Hashlists – Erfahrungen: Es ist zweifellos Anlagebetrug

Die Hashlists täuscht vor, dass dem Anleger allerbeste Bedingungen zur Verfügung gestellt werden, um beim Online-Trading sowohl schnelles als auch sicheres Geld zu machen. Bei Hashlists ist alles Anlagebetrug. Kein Cent ist investiert worden. Nichts wird bei der Hashlists gehandelt. Das Geld ist gleich in den Taschen der Anlagebetrüger gelandet. Alles, was der Anleger auf seinem Bildschirm sieht, ist fake. Haben Sie ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie bekommt der Anleger sein Geld von unseriösen Anbietern zurück? Welche Hilfe gibt es bei Anlagebetrug? Was können Anleger tun, die von der Hashlists betrogen worden sind?

 

Hashlists: Zusagen sind unglaubwürdig und unseriös 
Was müssen die perplexen Interessenten auf der Website von Hashlists rezipieren? Dort heißt es: „Willkommen bei Hashlists!Holen Sie sich Ihre erste Cryptocurrency! Die Zukunft des Cryptocurrency-Minings ist da. UNSERE BELIEBTEN INVESTITIONSPLÄNE! Starten Sie jetzt mit Hashlists Mining-Plattform! Alles, was Sie tun müssen, ist einen Mining-Plan zu wählen und die Zahlung zu leisten.“ So begannen die vermeintlichen Investitionsmöglichkeiten beim „Daily free experience plan“ für 8 USD bis zum „Doge Mining“ für 6.500 USD. Bei Investmentplan „FIL Mining“ sollten 4.000 USD investiert werden. Dabei sollten die Anleger nach 40 Tagen schon ihre 4.000 USD zurückerhalten und zusätzlich eine Rendite von 3.000 USD erhalten. Hier kann sich jeder selbst ein Urteil bilden, wie realistisch solche Versprechen sind. Dies ist nur ein kleiner Auszug der fragwürdigen Versprechen, die Interessierte auf der Webseite von Hashlists finden. Keine einzige dieser hehren Beteuerungen von Hashlists wurde gehalten. Bedauerlicherweise sorgen die suspekten Geschäftspraktiken eher für unglückliche Anleger und schlechte Erfahrungen! Doch wer steckt hinter den Machenschaften?

Hashlists: Versteckspiel beim Domain-Eintrag!
Natürlich wollen die Anlagebetrüger nicht, dass man sie leicht aufspüren kann. Deshalb hat die Webseite kein Impressum mit den vollständigen Angaben und einer Anschrift der Betreiber der Webseite. Wirft man einen Blick auf die Domaindaten der Webseite von Hashlists, so stellt man fest, dass sich die wirklichen Betreiber hinter den Internetdienstleistern PrivacyGuardian.org (Registrant) und NameSilo, LLC (Registrar) verstecken. Die Website www.hashlists.com wurde am 27.08.2020 registriert und ist mittlerweile nicht mehr erreichbar. Doch damit nicht genug. Offenkundig haben die Anlagebetrüger auch die abgeschaltete Website www.hashlists.info im Einsatz gehabt. Hier kamen die gleichen Internetdienstleister zum Einsatz, allerdings wurde die Website www.hashlists.info erst am 26.02.2022 registriert und offenkundig schon wieder abgeschaltet.

