Finexico – Unseriöse Plattform im Visier der CNMV

Der angebliche Online-Broker Finexico gibt sich als seriöse Plattform für das Online Trading aus. Es mehren sich jedoch die Belege, dass bei Finexico inakzeptable Zustände herrschen. Es sammeln sich Berichte von Tradern über Finexico, in denen von Telefonterror, Abzocke und Anlagebetrug die Rede ist. Alle Anleger verloren ihr bei Finexico investiertes Kapital. Ernsthafte Zweifel machen sich breit. Inzwischen haben viele Anleger der Finexico Sorge, dass es sich um einen Anlagebetrug handelt. Alle Anleger der Finexico fragen sich, ob sie Opfer von Anlagebetrügern geworden sind? Und was können die Anleger der Finexico tun, wenn sich der Verdacht des Anlagebetruges erhärtet? Wie bekommen die Anleger der Finexico ihr Geld zurück? Ist es sinnvoll, bei der Polizei eine Strafanzeige gegen Finexico zu erstatten? Wo gibt es Hilfe bei Anlagebetrug?

 

Finexico: Versteckspiel beim Domain-Eintrag!
Bemerkenswert für die Geschäftspraktiken der Finexico-Macher ist, dass die Webseite kein Impressum enthält. Somit fehlen die vollständigen Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Webseite. Wirft man einen Blick auf die Domaindaten der Webseite von Finexico an, sind dort keine Hinweise auf die Betreiber zu finden. Jedoch erfährt man, dass die Domain erst am 25.01.2021 bei Porkbun LLC. registriert wurde. Die wirklichen Domaininhaber verstecken sich hinter dem US-amerikanischen Anonymisierungsdienst Private by Design, LLC.

Finexico: Wer steckt dahinter?
Diese Frage zu beantworten, wird vielen Anlegern eher schwerfallen, da die Finexico-Macher alles tun, um die wahren Verhältnisse zu verschleiern. Dies ist allerdings nichts Ungewöhnliches. Die Täter betreiben zumeist mehrere dieser Webseiten mit dem gleichen betrügerischen Geschäftsmodell. Diese werden auf Vorrat erstellt, schnell ins Netz gebracht und genauso zügig abgeschaltet. Die Top-Level-Domain wird häufig verändert, um die Finanzaufsichts- und Strafverfolgungsbehörden zu täuschen. Doch wer ist der Betreiber? Auf der Webseite von Finexico gibt es dazu nur spärliche Angaben. Es wird zwar die Firma SLN Development Ltd. mit der Geschäftsanschrift Dimokratias Ave 4155, Nicosia, Cyprus angegeben, unter dieser sind die Macher von Finexico jedoch nicht auffindbar. Daneben gibt es noch die obligatorische Support-E-Mail-Adresse doch keine Telefonnummer. Die weltweite Suche nach dem Finexico in den einschlägigen Registern führt zu keinem Ergebnis. Das verdeutlicht, dass es sich vorliegend um ein reines Phantasieprodukt handelt.

Finexico: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Hier findet sich immer wieder die gleiche Vorgehensweise: Um Anleger zu gewinnen werden die Angebote von Finexico in allen zur Verfügung stehenden Medien und Kanälen inseriert. Oft genug handelt es sich bei diesen Empfehlungen um Falschinformationen. Weiterhin laden sie Filme auf Youtube oder Vimeo hoch, in denen interessierte Anleger mit falschen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten vermeintliche Prominente, gern auch unter dem irrigen Verweis auf die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, über ihre Erfahrungen mit dem Onlinetrading und Kryptowährungen. Zeitgleich wird in der Regel ein Affiliate-Programm begonnen, um anderen Ansporn zu geben, intensiv für Finexico zu werben.

Finexico: Kriminelle Geschäftspraktiken
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie AnyDesk oder TeamViewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?

Finexico: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Einmal dabei, ist ein Ausstieg ist meist unmöglich. Vielmehr Knüpfen die Administratoren der Anlagebetrüger eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen. Hier kommen Mitarbeiter zum Einsatz, die vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Seien diese beglichen, käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Den Anlegern schicken die Täter selbstgefertigte Steuer- und Provisionsabrechnungen, häufig mit gefälschten Wappen geschmückt, zu. Diese müssten dringend bezahlt werden. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen, ist nie möglich. Verweigert ein Anleger weitere Einzahlungen, werden vermeintliche Gewinne durch sinnlose Transaktionen in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken nicht zu Ende, sondern die Anleger werden permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert. Das deutet darauf hin, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig ein „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!

