Interactive Trading – Anlagebetrug durch unregulierten Forex Broker
Der vorgebliche Online-Broker Interactive Trading verkauft sich als anständiger Marktteilnehmer für das Online-Trading. Es gibt jedoch zahlreiche Indizien, dass es bei Interactive Trading gravierende Missstände gibt. Es melden sich immer mehr Trader, die von Telefonterror, Abzocke und Anlagebetrug bei Interactive Trading sprechen. Die Anleger haben ihr gesamtes bei Interactive Trading investiertes Kapital verloren. Zweifel machen sich breit. Inzwischen haben viele Anleger der Interactive Trading das Gefühl, dass es sich um einen Anlagebetrug handelt. Alle Anleger der Interactive Trading fragen sich, ob sie Opfer eines Anlagebetrugs geworden sind? Und was können die Anleger der Interactive Trading tun, wenn sich der Verdacht des Anlagebetruges erhärtet? Werden die Anleger der Interactive Trading ihr Geld zurückbekommen? Ist es sinnvoll, bei der Polizei eine Strafanzeige gegen Interactive Trading zu erstatten? Wo gibt es Hilfe bei Anlagebetrug?
Interactive Trading: Fadenscheinige Beteuerungen auf Interactive Trading.com!
Was lesen die verblüfften Besucher auf www.Interactive Trading.com? "24/7 CUSTOMER SUPPORT - We are always available via live chat, email or phone. GUARANTEED SAFETY - We are monitoring the system day and night to ensure your security. EDUCATIONAL SYSTEM - Free learning materials and tools are always accessible. INSTANT WITHDRAWALS - You can get your profits as fast as 5 business days." Das ist nur ein kleines Beispiel der unglaubwürdigen Angaben, die Interessierte auf der Webseite von Interactive Trading finden. Keines dieser gegebenen Versprechen von Interactive Trading wurde eingelöst. Unerfreulicherweise sorgen die beunruhigenden Geschäftspraktiken eher für unglückliche Anleger und miserable Erfahrungen!

Interactive Trading: Versteckspiel beim Domain-Eintrag!
Bemerkenswert für die Geschäftspraktiken der Interactive Trading-Macher ist, dass die Website kein Impressum enthält. Somit fehlen die vollständigen Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Website. Wirft man einen Blick auf die Domaindaten der Webseite von Interactive Trading an, sind dort keine verwertbaren Hinweise auf die Betreiber zu finden. Der Interessierte erfährt aber, das die Domain erst am 09.06.2020 bei der MainReg INC. registriert wurde, offenbar von jemanden in der Tschechischen Republik und zwar in der vierten Etage eines Wohnhauses in der Jaurisova 514.
Interactive Trading: Wer steckt dahinter?
Diese Frage zu beantworten, wird vielen Anlegern eher schwerfallen, da die Interactive Trading-Macher alles tun, um die wahren Verhältnisse zu verschleiern. Dies ist allerdings nichts Ungewöhnliches. Die Täter betreiben zumeist mehrere dieser Webseiten mit dem gleichen betrügerischen Geschäftsmodell. Diese werden auf Vorrat erstellt, schnell ins Netz gebracht und genauso zügig abgeschaltet. Die Top-Level-Domain wird häufig verändert, um die Finanzaufsichts- und Strafverfolgungsbehörden zu täuschen. Doch wer ist der Betreiber? Auf der Website von Interactive Trading gibt es dazu nur spärliche Angaben. Es wird zwar eine Innovative Software Solutions LLC genannt, aber die dazugehörige Geschäftsanschrift First floor, First St. Vincent Bank LLC. Building, James street, P.O.B 1574, Kingstown VC0100 St. Vincent and the Grenadines lässt nichts Gutes ahnen. Unter dieser sind die Macher von Interactive Trading gewiss nicht auffindbar, handelt es sich doch um einen berüchtigten Standort für kriminelle Aktivitäten. Daneben gibt es noch die obligatorische Support-E-Mail-Adresse und einige weltweit verteilte Telefonnummer, wie +44 20 8068 0808 in Großbritannien, +49 15 7359 98151 in Deutschland, +27 87 1951 323 in Südafrika, +61 86 3704 945 in Australien und die +65 31 5906 16 in Singapur. Die weltweite Suche nach dem Interactive Trading in den einschlägigen Registern führt zu keinem Ergebnis. Das unterstreicht den Verdacht, dass es sich vorliegend um ein reines Phantasieprodukt handelt.
Interactive Trading: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Hier findet sich immer wieder die gleiche Vorgehensweise: Um Neukunden anzulocken werden die Empfehlungen von Interactive Trading in allen nur denkbaren Medien und Kanälen inseriert. Oft genug handelt es sich bei den Offerten um Falschinformationen. Um die Wirkung zu erhöhen laden sie Imagefilme auf Youtube hoch, in denen interessierte Anleger mit falschen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten vermeintliche Prominente, gern auch unter dem irrigen Verweis auf die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, über ihre Erfahrungen mit dem Onlinetrading und Kryptowährungen. Parallel wird in der Regel ein Affiliate-Programm begonnen, um andere anzustacheln, die Werbetrommel für Interactive Trading zu rühren.
