Fundiza –Finanzaufsichten CNMV und FCA warnen

Der vermeintliche Online-Broker Fundiza gibt sich als einwandfreie Plattform für Online-Trading aus. Es mehren sich jedoch die Belege, dass bei Fundiza keineswegs alles in geraden Bahnen läuft. Es häufen sich Berichte von Tradern über Fundiza, in denen von Telefonterror, Abzocke und Anlagebetrug die Rede ist. Die Anleger haben ihr gesamtes bei Fundiza investiertes Kapital verloren. Immer mehr Zweifel machen sich breit. Inzwischen haben viele Anleger der Fundiza das Gefühl, dass es sich um einen Anlagebetrug handelt. Alle Anleger der Fundiza fragen sich, ob sie Opfer eines Anlagebetrugs geworden sind? Und was können die Anleger der Fundiza tun, wenn sich der Verdacht des Anlagebetruges erhärtet? Wie bekommen die Anleger der Fundiza ihr Geld zurück? Ist es sinnvoll, bei der Polizei eine Strafanzeige gegen Fundiza zu erstatten? Wo gibt es Hilfe bei Anlagebetrug?

 

Fundiza: Übertriebene Beteuerungen auf der Webseite
Was wird den erstaunten Besuchern auf fundiza.com da aufgetischt? Unsere Händler profitieren von den folgenden Features und Konditionen...Sicheres Handeln mit mehrstufiger SSL-Verschlüsselung...Die Einlagen unserer Kunden sind durch unsere Partner-Finanzunternehmen gesichert...Die Handelsplattform ermöglicht das Handeln mit Währungen, Spots, Indizes, Spot-Energien, Spot-Metallen und Termingeschäften..Fundiza bietet einen wettbewerbsfähigen Hebel, der bis zu 1:400 geht...Investoren können an 5 Tagen die Woche weltweit und von jedem beliebigen Gerät aus rund um die Uhr handeln. Das ist nur ein kleiner Teil der fragwürdigen Beteuerungen, die Interessenten auf der Webseite von Fundiza finden. Keine dieser vollmundigen Beteuerungen von Fundiza wurde gehalten. Betrüblicherweise sorgt das halbseidene Geschäftsgebaren eher für enttäusche Anleger und schlechte Erfahrungen!

Fundiza: Versteckspiel beim Domain-Eintrag!
Bemerkenswert für die Geschäftspraktiken der Fundiza-Macher ist, dass die Webseite kein Impressum enthält. Somit fehlen die vollständigen Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Webseite. Wirft man einen Blick auf die Domaindaten der Webseite von Fundiza an, sind dort keine Hinweise auf die Betreiber zu finden. Jedoch erfährt man, dass die Domain bereits am 23.08.2014 bei NameCheap, Inc. registriert wurde. Die wirklichen Domaininhaber verstecken sich hinter dem isländischen Anonymisierungsdienst Withheld for Privacy ehf.

Fundiza: Wer steckt dahinter?
Diese Frage zu beantworten, wird vielen Anlegern eher schwerfallen, da die Fundiza-Macher alles tun, um die wahren Verhältnisse zu verschleiern. Dies ist allerdings nichts Ungewöhnliches. Die Täter betreiben zumeist mehrere dieser Webseiten mit dem gleichen betrügerischen Geschäftsmodell. Diese werden auf Vorrat erstellt, schnell ins Netz gebracht und genauso zügig abgeschaltet. Die Top-Level-Domain wird häufig verändert, um die Finanzaufsichts- und Strafverfolgungsbehörden zu täuschen. Doch wer ist der Betreiber? Auf der Webseite von Fundiza gibt es dazu nur spärliche Angaben. Es wird zwar die Firma FUNDIZA LTD. mit der Geschäftsanschrift Victoria Park Road, Kingstown, St. Vincent and the Grenadines, Kingstown P.O. Box 4457 angegeben, unter dieser sind die Macher von Fundiza jedoch nicht auffindbar. Daneben gibt es noch die obligatorische Support-E-Mail-Adresse und die US-amerikanische Telefonnummer +18889647227. 

Fundiza: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Hier findet sich immer wieder die gleiche Vorgehensweise: Um Anleger zu gewinnen werden die Angebote von Fundiza in allen möglichen Medien und Kanälen inseriert. Immer wieder handelt es sich bei diesen Empfehlungen um falsche Versprechen. Um die Wirkung zu erhöhen laden sie Werbefilmchen auf Youtube oder Vimeo hoch, in denen Interessenten mit falschen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten vermeintliche Prominente, gern auch unter dem irrigen Verweis auf die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, über ihre Erfahrungen mit dem Onlinetrading und Kryptowährungen. Zur selben Zeit wird in der Regel ein Affiliate-Programm begonnen, um andere anzuspornen, intensiv für Fundiza zu werben.

Fundiza: Kriminelle Geschäftspraktiken
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie AnyDesk oder TeamViewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?

