Immediate Edge – Geld der Trader wird unterschlagen

Der angebliche Online-Broker Immediate Edge gibt sich als sichere Plattform für das Online-Trading aus. Es mehren sich jedoch die Belege, dass bei Immediate Edge inakzeptable Zustände herrschen. Es sammeln sich Berichte von Tradern über Immediate Edge, in denen von Telefonterror, Abzocke und Anlagebetrug die Rede ist. Alle Anleger verloren ihr bei Immediate Edge investiertes Kapital. Ernsthafte Zweifel machen sich breit. Inzwischen haben viele Anleger der Immediate Edge Sorge, dass es sich um einen Anlagebetrug handelt. Alle Anleger der Immediate Edge fragen sich, ob sie Opfer von Anlagebetrügern geworden sind? Und was können die Anleger der Immediate Edge tun, wenn sich der Verdacht des Anlagebetruges erhärtet? Wie bekommen die Anleger der Immediate Edge ihr Geld zurück? Ist es sinnvoll, bei der Polizei eine Strafanzeige gegen Immediate Edge zu erstatten? Wo gibt es Hilfe bei Anlagebetrug?

Immediate Edge: Übertriebene Zusagen auf der Website www.immediateedge.biz!
Was müssen die erstaunten Besucher auf immediateedge.biz rezipieren? "Immediate Edge ist ein super schnelles und genaues Krypto-CFD-Handelssystem...Unsere Handelsalgorithmen können Marktdaten analysieren und innerhalb von Millisekunden Positionen einnehmen...Immediate Edge platziert Trades auf neue Nachrichten 0.001 Sekunden, bevor sich die Märkte an Informationen anpassen können". Das ist nur ein kleiner Auszug der fragwürdigen Aussagen, die Anleger auf der Webseite von Immediate Edge finden. Keine einzige dieser vollmundigen Beteuerungen von Immediate Edge ist wahr. Unerfreulicherweise sorgen die suspekten Geschäftspraktiken eher für unglückliche Anleger und miserable Erfahrungen!
 

 

Immediate Edge: Versteckspiel beim Domain-Eintrag!
Bemerkenswert für die Geschäftspraktiken der Immediate Edge-Macher ist, dass die Website kein Impressum enthält. Somit fehlen die vollständigen Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Website. Wirft man einen Blick auf die Domaindaten der Webseite von Immediate Edge an, sind dort keine Hinweise auf die Betreiber zu finden. Jedoch erfährt man, dass die Domain erst am 04.01.2021 bei NameCheap, Inc. registriert wurde. Die wirklichen Domaininhaber verstecken sich hinter dem isländischen Anonymisierungsdienst Withheld for Privacy ehf.

Immediate Edge: Wer steckt dahinter?
Diese Frage zu beantworten, wird vielen Anlegern eher schwerfallen, da die Immediate Edge-Macher alles tun, um die wahren Verhältnisse zu verschleiern. Dies ist allerdings nichts Ungewöhnliches. Die Täter betreiben zumeist mehrere dieser Webseiten mit dem gleichen betrügerischen Geschäftsmodell. Diese werden auf Vorrat erstellt, schnell ins Netz gebracht und genauso zügig abgeschaltet. Die Top-Level-Domain wird häufig verändert, um die Finanzaufsichts- und Strafverfolgungsbehörden zu täuschen. Doch wer ist der Betreiber? Auf der Website von Immediate Edge gibt es dazu im Grunde genommen keine Angaben. Es wird nur die Firma Profitoro Ltd. doch keine Geschäftsanschrift angegeben. Es gibt weder die obligatorische Support-E-Mail-Adresse noch eine Telefonnummer. Die weltweite Suche nach dem Immediate Edge in den einschlägigen Registern führt zu keinem Ergebnis. Das verdeutlicht, dass es sich vorliegend um ein reines Phantasieprodukt handelt.

Immediate Edge: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Hier findet sich immer wieder die gleiche Vorgehensweise: Um Anleger zu gewinnen werden die Angebote von Immediate Edge in allen zur Verfügung stehenden Medien und Kanälen inseriert. Oft genug handelt es sich bei diesen Empfehlungen um Falschinformationen. Weiterhin laden sie Filme auf Youtube oder Vimeo hoch, in denen interessierte Anleger mit falschen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten vermeintliche Prominente, gern auch unter dem irrigen Verweis auf die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, über ihre Erfahrungen mit dem Onlinetrading und Kryptowährungen. Zeitgleich wird in der Regel ein Affiliate-Programm begonnen, um anderen Ansporn zu geben, intensiv für Immediate Edge zu werben.

Immediate Edge: Kriminelle Geschäftspraktiken
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie AnyDesk oder TeamViewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?

