FlexCapital – Betrügerischer Broker mit Offshore-Standort in der Karibik

Der scheinbare Online-Broker FlexCapital gibt sich als glaubwürdige Plattform für das Online-Trading mit Kryptowährungen aus. Es gibt jedoch zahlreiche Belege, dass bei FlexCapital keineswegs alles in geraden Bahnen läuft. Es häufen sich Berichte von Tradern über FlexCapital, in denen von Telefonterror, Abzocke und Anlagebetrug die Rede ist. Alle haben ihr bei FlexCapital eingesetztes Geld verloren. Zweifel sind angesagt. Inzwischen haben viele Anleger der FlexCapital Angst, dass es sich um einen Anlagebetrug handelt. Alle Anleger der FlexCapital fragen sich, ob sie Opfer von Anlagebetrügern geworden sind? Und was können die Anleger der FlexCapital tun, wenn sich der Verdacht des Anlagebetruges erhärtet? Wie bekommen die Anleger der FlexCapital ihr Geld zurück? Macht es Sinn, bei der Polizei eine Strafanzeige gegen FlexCapital zu erstatten? Welche Hilfe gibt es bei Anlagebetrug?

FlexCapital: Anrüchige Versprechen auf der Website www.flexcapital.cc!
Was lesen ahnungslose Interessenten auf Flexcapital.cc? "Wir bieten Handelsdienstleistungen für Anfänger und erfahrene Händler, indem wir Marktzugang für mehrere Vermögenswerte, eine hoch entwickelte Handelsplattform, Web Trader, transparente Handelsbedingungen und einen Handelsservice mit hohem Standard bieten.” Das ist nur ein kleines Exzerpt der übertriebenen Beteuerungen, die Interessierte auf der Webseite von FlexCapital finden. Keine dieser hehren Zusagen von FlexCapital wurde eingehalten. Betrüblicherweise sorgt das bedenkliche Geschäftsgebaren eher für unglückliche Anleger und miserable Erfahrungen!
 

 

FlexCapital: Versteckspiel beim Domain-Eintrag!
Bemerkenswert für die Geschäftspraktiken der FlexCapital-Macher ist, dass die Website kein Impressum enthält. Somit fehlen die vollständigen Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Website. Wirft man einen Blick auf die Domaindaten der Webseite von FlexCapital an, sind dort keine Hinweise auf die Betreiber zu finden. Jedoch erfährt man, dass die Domain erst am 04.05.2021 bei NameSilo, LLC registriert wurde. Die wirklichen Domaininhaber verstecken sich hinter der Offshore-Firma Ineffable Group LTD.

FlexCapital: Wer steckt dahinter?
Diese Frage zu beantworten, wird vielen Anlegern eher schwerfallen, da die FlexCapital-Macher alles tun, um die wahren Verhältnisse zu verschleiern. Dies ist allerdings nichts Ungewöhnliches. Die Täter betreiben zumeist mehrere dieser Webseiten mit dem gleichen betrügerischen Geschäftsmodell. Diese werden auf Vorrat erstellt, schnell ins Netz gebracht und genauso zügig abgeschaltet. Die Top-Level-Domain wird häufig verändert, um die Finanzaufsichts- und Strafverfolgungsbehörden zu täuschen. Doch wer ist der Betreiber? Auf der Website von FlexCapital gibt es dazu nur spärliche Angaben. Es wird zwar die Firma Ineffable Group LTD mit der Geschäftsanschrift 8 Copthall, Roseau Valley, 00152 Commonwealth of Dominica angegeben, unter dieser sind die Macher von FlexCapital jedoch nicht auffindbar. Daneben gibt es noch die obligatorische Support-E-Mail-Adresse und die Telefonnummer +442080977095 (UK) und +4930700107547 (DE).

FlexCapital: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Hier findet sich immer wieder die gleiche Vorgehensweise: Um Neukunden zu akquirieren werden die Angebote von FlexCapital in allen nur denkbaren Medien und Kanälen promotet. Oft handelt es sich bei diesen Empfehlungen um Falschinformationen. Um die Wirkung zu erhöhen laden sie Filme auf Youtube oder Vimeo hoch, in denen interessierte Anleger mit erfundenen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten vermeintliche Prominente, gern auch unter dem irrigen Verweis auf die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, über ihre Erfahrungen mit dem Onlinetrading und Kryptowährungen. Mit dem selben Ziel wird häufig ein Affiliate-Programm begonnen, um andere zu motivieren, intensiv für FlexCapital zu werben.

FlexCapital: Kriminelle Geschäftspraktiken
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie AnyDesk oder TeamViewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?

