsadresse dienen soll bleibt dabei unklar, bei den Kontaktdaten wird diese Adresse jedenfalls nicht erwähnt. Daneben verweist das Impressum auf die TechGuide Solutions OÜ. Hierbei handelt es sich um ein Unternehmen aus Estland, welches am 30.04.2021 mit einem Stammkapital von € 2.500,00 registriert wurde. In den Geschäftsbedingungen wird allerdings wiederum auf eine AntariLLA Management Inc. mit mutmaßlichem Sitz auf den Seychellen verwiesen. Im Handelsregister der Seychellen ist dieses Unternehmen jedoch nicht zu finden.

Financials-Experts: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Hier findet sich immer wieder die gleiche Vorgehensweise: Um neue Trader zu akquirieren werden die Offerten von Financials-Experts in allen zur Verfügung stehenden Medien und Kanälen propagiert. Es wird beispielsweise Werbung in den sozialen Medien, wie Facebook geschaltet. Häufig handelt es sich bei diesen Angeboten um Falschinformationen. Um die Wirksamkeit zu verstärken laden sie Filme auf Youtube hoch, in denen interessierte Trader mit erfundenen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten vermeintliche Prominente, gern auch unter dem irrigen Verweis auf die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, über ihre Erfahrungen mit dem Onlinetrading und Kryptowährungen. Zur selben Zeit wird ein meist aggressives Affiliate-Programm gestartet, um andere anzuspornen, intensiv für Financials-Experts zu werben.

Financials-Experts: Kriminelle Geschäftspraktiken!
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie AnyDesk oder TeamViewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?

Financials-Experts: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Ein Ausstieg ist dann allerdings meist nicht mehr möglich, vielmehr wird eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen geknüpft. Hier kommen dann die Mitarbeiter zum Einsatz, die noch vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Diese müssten erst beglichen werden, dann käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Dazu werden den Anlegern Steuer- und Provisionsrechnungen geschickt, die häufig mit gefälschten Wappen geschmückt sind und natürlich dringend bezahlt werden müssen. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen ist allerdings nie möglich. Verweigert man diese weiteren Einzahlungen, werden häufig die vermeintlichen Gewinne in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken allerdings meist nicht zu Ende, sondern die Anleger werden häufig permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert, was darauf hindeutet, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig der „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!

Financials-Experts: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Regulierung des Online-Brokers Financials-Experts ist nicht gegeben. Financials-Experts fehlt die Regulierung durch eine anerkannte europäische Aufsichtsbehörde, wie die englische Financial Conduct Authority (FCA) oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Dafür gibt es eine Warnung der BaFin. Das ist die deutsche Aufsichtsbehörde für den Finanzmarkt und Finanzdienstleistungen. Es ist nicht schwer zu erkennen, dass es sich bei Financials-Experts um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen von Financials-Experts Geschädigten ist nahezulegen, sofort einen Anwalt für Anlagebetrug zu konsultieren.

Financials-Experts: Wo sind die Anlagebetrüger aktiv?
Trader haben es bei Financials-Experts mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die Aktivitäten der Financials-Experts sind keineswegs auf den DACH-Raum beschränkt. Weil sich Financials-Experts ebenso an englischsprachige Trader wendet, ist es nur eine Frage der Zeit bis sich die Betrogenen dieser Sprechergruppe melden. Ein Blick in die Liste der Aufsichtsbehörden empfiehlt sich vor jedem finanziellen Engagement, um die Gefahr zu reduzieren, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.

Financials-Experts: Schadensersatzansprüche gegenüber involvierten Banken
Eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ist für Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte in Deutschland zwingende Voraussetzung. Geschäfte dieser Art zu tätigen, zu unterstützen oder zu ermöglichen ist, auch grenzüberschreitend, nach Deutschland hinein, untersagt. Personen und Unternehmen die sich trotzdem daran beteiligen sind den geschädigten Tradern zu Schadensersatz verpflichtet. Die Anlagebetrugsfälle wären ohne solche Banken undurchführbar gewesen.

Financials-Experts: Anleger wollen ihr Geld zurück!
Die Umstände sind weit aussichtsreicher, als es den Anschein hat. Die geschädigten Investoren können gegen den Anlagebetrug vorgehen und das investierte Kapital zurückverlangen. Im Moment ist es zwar nicht zu erwarten, dass die Anlagebetrüger von Financials-Experts zeitnah gefasst werden, dennoch gibt es Grund zur Hoffnung. Hoffen deshalb, weil die Gelder über Konten flossen, die eigentlich seriöse Banken bereitgestellt haben. Deren Verantwortliche versäumten es nachweislich, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlungen der Trader und deren Weiterleitung auf Illegalität zu prüfen. Diese Unterlassungen ermöglichten den Anlagbetrügern ihr kriminelles Schaffen erst.

Financials-Experts: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Ausgestattet mit diesen Kenntnissen, hätten sich die Interessenten nie auf Geschäfte mit Financials-Experts eingelassen. Jetzt bleibt den Getäuschten nur noch die Alternative, sich um die Ausgleichung des Schadens zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzen wir bei guten Erfolgsaussichten an. Zuerst müssen essenzielle Fragen beantwortet werden. Zu welchem Ziel sind die von Financials-Experts veruntreuten Gelder verschwunden? Gibt es eine Chance, dass die geprellten Trader ihr bei Financials-Experts eingesetztes Geld zurückkriegen? Welche Schritte sind von jetzt an erforderlich? Ein auf Kapitalanlagebetrug spezialisierter Rechtsanwalt beantwortet Ihnen solche Fragen am besten.

Financials-Experts: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von Financials-Experts hoffen? Die Opfer von Financials-Experts finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit Financials-Experts sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie Financials-Experts bekannt sind.

Financials-Experts: Die Spur des Geldes verfolgen!
Solcherlei Missständen auf dem nicht reglementierten Kapitalmarkt geht die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit über drei Jahrzehnten nach. Die Verfahrensweise der Financials-Experts ist von daher nichts Neues. Resch Rechtsanwälte haben im Laufe der Zeit ein nachhaltiges Instrumentarium zum Aufspüren der unterschlagenen Geldbeträge und Verfolgen der Geldspuren entwickelt. In Zeiten des Internets ist es nahezu unmöglich geworden, Gelder tatsächlich verschwinden zu lassen. Je zügiger die Anleger der Spur des Geldes folgen, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihr eingesetztes Kapital wiederbekommen. Wichtig ist vor allem, dass die von Financials-Experts geschädigten Anleger ohne Verzug reagieren.

RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von Financials-Experts geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.

25.09.2021