Fundiza: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Einmal dabei, ist ein Ausstieg ist meist unmöglich. Vielmehr Knüpfen die Administratoren der Anlagebetrüger eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen. Hier kommen Mitarbeiter zum Einsatz, die vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Seien diese beglichen, käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Den Anlegern schicken die Täter selbstgefertigte Steuer- und Provisionsabrechnungen, häufig mit gefälschten Wappen geschmückt, zu. Diese müssten dringend bezahlt werden. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen, ist nie möglich. Verweigert ein Anleger weitere Einzahlungen, werden vermeintliche Gewinne durch sinnlose Transaktionen in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken nicht zu Ende, sondern die Anleger werden permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert. Das deutet darauf hin, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig ein „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!

Fundiza: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Legitimierung des Handelsplattform Fundiza gibt es nicht. Fundiza fehlt die Regulierung durch eine anerkannte europäische Finanzaufsicht, wie die englische Financial Conduct Authority (FCA) oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Dafür gibt es eine Warnung der spanischen Comisión Nacional de Mercado de Valores (CNMV) vom 28.06.2021. Dieser Warnung schlossen sich die italienische Commissione Nazionale per le Società e la Borsa (CONSOB) am 20.09.2021 und die FCA am 23.09.2021 an. Es ist gut zu erkennen, dass es sich bei Fundiza um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen von Fundiza Geschädigten ist nahezulegen, so schnell wie möglich einen Anwalt für Anlagebetrug einzuschalten.

Fundiza: Wo sind die Betrüger aktiv?
Anleger haben es bei Fundiza mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die Aktivitäten der Fundiza sind keineswegs auf den DACH-Raum beschränkt. Da sich Fundiza ebenso an russisch-, italienisch- und französischsprachige Anleger wendet, ist es nur eine Frage der Zeit bis sich auch die betrogenen Anleger dieser Sprechergruppen melden. Ein Blick in die Liste der Aufsichtsbehörden empfiehlt sich vor jedem finanziellen Engagement, um die Gefahr zu reduzieren, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.

Fundiza: Schadensersatzansprüche gegenüber beteiligten Banken
Für Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte in Deutschland ist eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zwingende Voraussetzung. Derartige Geschäfte zu tätigen, zu unterstützen oder zu ermöglichen ist, auch grenzüberschreitend, nach Deutschland hinein, untersagt. Unternehmen die sich trotzdem daran beteiligen sind den Opfern zu Schadensersatz verpflichtet. Die Anlagebetrugsfälle wären ohne diese Banken wohl nicht machbar gewesen.

Fundiza: Anleger wollen Ihr Geld zurück!
Die Umstände sind weit besser, als es scheint. Die Opfer können sich zur Wehr setzen und ihr investiertes Kapital zurückfordern. Stand jetzt ist es zwar nicht zu erwarten, dass die Anlagebetrüger von Fundiza bald ergriffen werden, dessen ungeachtet gibt es Grund zur Hoffnung. Grund dafür ist die Tatsache, dass die Geldtransaktionen über Konten liefen, die angesehene Banken bereitstellten. Diese versäumten es offensichtlich, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlungen der Anleger und deren Weiterleitung auf Rechtmäßigkeit zu kontrollieren. Solche Unterlassungen ermöglichten den Anlagbetrügern ihr kriminelles Tun erst.

Fundiza: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Mit diesem Wissen ausgestattet, hätten sich die Anleger nicht auf Geschäfte mit Fundiza eingelassen. Nun bleibt den Opfern nur noch die Option, sich um Wiederbeschaffung des investierten Kapitals zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Vermutlich alle fragen sich nun, ob sie Ihr Geld zurückbekommen können? Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzt man mit guten Erfolgsaussichten an. Im Voraus müssen wesentliche Fragen geklärt sein. Zu welchem Ziel wurden die von Fundiza veruntreuten Gelder gebracht? Gibt es die Möglichkeit, dass die geschädigten Anleger ihr bei Fundiza eingesetztes Geld zurückerhalten? Welche Maßnahmen sind jetzt obligat? Ein auf Kapitalanlagebetrug spezialisierter Rechtsanwalt beantwortet Ihnen solche Fragen am besten.

Fundiza: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von Fundiza hoffen? Die Opfer von Fundiza finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit Fundiza sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie Fundiza bekannt sind.

Fundiza: Die Spur des Geldes verfolgen!
Dieser Art Missstände auf dem nicht reglementierten Kapitalmarkt verfolgt die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit mehr als 30 Jahren. Die Art und Weise der Fundiza ist insoweit nichts Neues. Resch Rechtsanwälte haben über die Jahre ein effizientes Equipment zum Aufspüren der verschobenen Geldbeträge und Verfolgen der Geldflüsse entwickelt. In Zeiten des Internets wird es immer komplizierter, Gelder tatsächlich verschwinden zu lassen. Je zügiger die Betroffenen der Spur des Geldes folgen, desto größer sind die Chancen, dass sie ihr eingesetztes Kapital wiedersehen. Wichtig ist jetzt, dass die von Fundiza Geschädigten umgehend handeln.

RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von Fundiza geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.

02.04..2022

 




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