hubTrader – Spanische Finanzaufsicht warnt vor Anlagebetrug

Der scheinbare Online-Broker hubTrader verkauft sich als sicherer Provider für das Online-Trading aus. Es gibt jedoch zahlreiche Hinweise, dass es bei hubTrader auffällig viele Ungereimtheiten gibt. Es sammeln sich Berichte von Anlegern über hubTrader, in denen von Telefonterror, Abzocke und Anlagebetrug die Rede ist. Die Anleger haben ihr gesamtes bei hubTrader investiertes Kapital verloren. Zweifel machen sich breit. Inzwischen haben viele Anleger der hubTrader Angst, dass es sich um einen Anlagebetrug handelt. Die Webseite von hubTrader ist noch erreichbar. Alle Anleger der hubTrader fragen sich, ob sie Opfer von Anlagebetrügern geworden sind? Und was können die Anleger der hubTrader tun, wenn sich der Verdacht des Anlagebetruges erhärtet? Wie bekommen die Anleger der hubTrader ihr Geld zurück? Ist es sinnvoll, bei der Polizei eine Strafanzeige gegen hubTrader zu erstatten? Welche Hilfe gibt es bei Anlagebetrug?

 

hubTrader: Übertriebene Beteuerungen auf der Website
Was wird den erstaunten Besuchern auf hubTrader.com da aufgetischt? „Wir sind seit über 7 Jahren im Fintech- und Maklergeschäft tätig. Unser Team hat ganz unten angefangen und sich hochgearbeitet. Wir verstehen Anleger, wir verstehen Technologie und 2011 haben wir unsere erste Online-Handelsvermittlung gestartet. Bis 2016 mit über 3.500 aktiven Händlern aus allen Teilen der Welt; Wir haben uns entschlossen, uns ausschließlich auf den Handel mit Kryptowährungen zu konzentrieren. Das ergab für uns einen Sinn und entsprach den Wünschen unserer Kunden. Wir haben hubTrader im Jahr 2017 gestartet. Unsere Mission ist es, die Dinge einfach zu halten. Hervorragende Technologie, unkomplizierter Kundenservice und der reine Fokus auf die Bereitstellung der besten Handelsbedingungen, sodass Händler und Investoren den Cryptocurrency-Handel so genießen können, wie er ist. Wir heißen Sie bei hubTrader herzlich willkommen und laden Sie ein, alle Vorteile des Kryptowährungshandels mit einem Boutique-Broker zu nutzen, der sich um Ihren Erfolg kümmert. Wenn Sie weitere Informationen über unser Unternehmen, Team oder einfach nur darüber sprechen möchten, was wir Ihnen bieten können, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung.“ Das ist nur ein kleiner Teil der fragwürdigen Beteuerungen, die Interessenten auf der Webseite von hubTrader finden. Keine dieser vollmundigen Beteuerungen von hubTrader wurde gehalten. Betrüblicherweise sorgt das halbseidene Geschäftsgebaren eher für enttäusche Anleger und schlechte Erfahrungen!

hubTrader: Versteckspiel beim Domain-Eintrag!
Bemerkenswert für die Geschäftspraktiken der hubTrader-Macher ist, dass die Website keinerlei Impressum mit vollständigen Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Website enthält. Dies ist allerdings eine rechtliche Verpflichtung für Firmen, die sich direkt an Kunden auf dem deutschen Markt wenden. Mithin besteht für die Betreiber der Website die rechtliche Verpflichtung zur Mitteilung einer ladungsfähigen Anschrift des Inhabers der Website im Impressum. Werden diese Mindestanforderungen des Telemediengesetzes durch die Betreiber einer Website verletzt, ist auch dies ein Grund zur Besorgnis. Schaut man sich die entsprechenden Domaindaten der Website www.hubTrader.com an, so findet man dort keinen Hinweis auf die Betreiber und stellt fest, dass sich die wirklichen Domaininhaber hinter dem Anonymisierungsdienst GoDaddy.com, LLC verstecken.