Interactive Trading: Kriminelle Geschäftspraktiken
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie AnyDesk oder TeamViewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?
Interactive Trading: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Einmal dabei, ist ein Ausstieg ist meist unmöglich. Vielmehr Knüpfen die Administratoren der Anlagebetrüger eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen. Hier kommen Mitarbeiter zum Einsatz, die vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Seien diese beglichen, käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Den Anlegern schicken die Täter selbstgefertigte Steuer- und Provisionsabrechnungen, häufig mit gefälschten Wappen geschmückt, zu. Diese müssten dringend bezahlt werden. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen, ist nie möglich. Verweigert ein Anleger weitere Einzahlungen, werden vermeintliche Gewinne durch sinnlose Transaktionen in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken nicht zu Ende, sondern die Anleger werden permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert. Das deutet darauf hin, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig ein „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!
Interactive Trading: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Autorisierung des Handelsplattform Interactive Trading ist nicht gegeben. Interactive Trading fehlt die Legitimierung einer anerkannten europäischen Finanzaufsicht, wie die englische Financial Conduct Authority (FCA) oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Es ist mühelos zu erkennen, dass sich bei Interactive Trading um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen Opfern von Interactive Trading ist zu raten, sofort einen Anwalt für Anlagebetrug hinzuzuziehen.
Interactive Trading: Wo agieren die Anlagebetrüger aktiv?
Sicher haben die Anleger es bei Interactive Trading mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die Aktivitäten der Interactive Trading beschränkten sich keineswegs auf den DACH-Raum. Weil sich Interactive Trading ebenso englischsprachige Anleger wendet, ist es nicht verwunderlich, wenn sich Betrogene auch aus anderen Regionen melden. Die Liste der Aufsichtsbehörden durchzugehen, empfiehlt sich vor jedem finanziellen Engagement, um das Risiko zu reduzieren, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.
Interactive Trading: Schadensersatzansprüche gegenüber Banken
Wer in Deutschland Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte erbringen möchte, benötigt dafür eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Derartige Geschäfte zu tätigen, zu unterstützen oder zu ermöglichen ist, auch grenzüberschreitend, nach Deutschland hinein, untersagt. Personen und Unternehmen die sich trotzdem daran beteiligen sind den geschädigten Tradern zu Schadensersatz verpflichtet. Solche Anlagebetrugsfälle wären ohne diese Banken wohl nicht vorstellbar gewesen.
Interactive Trading: Anleger wollen Ihr Geld zurück!
Die Situation ist zum Glück nicht so aussichtslos, als es den Anschein hat. Die Opfer können gegen die am Anlagebetrug beteiligten und ihr investiertes Geld zurückfordern. Derzeit ist es zwar eher unwahrscheinlich, dass die Anlagebetrüger von Interactive Trading zeitnah ergriffen werden, dennoch gibt es Grund zur Hoffnung. Hoffen deshalb, weil die Gelder über Konten flossen, die angesehene Finanzinstitute bereitgestellt haben. Die Verantwortlichen haben es offenbar versäumt, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlung der Anleger und deren Weiterleitung auf Illegalität zu prüfen. Diese Versäumnisse ermöglichten den Anlagbetrügern ihr kriminelles Schaffen erst.
Interactive Trading: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Ausgestattet mit diesen Kenntnissen, hätten sich die Investoren nie auf eine Geschäftsbeziehung mit Interactive Trading eingelassen. Nun bleibt den Getäuschten nur noch der Weg, sich um die Ausgleichung des Schadens zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzt man mit guten Erfolgsaussichten an. Zuerst müssen essenzielle Fragen geklärt sein. Zu welchem Ziel sind die von Interactive Trading unterschlagenen Gelder gelangt? Gibt es realistische Aussichten, dass die Opfer des Anlagebetrugs ihr bei Interactive Trading eingesetztes Geld zurückbekommen? Welche Vorkehrungen sind jetzt gefordert? Gerne wird Ihnen ein auf Kapitalanlagebetrug spezialisierter Rechtsanwalt derartige Fragen gründlich beantworten.
Interactive Trading: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von Interactive Trading hoffen? Die Opfer von Interactive Trading finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit Interactive Trading sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie Interactive Trading bekannt sind.
Interactive Trading: Die Spur des Geldes verfolgen!
Solcherart Missständen auf dem nicht reglementierten Kapitalmarkt geht die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit über 30 Jahren nach. Das Vorgehen der Interactive Trading ist insoweit nichts wirklich Neues. Resch Rechtsanwälte haben im Laufe der Jahre ein leistungsfähiges Instrumentarium zum Aufspüren des defraudierten Kapitals und Verfolgen der Geldflüsse entwickelt. In Zeiten des Internets wird es immer aufwendiger, Gelder tatsächlich verschwinden zu lassen. Je eher die Betroffenen der Spur des Geldes folgen, desto besser stehen die Chancen, dass sie ihr eingesetztes Kapital zurückerhalten. Wichtig ist vor allem, dass die von Interactive Trading Geschädigten ohne Verzug handeln.
RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von Interactive Trading geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.
20.03.2021