FinanzFX – Investments beim Online-Broker sind weg
Der scheinbare Online-Broker FinanzFX verkauft sich als seriöse Plattform für Online-Trader. Es gibt jedoch zahlreiche Belege, dass es bei FinanzFX auffällig viele Ungereimtheiten gibt. Es melden sich immer mehr Trader, die von Telefonterror, Abzocke und Anlagebetrug bei FinanzFX sprechen. Alle haben ihr bei FinanzFX eingesetztes Geld verloren. Zweifel sind angesagt. Inzwischen haben viele Trader der FinanzFX Angst, dass es sich um einen Anlagebetrug handelt. Alle Anleger der FinanzFX fragen sich, ob sie Opfer von Anlagebetrügern geworden sind? Und was können die Anleger der FinanzFX tun, wenn sich der Verdacht des Anlagebetruges erhärtet? Wie bekommen die Trader der FinanzFX ihr Geld zurück? Ist es sinnvoll, bei der Polizei eine Strafanzeige gegen FinanzFX zu erstatten? Welche Hilfe gibt es bei Anlagebetrug?

FinanzFX: Fragwürdige Versprechen auf Finanzfx.com!
Was lesen die erstaunten Besucher auf der Website von FinanzFX? „Innerhalb unserer Technologie haben wir auch den Transaktionsprozess für neue Trader verfeinert und bieten eine dynamische Option von Handelsmöglichkeiten auch für professionelle Trader. Wir bieten Zugang zu einer Bibliothek mit den einflussreichsten V.O.D.-Seminaren, eBooks, Marktanalysen und vielem mehr. Die Prämisse unserer Marke ist es, die höchste Qualität des Kundensupports zu liefern, jeder persönliche Kundenbetreuer ist Ihrem persönlichen Erfolg gewidmet. FinanzFX wurde aufgebaut, um jedem Trader aus jedem Hintergrund die Möglichkeit zu geben, sein Wissen durch ein Spektrum an Asset-Auswahl und Schlüssel-Branchenwissen von unseren erfahrenen Tradern zu erweitern, um den strategischsten Weg zu Ihrem Gewinnwert aufzubauen.“ Dies ist nur eine kleine Probe der übertriebenen Versprechen, die Interessenten auf der Webseite von FinanzFX finden. Nicht eine dieser hehren Beteuerungen von FinanzFX wurde gehalten. Leider sorgt das verdächtige Geschäftsgebaren eher für unglückliche Trader und schlechte Erfahrungen!
FinanzFX: Versteckspiel beim Domain-Eintrag!
Bemerkenswert für die Geschäftspraktiken der FinanzFX-Macher ist, dass die Website keinerlei Impressum mit vollständigen Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Website enthält. Schaut man sich die entsprechenden Domaindaten der Website www.finanzfx.com an, so findet man dort keinen Hinweis auf die Betreiber und stellt fest, dass die Webseite erst am 27.01.2021 bei NameCheap, Inc. registriert wurde und sich die wirklichen Domaininhaber hinter dem panamaischen Anonymisierungsdienst NameCheap, Inc. verstecken.
FinanzFX: Wer steckt dahinter?
Diese Frage zu beantworten, wird vielen Anlegern eher schwerfallen, da die FinanzFX-Macher alles tun, um die wahren Verhältnisse zu verschleiern. Dies ist allerdings nicht ungewöhnlich, da die Täter häufig diverse dieser Websites mit dem vermeintlich gleichen Geschäftsmodell betreiben und diese schnell ins Netz bringen, aber auch genauso zügig wieder abschalten. Vielfach wird dabei auch die Top-Level-Domain häufig verändert, möglicherweise auch um die Finanzaufsichts- und Strafverfolgungsbehörden zu täuschen. Und wer ist der Betreiber? Auf der Website www.finanzfx.com gibt es dazu nur spärliche Angaben. Es wird jedoch eine Consulting Vr Ltd mit Sitz in 14a, Asen Raztzvetnikov street, Lozentz District 1700, Bulgaria angegeben. Das ist besonders interessant, da diese Gesellschaft auch bei weiteren Betrugsplattformen, wie der IQCryptos und der ToroFX, auftaucht. Hier bestätigt sich das typische Muster beim Vorgehen der Täter wieder einmal und auch der Übergang von der Vorgängerplattform www.tradesaxo.com zur FinanzFX passt hier ins Bild. Zudem wird die Firma Finanz Limited mit dem Geschäftssitz 11 The Cherries, Euxton, Chorley, Lancashire, PR7 6NG genannt. Dazu finden sich noch zwei Telefonnummern: zum einen die +41 445 510582 aus der Schweiz und zum anderen die britische +44 5 510582.
FinanzFX: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Hier findet sich immer wieder die gleiche Vorgehensweise: Um Neukunden zu gewinnen werden die Offerten von FinanzFX in allen nur denkbaren Medien und Kanälen promotet. Es wird beispielsweise Werbung in den sozialen Medien, wie Facebook geschaltet. Um die Täuschung zu erhöhen laden sie Imagefilme auf Youtube oder Vimeo hoch, in denen interessierte Trader mit erfundenen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten vermeintliche Prominente, gern auch unter dem irrigen Verweis auf die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, über ihre Erfahrungen mit dem Onlinetrading und Kryptowährungen. Mit demselben Ziel wird ein meist aggressives Affiliate-Programm begonnen, um anderen Ansporn zu geben, die Werbetrommel für FinanzFX zu rühren.
