FlexiOptions – Investitionsbetrug im Schutz der Anonymität

Es gibt keine zuverlässigen Informationen wem FlexiOptions gehört oder vom wem es betrieben wird. Zwar gibt es Hinweise, dass FlexiOptions von Bratislava in der Slowakei aus operiert, aber die Informationslage dazu ist sehr dünn. Bei FlexiOptions handelte es sich um eine Handelsplattform auf der Händler mit Währungen, Indizes und Rohstoffen handeln konnten. Das Problem dabei war, es handelte sich um eine illegale Plattform, deren Betreiber systematisch verhinderten, dass irgendwelche eingezahlten Gelder oder auf FlexiOptions erzielte Gewinne zur Auszahlung kommen. Welche Möglichkeiten bleiben den von FlexiOptions betrogenen Händlern?

 

FlexiOptions: Ein illegaler Broker
Es gibt inzwischen keine Zweifel mehr daran, dass es sich bei den Betreibern von FlexiOptions um Betrüger handelt. Der Broker hatte zu keinem Zeitpunkt eine Erlaubnis zum Anbieten derartiger Finanzprodukte, insbesondere ist der Handel mit binären Optionen in allen europäischen Ländern verboten. Aber auch für alle anderen Finanzdienstleistungen braucht man die Erlaubnis einer nationalen Aufsichtsbehörde. Zwar behauptete FlexiOptions zu einer Firmengruppe zu gehören, die eine solche Erlaubnis besitzt, hat diese aber nie vorgelegt.

FlexiOptions: Mehrere Finanzaufsichtsbehörden warnen
Die Finanzaufsicht Financial Conduct Authority (FCA) des Vereinigten Königreichs warnte ebenso, wie die spanische Comisión Nacional del Mercado de Valores (CNMV), die französische Autorité des marchés financiers (AMF) und die luxemburgische Commission de Surveillance du Secteur Financier (CSSF) eindeutig. Sie wiesen einhellig darauf hin, dass die Dienstleistungen von FlexiOptions nicht reguliert sind, in keinem Land mit Finanzregulierung legal erbracht werden können und die Einlagen der Kunden dort nicht geschützt sind.

FlexiOptions: Komplett auf Betrug ausgerichtet
Da sich die Betreiber von FlexiOptions nicht mal die Mühe machten, sich auch nur einen Anschein von Legalität zu geben, immerhin verzichteten sie auf die Angabe einer Offshore-Firma oder eines Operators mit Adresse und Telefonnummer, kann man getrost davon ausgehen, dass es von Anfang an ausschließlich um Betrug ging. Alle Händler, die Geld einzahlten, waren es in diesem Moment auch für immer los.

FlexiOptions: Die Webseite überzeugte
Die Webseite war gut designt und lenkte die Nutzer von wesentlichen Problemen ab. So fehlte zum Beispiel der Metatrader4 (MT4) der längst so etwas wie ein Industriestandard der Branche geworden ist. Stattdessen gab es nur eine webbasierte Plattform. Offensichtlich hielt das aber vor allem viele Neueinsteiger nicht davon ab, ihr Geld auf FlexiOptions zu investieren. Auf solche Newbies haben es die Macher von FlexiOptions und Co. abgesehen.

 

FlexiOptions: Verdächtige Hinweise
Was sind die Hinweise, die erfahrene Händler davon abhält auf Plattformen wie FlexiOptions zu investieren? Da sind zum einen die fehlenden Kommunikationsmöglichkeiten. Die Nutzer hatten nur die Möglichkeit per E-Mail, Kontakt aufzunehmen. Diese Kommunikation geht aber nur in eine Richtung, weil FlexiOptions nur dann reagieren kann, wenn sie es wollen. Kunden die sich beschweren können ohne große Mühe geblockt werden. Wer sich so offensichtlich um komplette Anonymität bemüht wie FlexiOptions, hat ganz gewiss einen guten schlechten Grund dafür.

FlexiOptions: Seltsame Abweichung
Ein anderer Hinweis, dass bei FlexiOptions etwas nicht koscher ist, die Einstiegshöhe. So beträgt die Mindesteinzahlung bei Brokern normalerweise 250 US-Dollar, es gibt aber auch Anbieter, wo man mit 10 US-Dollar beginnen kann. Nicht so bei FlexiOptions, da beträgt die Mindesteinzahlung üppige 500 US-Dollar. Diese höhere Hürde macht im Grunde auch nur dann Sinn, wenn eine Auszahlung gar nicht geplant ist.

FlexiOptions: Was passiert, wenn Auszahlung beantragt wird?
Dann herrscht seitens FlexiOptions erstmal Funkstille. Anschließend beginnt ein Programm, das bei allen betrügerischen Seiten nach demselben Mustern abläuft. Es werden Ausreden benutzt, die die Auszahlung verhindern. Manchmal geht es um vorherige Bonuszahlungen, nach denen eine zigfache Gewinnsumme erreicht werden müsse, bevor eine Auszahlung möglich ist, oder es muss Geld für die Steuer nachgezahlt werden, oder eine Gebühr, oder, oder, oder. Doch egal was die Händler tun, es kommt zu keiner Auszahlung.

FlexiOptions: Es ist Betrug
Wir haben es bei FlexiOptions mit absoluter Sicherheit mit einem betrügerisch handelnden Broker zu tun. Er hat keine Lizenz, wird von niemanden beaufsichtigt, bietet in Europa verbotene Handelsinstrumente an und tut alles so anonym wie es gut um unerkannt zu bleiben. Die zahllosen Opfer berichteten alle dasselbe, sie haben Geld eingezahlt und gehandelt, aber es war unmöglich eingezahltes oder gewonnenes Geld abzuheben.

FlexiOptions: Die nächsten Schritte für betroffene Händler
Die von FlexiOptions betrogenen Händler sollten umgehend einen fachkundigen Rechtsanwalt konsultieren, um überprüfen zu lassen, welche Handlungsoptionen gegenüber FlexiOptions und ihren Promotern bestehen. Sie bekommen Gewissheit darüber, ob und welche Möglichkeiten auf Rückzahlung des Geldes bestehen, wie dieses geltend zu machen ist und welche Schritte dafür notwendig sind.

FlexiOptions: Resch Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Resch Rechtsanwälte bieten den Händlern auf FlexiOptions die kostenlose Prüfung ihres Falles an. Bitte füllen Sie dazu den Fragebogen aus oder rufen Sie an, unter 030 885 97 70.