Immediate Edge: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Einmal dabei, ist ein Ausstieg ist meist unmöglich. Vielmehr Knüpfen die Administratoren der Anlagebetrüger eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen. Hier kommen Mitarbeiter zum Einsatz, die vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Seien diese beglichen, käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Den Anlegern schicken die Täter selbstgefertigte Steuer- und Provisionsabrechnungen, häufig mit gefälschten Wappen geschmückt, zu. Diese müssten dringend bezahlt werden. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen, ist nie möglich. Verweigert ein Anleger weitere Einzahlungen, werden vermeintliche Gewinne durch sinnlose Transaktionen in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken nicht zu Ende, sondern die Anleger werden permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert. Das deutet darauf hin, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig ein „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!

Immediate Edge: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Autorisierung des Handelsplattform Immediate Edge gibt es nicht. Immediate Edge fehlt die Legitimierung einer anerkannten europäischen Finanzaufsicht, wie die englische Financial Conduct Authority (FCA) oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Es ist einfach zu erkennen, dass es sich bei Immediate Edge um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen Opfern von Immediate Edge ist nahezulegen, unverzüglich einen Anwalt für Anlagebetrug hinzuzuziehen.

Immediate Edge: Wo agieren die Betrüger?
Anleger haben es bei Immediate Edge mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die illegalen Aktivitäten der Immediate Edge sind keineswegs auf den DACH-Raum beschränkt. Weil sich Immediate Edge ebenso an Trader in Dänemark, Finnland, Frankreich, Italien, Norwegen, Polen, Russland, Portugal und Schweden wendet, ist es nicht verwunderlich, dass sich auch die Betrogenen aus diesen Ländern melden. Ein Blick in die Liste der Aufsichtsbehörden ist vor jedem finanziellen Engagement ratsam, um das Risiko zu reduzieren, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.

Immediate Edge: Schadensersatzansprüche gegenüber Banken
Wer in Deutschland Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte erbringen möchte, benötigt dafür eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Das Tätigen, Unterstützen oder Ermöglichen solcher Geschäfte, auch grenzüberschreitend nach Deutschland hinein, ist verboten. Personen und Unternehmen die sich trotzdem daran beteiligen sind den Betroffenen zu Schadensersatz verpflichtet. Die Anlagebetrugsfälle wären ohne diese Banken kaum machbar gewesen.

Immediate Edge: Anleger wollen Ihr Geld zurück!
Die Lage ist bei Weitem aussichtsreicher, als es den Anschein hat. Die geschädigten Anleger können gegen die am Anlagebetrug beteiligten und ihr investiertes Kapital zurückverlangen. Stand heute ist es zwar eher unwahrscheinlich, dass die Anlagebetrüger von Immediate Edge bald ergriffen werden, dennoch gibt es Grund zur Hoffnung. Vor allem, weil die Transaktionen der Gelder über Konten liefen, die eigentlich seriöse Finanzinstitute bereitstellten. Die Verantwortlichen haben es offenbar versäumt, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlungen der Anleger und deren Weiterleitung auf Unrechtmäßigkeit zu prüfen. Solche Säumnisse machten den Anlagebetrug erst möglich.

Immediate Edge: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Mit diesem Wissen ausgestattet, hätte sich keiner auf eine Investition bei Immediate Edge eingelassen. Nun bleibt den Betrogenen nur noch die Möglichkeit, sich um die Ausgleichung des Schadens zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Vermutlich alle fragen sich nun, ob sie Ihr Geld zurückbekommen können? Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzt man mit guten Erfolgsaussichten an. Zuvor sollten essenzielle Fragen beantwortet werden. Zu welcher Destination sind die von Immediate Edge verschobenen Gelder verschwunden? Gibt es eine Chance, dass die geprellten Anleger ihr bei Immediate Edge eingesetztes Geld zurückerhalten? Welche Aktionen sind nun obligat? Ein auf Kapitalanlagebetrug spezialisierter Rechtsanwalt beantwortet Ihnen solche Fragen am besten.

Immediate Edge: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von Immediate Edge hoffen? Die Opfer von Immediate Edge finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit Immediate Edge sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie Immediate Edge bekannt sind.

Immediate Edge: Die Spur des Geldes verfolgen!
Derartigen Missständen auf dem grauen Kapitalmarkt geht die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit mehr als drei Jahrzehnten nach. Die Verfahrensweise der Immediate Edge ist demgemäß nichts wirklich Neues. Resch Rechtsanwälte haben über die Jahre ein ausgereiftes Arsenal von Instrumenten zum Aufspüren der entwendeten Gelder und Verfolgen der Geldspuren entwickelt. Gelder wirklich verschwinden zu lassen, wird in Zeiten des Internets immer schwerer. Je schneller die Anleger der Spur des Geldes folgen, desto aussichtsreicher ist es, dass sie ihr eingesetztes Kapital wiederbekommen. Nun kommt es darauf an, dass die von Immediate Edge geschädigten Anleger umgehend tätig werden.

RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von Immediate Edge geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.

06.08.2021