FlexCapital: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Einmal dabei, ist ein Ausstieg ist meist unmöglich. Vielmehr Knüpfen die Administratoren der Anlagebetrüger eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen. Hier kommen Mitarbeiter zum Einsatz, die vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Seien diese beglichen, käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Den Anlegern schicken die Täter selbstgefertigte Steuer- und Provisionsabrechnungen, häufig mit gefälschten Wappen geschmückt, zu. Diese müssten dringend bezahlt werden. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen, ist nie möglich. Verweigert ein Anleger weitere Einzahlungen, werden vermeintliche Gewinne durch sinnlose Transaktionen in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken nicht zu Ende, sondern die Anleger werden permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert. Das deutet darauf hin, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig ein „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!

FlexCapital: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Autorisierung des Handelsplattform FlexCapital gibt es nicht. FlexCapital fehlt die Legitimierung durch eine anerkannte europäische Aufsichtsbehörde, wie die englische Financial Conduct Authority (FCA) oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Es ist leicht zu erkennen, dass es sich bei FlexCapital um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen von FlexCapital geschädigten Anlegern ist nahezulegen, unverzüglich einen Anwalt für Anlagebetrug zu konsultieren.

FlexCapital: Wo agieren die Betrüger?
Anleger haben es bei FlexCapital mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die illegalen Aktivitäten der FlexCapital beschränkten sich leider nicht auf den deutschsprachigen Raum. Weil sich FlexCapital ebenso an Anleger in Russland wendet, ist es nur eine Frage der Zeit bis sich auch die betrogenen Trader von dort melden. Die Liste der Aufsichtsbehörden durchzugehen, empfiehlt sich vor jedem finanziellen Engagement, um das Risiko zu verringern, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.

FlexCapital: Schadensersatzansprüche gegen involvierte Banken
Wer in Deutschland Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte erbringen möchte, muss zuvor zwingend eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) einholen. Geschäfte dieser Art zu tätigen, zu unterstützen oder zu ermöglichen ist, auch grenzüberschreitend, nach Deutschland hinein, untersagt. Unternehmen die sich trotzdem daran beteiligen sind geschädigten Anlegern zu Schadensersatz verpflichtet. Die Anlagebetrugsfälle wären ohne derartige Banken unrealisierbar gewesen.

FlexCapital: Anleger wollen Ihr Geld zurück!
Die Gemengelage ist weit besser, als es den Anschein hat. Die geschädigten Investoren können sich wehren und das eingesetzte Geld zurückfordern. Stand jetzt ist es zwar nicht wahrscheinlich, dass die Anlagebetrüger von FlexCapital zeitnah gefasst werden, dennoch gibt es Grund zur Hoffnung. Hoffen deshalb, weil die Gelder über Konten flossen, die um gute Reputation bemühte Geldhäuser bereitstellten. Die versäumten es erwiesenermaßen, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlung der Anleger und deren Weiterleitung auf Illegalität zu prüfen. Diese Versäumnisse machten den Anlagebetrug erst möglich.

FlexCapital: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Ausgestattet mit diesen Kenntnissen, hätten sich die Anleger nicht auf eine Geschäftsbeziehung mit FlexCapital eingelassen. Jetzt bleibt den Betrogenen nur noch die Möglichkeit, sich um den Ausgleich des Schadens zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzt man mit guten Erfolgsaussichten an. Vorher sollten essenzielle Fragen beantwortet sein. Zu welcher Destination wurden die von FlexCapital veruntreuten Gelder gebracht? Gibt es die Möglichkeit, dass die geprellten Anleger ihr bei FlexCapital eingesetztes Geld zurückkriegen? Welche Vorkehrungen sind von jetzt an notwendig? Ein auf Kapitalanlagebetrug spezialisierter Rechtsanwalt beantwortet Ihnen solche Fragen am besten.

FlexCapital: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von FlexCapital hoffen? Die Opfer von FlexCapital finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit FlexCapital sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie FlexCapital bekannt sind.

FlexCapital: Die Spur des Geldes verfolgen!
Solcherart Missstände auf dem nicht reglementierten Kapitalmarkt verfolgt die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit mehr als 30 Jahren. Die Handlungsweise der FlexCapital ist somit nichts Neues. Resch Rechtsanwälte haben über die Jahre ein ausgereiftes Instrumentarium zum Aufspüren des fortgeschafften Kapitals und Verfolgen der Geldflüsse entwickelt. In Zeiten des Internets ist es nahezu unmöglich geworden, Gelder wirklich verschwinden zu lassen. Je schneller die Anleger der Spur des Geldes folgen, desto aussichtsreicher ist es, dass sie ihr Geld sichern lassen können. Nun kommt es darauf an, dass die von FlexCapital geschädigten Anleger ohne Verzug handeln.

RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von FlexCapital geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.

22.10.2021