hubTrader: Wer steckt dahinter?
Diese Frage zu beantworten, wird vielen Anlegern eher schwer fallen, da die hubTrader-Macher alles tun, um die wahren Verhältnisse zu verschleiern. Dies ist allerdings nicht ungewöhnlich, da die Täter häufig diverse dieser Websites mit dem vermeintlich gleichen Geschäftsmodell betreiben und diese schnell ins Netz bringen, aber auch genauso zügig wieder abschalten. Vielfach wird dabei auch die Top-Level-Domain häufig verändert, möglicherweise auch um die Finanzaufsichts- und Strafverfolgungsbehörden zu täuschen. Und wer ist der Betreiber? Auf der Website www.hubTrader.com gibt es dazu nur spärliche Angaben: „hubTrader.com ist eine Webseite im Eigentum und betrieben Five C LTD. Registered address: Ajeltake Island, Majuro, Marshall Islands.“. Der winzige Ort Ajeltake auf den Marshallinseln ist Finanzermittlern wohlbekannt, denn hier residieren noch zahllose weitere Briefkastenfirmen, die sich im Cybertrading tummeln. Schauen wir uns die Firma Five C LTD noch genauer an!

hubTrader: Im Visier der Finanzaufsicht
Bei der Online-Recherche stößt man relativ schnell auf eine Warnung der CNMV vom 10.08.2020: „Die Nationale Kommission für den Wertpapiermarkt (CNMV) warnt vor den folgenden Instanzen:
●    COPIO TRADING - copiotrading.com
●    axedo.co - NORMASK GROUP LTD
●    wexness.io/es - GOZALA ENTERPRISE LTD
●    BITCOINMININGFXTRADES LTD - bitcoinminingfxtrades.com/
●    AMEX FINANCIAL - Samex-financials.com/
●    BITCOIN BILLIONAIRE - btcbillionaire-app.com
●    insure-trade.io/es - MITZ HOLDINGS LTD
●    hubTrader.com/es - FIVE C LTD
●    IMPERIAL FINANCE - imperial-finance.co/es - WALTIKA PARTNERS LTD
●    BITCOIN BANK -securedbtcdeal.com/
●    marketsdock.com/ - DINENGO PARTNERS LTD
Die CNMV erklärt, dass diese Unternehmen nicht im entsprechenden Register dieser Kommission eingetragen und daher nicht befugt sind, Investitionsdienstleistungen zu erbringen.“ Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich weitere Finanzaufsichtsbehörden wie die BaFin oder die FINMA der Warnung anschließen werden.

hubTrader: Akquise für die Anlagebetrüger
Hier findet sich immer wieder die gleiche Vorgehensweise: Um Neukunden zu akquirieren werden die Angebote von hubTrader in allen nur denkbaren Medien und Kanälen beworben. Es wird beispielsweise Werbung in den sozialen Medien, wie Facebook geschaltet. Immer wieder handelt es sich dabei um Falschinformationen. Um die Täuschung zu erhöhen laden sie Werbefilmchen auf YouTube oder Vimeo hoch, in denen interessierte Anleger mit erfundenen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten vermeintliche Prominente, gern auch unter dem irrigen Verweis auf die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, über ihre Erfahrungen mit dem Onlinetrading und Kryptowährungen. Zur selben Zeit wird häufig ein Affiliate-Programm gestartet, um andere zu motivieren, die Werbetrommel für hubTrader zu rühren.

hubTrader: Kriminelle Geschäftspraktiken
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um mutmaßliche Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie Anydesk oder Teamviewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?

hubTrader: Rückzahlung des Geldes nur unter Bedingungen
Ein Ausstieg ist dann allerdings meist nicht mehr möglich, vielmehr wird eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen geknüpft. Hier kommen dann die Mitarbeiter zum Einsatz, die noch vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Diese müssten erst beglichen werden, dann käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Dazu werden den Anlegern Steuer- und Provisionsabrechnungen geschickt, die häufig mit gefälschten Wappen geschmückt sind und natürlich dringend bezahlt werden müssen. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen ist allerdings nie möglich. Verweigert man diese weiteren Einzahlungen, werden häufig die vermeintlichen Gewinne in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken allerdings meist nicht zu Ende, sondern die Anleger werden häufig permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert, was darauf hindeutet, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig der „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!