Finexico: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Autorisierung des Handelsplattform Finexico gibt es nicht. Finexico fehlt die Legitimierung einer anerkannten europäischen Finanzaufsicht, wie die englische Financial Conduct Authority (FCA) oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Dafür gibt es eine Warnung der belgischen Financial Services and Markets Authority (FSMA), Commissione Nazionale per le Società e la Borsa (CONSOB) sowie der Comisión Nacional de Mercado de Valores (CNMV) vom 26.08.2021. Letztere ist die spanische Aufsichtsbehörde für den Finanzmarkt und Finanzdienstleistungen. Es ist einfach zu erkennen, dass es sich bei Finexico um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen Opfern von Finexico ist nahezulegen, unverzüglich einen Anwalt für Anlagebetrug hinzuzuziehen.

Finexico: Wo agieren die Betrüger?
Anleger haben es bei Finexico mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die illegalen Aktivitäten der Finexico sind keineswegs auf den DACH-Raum beschränkt. Ein Blick in die Liste der Aufsichtsbehörden ist vor jedem finanziellen Engagement ratsam, um das Risiko zu reduzieren, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.

Finexico: Schadensersatzansprüche gegenüber Banken
Wer in Deutschland Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte erbringen möchte, benötigt dafür eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Das Tätigen, Unterstützen oder Ermöglichen solcher Geschäfte, auch grenzüberschreitend nach Deutschland hinein, ist verboten. Personen und Unternehmen die sich trotzdem daran beteiligen sind den Betroffenen zu Schadensersatz verpflichtet. Die Anlagebetrugsfälle wären ohne diese Banken kaum machbar gewesen.


Finexico: Anleger wollen Ihr Geld zurück!
Die Lage ist bei Weitem aussichtsreicher, als es den Anschein hat. Die geschädigten Anleger können gegen die am Anlagebetrug beteiligten und ihr investiertes Kapital zurückverlangen. Stand heute ist es zwar eher unwahrscheinlich, dass die Anlagebetrüger von Finexico bald ergriffen werden, dennoch gibt es Grund zur Hoffnung. Vor allem, weil die Transaktionen der Gelder über Konten liefen, die eigentlich seriöse Finanzinstitute bereitstellten. Die Verantwortlichen haben es offenbar versäumt, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlungen der Anleger und deren Weiterleitung auf Unrechtmäßigkeit zu prüfen. Solche Säumnisse machten den Anlagebetrug erst möglich.

Finexico: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Mit diesem Wissen ausgestattet, hätte sich keiner auf eine Investition bei Finexico eingelassen. Nun bleibt den Betrogenen nur noch die Möglichkeit, sich um die Ausgleichung des Schadens zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Vermutlich alle fragen sich nun, ob sie Ihr Geld zurückbekommen können? Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzt man mit guten Erfolgsaussichten an. Zuvor sollten essenzielle Fragen beantwortet werden. Zu welcher Destination sind die von Finexico verschobenen Gelder verschwunden? Gibt es eine Chance, dass die geprellten Anleger ihr bei Finexico eingesetztes Geld zurückerhalten? Welche Aktionen sind nun obligat? Ein auf Kapitalanlagebetrug spezialisierter Rechtsanwalt beantwortet Ihnen solche Fragen am besten.

Finexico: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von Finexico hoffen? Die Opfer von Finexico finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit Finexico sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie Finexico bekannt sind.

Finexico: Die Spur des Geldes verfolgen!
Derartigen Missständen auf dem grauen Kapitalmarkt geht die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit mehr als drei Jahrzehnten nach. Die Verfahrensweise der Finexico ist demgemäß nichts wirklich Neues. Resch Rechtsanwälte haben über die Jahre ein ausgereiftes Arsenal von Instrumenten zum Aufspüren der entwendeten Gelder und Verfolgen der Geldspuren entwickelt. Gelder wirklich verschwinden zu lassen, wird in Zeiten des Internets immer schwerer. Je schneller die Anleger der Spur des Geldes folgen, desto aussichtsreicher ist es, dass sie ihr eingesetztes Kapital wiederbekommen. Nun kommt es darauf an, dass die von Finexico geschädigten Anleger umgehend tätig werden.

RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von Finexico geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.

08.10.2021