Indigo Capitals – CONSOB-Warnung der Trader

Der scheinbare Online-Broker Indigo Capitals verkauft sich als ernsthafte Plattform für den Online-Handel mit CFDs, Forex und anderen Anlageklassen. Immer mehr Anleger berichten im Zusammenhang mit Indigo Capitals von Telefonterror, Abzocke und Anlagebetrug. Viele haben ihr bei Indigo Capitals eingesetztes Geld verloren. Ernsthafte Zweifel sind angesagt. Inzwischen haben viele Anleger der Indigo Capitals das Gefühl, dass es sich um einen Anlagebetrug handelt. Die Webseite von Indigo Capitals ist noch erreichbar. Alle Anleger der Indigo Capitals fragen sich, ob sie Opfer eines Anlagebetrugs geworden sind? Und was können die Anleger der Indigo Capitals tun, wenn sich der Verdacht des Anlagebetruges erhärtet? Wie bekommen die Anleger der Indigo Capitals ihr Geld zurück? Macht es Sinn, bei der Polizei eine Strafanzeige gegen Indigo Capitals zu erstatten? Welche Hilfe gibt es bei Anlagebetrug?
 

 

Indigo Capitals: Zweifelhafte Beteuerungen
Was wird den erstaunten Tradern auf 2w2indigocapitals3e3.xyz da aufgetischt? "Als renommierter Broker hält Indigo Capitals ein hohes Niveau an Eigenkapitalisierung vor und garantiert für maximale Transparenz sowie eine klare Geschäftsberichterstattung. Die Gelder unserer Kunden werden getrennt von unseren eigenen Geldern in europäischen „Tier 1“-Banken verwahrt. Der Schutz unserer Trader genießt bei uns absolute Priorität." Dies ist nur ein kleiner Auszug der fragwürdigen Zusagen, die Anleger auf der Webseite von Indigo Capitals finden. Keines dieser hehren Versprechen von Indigo Capitals wurde eingelöst. Unerfreulicherweise sorgen die suspekten Geschäftspraktiken eher für enttäusche Anleger und miserable Erfahrungen!

Indigo Capitals: Versteckspiel beim Domain-Eintrag!
Bemerkenswert für die Geschäftspraktiken der Indigo Capitals-Macher ist, dass die Website kein Impressum enthält. Somit fehlen die vollständigen Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Website. Wirft man einen Blick auf die Domaindaten der Webseite von Indigo Capitals an, sind dort keine Hinweise auf die Betreiber zu finden. Jedoch erfährt man, dass die Domain erst am 02.04.2021 bei NameCheap, Inc. registriert wurde. Die wirklichen Domaininhaber verstecken sich hinter dem Anonymisierungsdienst Withheld for Privacy ehf.

Indigo Capitals: Wer steckt dahinter?
Diese Frage zu beantworten, wird vielen Anlegern eher schwerfallen, da die Indigo Capitals-Macher alles tun, um die wahren Verhältnisse zu verschleiern. Dies ist allerdings nichts Ungewöhnliches. Die Täter betreiben zumeist mehrere dieser Webseiten mit dem gleichen betrügerischen Geschäftsmodell. Diese werden auf Vorrat erstellt, schnell ins Netz gebracht und genauso zügig abgeschaltet. Die Top-Level-Domain wird häufig verändert, um die Finanzaufsichts- und Strafverfolgungsbehörden zu täuschen. Doch wer ist der Betreiber? Auf der Website von Indigo Capitals gibt es dazu nur spärliche Angaben. Es wird zwar die Firma Omegaistic LLC mit der Geschäftsanschrift First Floor, First St Vincent Bank LTD Building, James Street, Kingstown, St Vincent and the Grenadines angegeben, unter dieser sind die Macher von Indigo Capitals jedoch nicht auffindbar. Daneben gibt es noch die obligatorische Support-E-Mail-Adresse und die deutsche Telefonnummer +4930700107209. Die weltweite Suche nach dem Indigo Capitals in den einschlägigen Registern führt zu keinem Ergebnis. Das verdeutlicht, dass es sich vorliegend um ein reines Phantasieprodukt handelt.

Indigo Capitals: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Hier findet sich immer wieder die gleiche Vorgehensweise: Um Neukunden zu gewinnen werden die Empfehlungen von Indigo Capitals in allen nur denkbaren Medien und Kanälen annonciert. Immer wieder handelt es sich dabei um falsche Versprechen. Um die Täuschung zu erhöhen laden sie Werbefilmchen auf Youtube hoch, in denen Interessenten mit falschen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten vermeintliche Prominente, gern auch unter dem irrigen Verweis auf die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, über ihre Erfahrungen mit dem Onlinetrading und Kryptowährungen. Mit demselben Ziel wird häufig ein Affiliate-Programm gestartet, um andere anzuspornen, die Werbetrommel für Indigo Capitals zu rühren.

Indigo Capitals: Kriminelle Geschäftspraktiken
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie AnyDesk oder TeamViewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?