hubTrader: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Legitimierung der Handelsplattform hubTrader ist nicht vorhanden. hubTrader fehlt die Legitimierung durch eine anerkannte europäische Finanzaufsicht, wie die englische Financial Conduct Authority (FCA) oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Dafür gibt es eine Warnung der Comisión Nacional del Mercado de Valores (CNMV). Das ist die spanische Aufsichtsbehörde für den Finanzmarkt und Finanzdienstleistungen. Es ist mühelos zu erkennen, dass sich bei hubTrader um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen von hubTrader geschädigten Investoren ist zu raten, so schnell wie möglich einen Anwalt für Anlagebetrug zu konsultieren.

hubTrader: Wo agieren die Anlagebetrüger aktiv?
Zweifellos haben die Anleger es bei hubTrader mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die illegalen Aktivitäten der hubTrader sind leider nicht auf den DACH-Raum beschränkt. Weil sich hubTrader ebenso auf Englisch, Arabisch, Russisch und Spanisch an die Anleger wendet, ist es nur eine Frage der Zeit bis sich auch aus diesen Regionen betrogenen Anleger melden. Die Liste der Aufsichtsbehörden durchzugehen, ist vor jedem finanziellen Engagement ratsam, um das Risiko zu reduzieren, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.

hubTrader: Schadensersatzansprüche gegenüber involvierten Banken
Eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ist für Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte in Deutschland zwingende Voraussetzung. Das Tätigen, Unterstützen oder Ermöglichen solcher Geschäfte, auch grenzüberschreitend nach Deutschland hinein, ist verboten. Personen die sich trotzdem daran beteiligen sind den Geschädigten zu Schadensersatz verpflichtet. Derartige Anlagebetrugsfälle wären ohne solche Banken    nicht denkbar gewesen.

hubTrader: Anleger wollen Ihr Geld zurück!
Die Umstände sind bei Weitem aussichtsreicher, als es den Anschein hat. Die geschädigten Anleger können gegensteuern und das investierte Kapital zurückverlangen. Stand heute ist es zwar nicht zu erwarten, dass die Anlagebetrüger von hubTrader bald gefasst werden, dennoch gibt es Anlass zu hoffen. Vor allem, weil die Transaktionen der Gelder über Konten liefen, die um gute Reputation bemühte Finanzinstitute bereitgestellt haben. Deren Verantwortliche versäumten es leider, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlung der Anleger und deren Weiterleitung auf Illegalität zu prüfen. Solche Säumnisse ermöglichten den Anlagbetrügern ihr kriminelles Tun erst.

hubTrader: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Mit diesem Wissen ausgestattet, hätten sich die Anleger nicht auf Geschäfte mit hubTrader eingelassen. Nun bleibt den Opfern nur noch die Option, sich um Wiederbeschaffung des investierten Kapitals zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzt man mit guten Erfolgsaussichten an. Im Voraus müssen wesentliche Fragen geklärt sein. Zu welchem Ziel wurden die von hubTrader veruntreuten Gelder gebracht? Gibt es die Möglichkeit, dass die geschädigten Anleger ihr bei hubTrader eingesetztes Geld zurückerhalten? Welche Maßnahmen sind jetzt obligat? Ein auf Kapitalanlagebetrug spezialisierter Rechtsanwalt beantwortet Ihnen solche Fragen am besten.

hubTrader: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von hubTrader hoffen? Die Opfer von hubTrader finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit hubTrader sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie hubTrader bekannt sind.

hubTrader: Die Spur des Geldes verfolgen!
Dieser Art Missstände auf dem nicht reglementierten Kapitalmarkt verfolgt die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit mehr als 30 Jahren. Die Art und Weise der hubTrader ist insoweit nichts Neues. Resch Rechtsanwälte haben über die Jahre ein effizientes Equipment zum Aufspüren der verschobenen Geldbeträge und Verfolgen der Geldflüsse entwickelt. In Zeiten des Internets wird es immer komplizierter, Gelder tatsächlich verschwinden zu lassen. Je zügiger die Betroffenen der Spur des Geldes folgen, desto größer sind die Chancen, dass sie ihr eingesetztes Kapital wiedersehen. Wichtig ist jetzt, dass die von hubTrader Geschädigten umgehend handeln.

RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von hubTrader geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.