Hashlists: Wer steckt dahinter?
Anleger werden diese Frage nicht beantworten können. Die Anlagebetrüger verschleiern ihre Identität perfekt – fast. Dies ist normal, denn sie betreiben regelmäßig verschiedene Webseiten, auf denen sie ihr betrügerisches Geschäftsmodell anbieten. Und wer war der Betreiber? Auf der Website www.hashlists.com gibt es dazu nur spärliche Angaben. Bei den Kontaktdaten findet sich nur eine Support-E-Mail-Adresse [email protected] Vermeintliche Betreiberangaben finden sich erst in den sog. Terms and Conditions. Dort liest man folgende Angaben: „These Terms apply to users of the Hashlists Platform, which are provided to you by Hashlists Ltd, organized and existing in accordance with the law.“ Begibt man sich allerdings auf die Suche nach der vermeintlichen Firma Hashlists Ltd, so findet man diese Firmierung auch in den Terms auf der Website www.hashlists.info, aber nicht in den einschlägigen Firmenregistern, so dass man davon ausgehen muss, dass die Anleger hier getäuscht werden sollten. Allerdings findet man auf der Website www.hashlists.com auch noch folgende Anschrift: „149 149, Kingsway, Oldbury, West Midlands, United Kingdom, B68 0PL.“ Untersucht man diese Anschrift näher, so findet man dort zwar keine Hashlists Ltd, sondern eine Firma Hash-Mining Ltd. Dies kann kein Zufall sein! Prüft man das englische Firmenregister, so findet man dort tatsächlich eine Firma Hash-Mining Ltd, die am 25.08.2020 unter der Firmennummer 12835566 eingetragen wurde. Hier erinnert man sich, dass die Website www.hashlists.com am 27.08.2020 registriert wurde. Die Anschrift 149 149, Kingsway, Oldbury, West Midlands, United Kingdom, B68 0PL im englischen Firmenregister ist identisch mit den Angaben auf der Website www.hashlists.com.

Hashlists: Weitere Spuren
Und wer steckt hinter der Firma Hash-Mining Ltd? Hier findet man den im Februar 1959 geborenen britischen Staatsbürger Mohammad Hossein Abbasi Tabrizi, der als Geschäftsführer der Hash-Mining Ltd fungiert und auch bei der Firma Real Evcharger Ltd aktiv ist. Über seinen Geschäftsführerkollegen Ali Abdullahi bei der Real Evcharger Ltd kommt man auch zur bereits wieder gelöschten High Mining Ltd, die bereits 01.01.2021 wieder aus dem Firmenregister gelöscht wurde. Offenkundig existiert hier ein ganzes Firmennetzwerk. Mit unseren Recherche-Werkzeugen ist es unserem Investigations-Team somit gelungen, die Fährte zu den Anlagebetrügern aufzunehmen. Es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis auch Finanzaufsichtsbehörden, wie die deutsche BaFin oder die österreichische FMA auf Hashlists aufmerksam werden und vor ihren strafwürdigen Aktivitäten warnen.
 

 

Hashlists: Schema des Anlagebetruges 
Der Anlagebetrug spielt sich offenbar nach dem bekannten Schema ab: Anleger setzen anfangs eine kleine Summe – meist 250 Euro – ein, sind beeindruckt, wie schnell sich dieser Betrag vermehrt und sind darum bereit, immer höhere Summen zu „investieren“. Der Ärgernisse zeigen sich, sowie Anleger ihr Geld ausgezahlt haben wollen, denn nun müssen vorgeblich erst einmal Steuern, Provisionen, Gebühren oder was auch immer gezahlt werden. Die meisten Anleger merken leider viel zu schleppend, dass sie Anlagebetrügern aufgesessen sind, die nie die Absicht hatten, das Geld wieder auszuzahlen.

Hashlists: Welche Hilfe gibt es bei Anlagebetrug?
Viele betrogene Anleger fragen sich, wie vorgehen bei Anlagebetrug, da eine Strafanzeige kaum Sinn macht, weil Strafanzeigen vor allem der Strafverfolgung und nicht der Wiederbeschaffung des Geldes dienen. Welche Hilfe kann man bei Anlagebetrug nutzen und wie kriegen betrogene Anleger ihr Geld zurück? Ein auf Anlagebetrug spezialisierte Anwalt weiß, wie er der Spur des Geldes folgt, denn wie hieß es doch früher, Geld ist nie weg, sondern woanders. Nun lässt sich das ergänzen: Es ist schwierig, doch mit den richtigen Werkzeugen ist es möglich, Geld regelmäßig digital zu verfolgen – selbst wenn es mit Bitcoin über einen Crypto Exchanger transferiert wurde.
 

 

RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
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28.07.2022