Indigo Capitals: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Einmal dabei, ist ein Ausstieg ist meist unmöglich. Vielmehr Knüpfen die Administratoren der Anlagebetrüger eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen. Hier kommen Mitarbeiter zum Einsatz, die vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Seien diese beglichen, käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Den Anlegern schicken die Täter selbstgefertigte Steuer- und Provisionsabrechnungen, häufig mit gefälschten Wappen geschmückt, zu. Diese müssten dringend bezahlt werden. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen, ist nie möglich. Verweigert ein Anleger weitere Einzahlungen, werden vermeintliche Gewinne durch sinnlose Transaktionen in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken nicht zu Ende, sondern die Anleger werden permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert. Das deutet darauf hin, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig ein „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!

Indigo Capitals: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Autorisierung des Online-Brokers Indigo Capitals ist nicht vorhanden. Indigo Capitals fehlt die Regulierung durch eine anerkannte europäische Aufsichtsbehörde, wie die englische Financial Conduct Authority (FCA) oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Es ist kaum zu übersehen, dass es sich bei Indigo Capitals um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen von Indigo Capitals geschädigten Investoren ist zu raten, so schnell wie möglich einen Anwalt für Anlagebetrug hinzuzuziehen.

Indigo Capitals: Wo agieren die Betrüger?
Sicher haben die Anleger es bei Indigo Capitals mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die Aktivitäten der Indigo Capitals beschränkten sich leider nicht auf den deutschsprachigen Raum. Weil sich Indigo Capitals ebenso an Trader aus Frankreich, Spanien, Polen und Russland wendet, ist es nur eine Frage der Zeit, dass sich die Betrogenen aus diesen Ländern melden. Die Liste der Aufsichtsbehörden durchzugehen, empfiehlt sich vor jedem finanziellen Engagement, um die Gefahr zu verringern, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.

Indigo Capitals: Schadensersatzansprüche gegen beteiligte Banken
Ohne eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ist es in Deutschland untersagt, Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte zu erbringen. Geschäfte dieser Art zu tätigen, zu unterstützen oder zu ermöglichen ist, auch grenzüberschreitend, nach Deutschland hinein, untersagt. Unternehmen und Personen die sich trotzdem daran beteiligen sind den geschädigten Tradern zu Schadensersatz verpflichtet. Derartige Anlagebetrugsfälle wären ohne diese Banken gewiss nicht vorstellbar gewesen.

Indigo Capitals: Anleger wollen Ihr Geld zurück!
Die Situation ist zum Glück nicht so hoffnungslos, als es scheint. Die geschädigten Anleger können sich wehren und ihr investiertes Kapital zurückfordern. Stand heute ist es zwar eher unwahrscheinlich, dass die Anlagebetrüger von Indigo Capitals bald gefasst werden, dennoch gibt es Grund zur Hoffnung. Grund dafür ist die Tatsache, dass die Geldtransaktionen über Konten liefen, die eigentlich seriöse Geldhäuser zur Verfügung gestellt haben. Die haben es leider versäumt, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlung der Anleger und deren Weiterleitung auf Rechtmäßigkeit zu kontrollieren. Diese Nachlässigkeiten machten den Anlagebetrug erst möglich.

Indigo Capitals: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Ausgestattet mit diesem Wissen, hätten sich die Interessenten nie auf Geschäfte mit Indigo Capitals eingelassen. Nun bleibt den Opfern nur noch der Weg, sich um Wiederbeschaffung des Geldes zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzt man mit guten Erfolgsaussichten an. Hierzu müssen relevante Fragen beantwortet werden. An welchen Ort sind die von Indigo Capitals unterschlagenen Gelder geschafft worden? Können Anleger ihr bei Indigo Capitals eingesetztes Geld irgendwie zurückkriegen? Welche Vorkehrungen sind nun notwendig? Gerne wird Ihnen ein auf Kapitalanlagebetrug spezialisierter Rechtsanwalt derartige Fragen gründlich beantworten

Indigo Capitals: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von Indigo Capitals hoffen? Die Opfer von Indigo Capitals finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit Indigo Capitals sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie Indigo Capitals bekannt sind.

Indigo Capitals: Die Spur des Geldes verfolgen!
Dieser Art Missstände auf dem nicht reglementierten Kapitalmarkt verfolgt die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit mehr als drei Jahrzehnten. Die Arbeitsweise der Indigo Capitals ist insoweit nichts Neues. Resch Rechtsanwälte haben im Laufe der Jahre ein umfangreiches Arsenal von Instrumenten zum Aufspüren der verschwundenen Investitionen und Verfolgen der Geldspuren entwickelt. In Zeiten des Internets ist es sehr schwierig geworden, Gelder verschwinden zu lassen. Je zügiger die Betroffenen der Spur des Geldes folgen, umso aussichtsreicher ist es, dass sie ihr Geld sichern lassen können. Nun kommt es darauf an, dass die von Indigo Capitals geschädigten Anleger sofort handeln.

RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von Indigo Capitals geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.

30.09.2021