FinanzFX: Kriminelle Geschäftspraktiken
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie Anydesk oder TeamViewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?
FinanzFX: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Ein Ausstieg ist dann allerdings meist nicht mehr möglich, vielmehr wird eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen geknüpft. Hier kommen dann die Mitarbeiter zum Einsatz, die noch vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Diese müssten erst beglichen werden, dann käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Dazu werden den Anlegern Steuer- und Provisionsabrechnungen geschickt, die häufig mit gefälschten Wappen geschmückt sind und natürlich dringend bezahlt werden müssen. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen ist allerdings nie möglich. Verweigert man diese weiteren Einzahlungen, werden häufig die vermeintlichen Gewinne in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken allerdings meist nicht zu Ende, sondern die Anleger werden häufig permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert, was darauf hindeutet, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig der „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!
FinanzFX: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Legitimierung des Handelsplattform FinanzFX gibt es nicht. FinanzFX fehlt die Legitimierung einer anerkannten europäischen Finanzaufsicht, wie die englische Financial Conduct Authority (FCA) oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Es ist einfach zu erkennen, dass sich bei FinanzFX um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen Opfern von FinanzFX ist nahezulegen, unverzüglich einen Anwalt für Anlagebetrug hinzuzuziehen.
FinanzFX: Wo agieren die Betrüger?
Sicher haben die Trader es bei FinanzFX mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die Aktivitäten der FinanzFX beschränkten sich leider nicht auf den DACH-Raum. Weil sich FinanzFX ebenso an englischsprachige Trader wendet, ist es nur eine Frage der Zeit bis sich auch die ersten Betrogenen aus diesen Reihen melden. Ein Blick in die Liste der Aufsichtsbehörden empfiehlt sich vor jedem finanziellen Engagement, um die Gefahr zu verringern, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.
FinanzFX: Schadensersatzansprüche gegenüber beteiligten Banken
Für Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte in Deutschland ist eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zwingende Voraussetzung. Solche Geschäfte zu tätigen, zu unterstützen oder zu ermöglichen ist, auch grenzüberschreitend, nach Deutschland hinein, untersagt. Personen die sich trotzdem daran beteiligen sind den Opfern zu Schadensersatz verpflichtet. Derartige Anlagebetrugsfälle wären ohne solche Banken wohl nicht machbar gewesen.
FinanzFX: Anleger wollen Ihr Geld zurück!
Die Umstände sind bei Weitem besser, als es den Anschein hat. Die geschädigten Investoren können gegensteuern und das investierte Geld zurückverlangen. Derzeit ist es zwar eher unwahrscheinlich, dass die Anlagebetrüger von FinanzFX zeitnah gefasst werden, dessen ungeachtet gibt es Anlass zu hoffen. Vor allem, weil die Transaktionen der Gelder über Konten liefen, die angesehene Geldhäuser bereitgestellt haben. Diese haben es zweifellos versäumt, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlung der Trader und deren Weiterleitung auf Unrechtmäßigkeit zu prüfen. Diese Säumnisse haben den Anlagebetrug erst ermöglicht.
FinanzFX: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Mit diesem Wissen ausgestattet, hätten sich die Interessenten nie auf eine Geschäftsbeziehung mit FinanzFX eingelassen. Nun bleibt den Opfern nur noch die Alternative, sich um Wiederbeschaffung des investierten Kapitals zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzt man mit guten Erfolgsaussichten an. Diesbezüglich müssen essenzielle Fragen geklärt werden. An welchen Ort sind die von FinanzFX veruntreuten Gelder verschwunden? Gibt es eine Chance, dass die Opfer des Anlagebetrugs ihr bei FinanzFX eingesetztes Geld zurückerhalten? Welche Schritte sind als nächstes ratsam? Solche Fragen kann Ihnen am besten ein auf Kapitalanlagebetrug spezialisierter Rechtsanwalt beantworten.
FinanzFX: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von FinanzFX hoffen? Die Opfer von FinanzFX finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit FinanzFX sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie FinanzFX bekannt sind.
FinanzFX: Die Spur des Geldes verfolgen!
Derlei Missstände auf dem grauen Kapitalmarkt geht die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit mehr als drei Jahrzehnten nach. Die Handlungsweise der FinanzFX ist daraus resultierend nichts wirklich Neues. Resch Rechtsanwälte haben im Laufe der Zeit ein machtvolles Arsenal von Instrumenten zum Aufspüren des entwendeten Geldes und Verfolgen der Geldspuren entwickelt. Gelder wirklich verschwinden zu lassen, wird in Zeiten des Internets immer schwieriger. Je schneller die Anleger die Spur des Geldes verfolgen, desto aussichtsreicher ist es, dass sie ihr eingesetztes Kapital zurückbekommen. Wichtig ist vor allem, dass die von FinanzFX geschädigten Trader ohne Verzug handeln.
RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von FinanzFX geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.
26.04.2021