InvestBoost – Spanische CMNV warnt vor Online Broker
Der scheinbare Online-Broker InvestBoost verkauft sich als seriöse Plattform für das Online-Trading. Es mehren sich jedoch die Informationen, dass bei InvestBoost inakzeptable Zustände herrschen. Immer mehr Trader berichten im Zusammenhang mit InvestBoost von Telefonterror, Abzocke und Anlagebetrug. Alle haben ihr bei InvestBoost investiertes Kapital verloren. Zweifel machen sich breit. Inzwischen haben viele Trader der InvestBoost das Gefühl, dass es sich um einen Anlagebetrug handelt. Die Webseite von InvestBoost lässt sich noch aufrufen. Alle Anleger der InvestBoost fragen sich, ob sie Opfer eines Anlagebetrugs geworden sind? Und was können die Trader der InvestBoost tun, wenn sich der Verdacht des Anlagebetruges erhärtet? Wie bekommen die Anleger der InvestBoost ihr Geld zurück? Macht es Sinn, bei der Polizei eine Strafanzeige gegen InvestBoost zu erstatten? Wo gibt es Hilfe bei Anlagebetrug?
InvestBoost: Vertrauensunwürdige Beteuerungen auf investboost.co!
Was müssen die erstaunten Trader auf www.investboost.co rezipieren? „Die Wahl des richtigen Brokers ist ein Schlüsselfaktor für einen erfolgreichen Handel. Wir sind für erstklassige Handelsbedingungen und hochwertigen Service ausgewählt. Wir haben einen langen Weg zurückgelegt, um die Möglichkeit zu bieten, mehr als 500 Finanzinstrumente mit Rekord-Spreads bei wichtigen Währungspaaren zu handeln. Das Handelssystem von InvestBoost eröffnet Ihnen den internationalen Finanzmarkt. Eine Vielzahl von Einstellungen und ein flexibler Ansatz der Plattform ermöglichen es Ihnen, sowohl kurzfristigen als auch langfristigen Handel erfolgreich durchzuführen. Wir sind nicht nur eine Gelegenheit, mit Forex zu handeln, sondern auch ein schneller direkter Zugang zum Handel mit Aktien, CFDs und Indizes.“ Dies ist nur ein kleiner Teil der fragwürdigen Zusagen, die Interessierte auf der Webseite von InvestBoost finden. Nicht eine dieser gegebenen Zusagen von InvestBoost wurde eingelöst. Leider sorgt das bedenkliche Geschäftsgebaren eher für enttäuschte Anleger und schlechte Erfahrungen!

InvestBoost: Versteckspiel beim Domain-Eintrag!
Bemerkenswert für die Geschäftspraktiken der InvestBoost-Macher ist, dass die Website keinerlei Impressum mit vollständigen Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Website enthält. Dies ist allerdings eine rechtliche Verpflichtung für Firmen, die sich direkt an Kunden auf dem deutschen Markt wenden. Mithin besteht für die Betreiber der Website die rechtliche Verpflichtung zur Mitteilung einer ladungsfähigen Anschrift des Inhabers der Website im Impressum. Werden diese Mindestanforderungen des Telemediengesetzes durch die Betreiber einer Website verletzt, ist auch dies ein Grund zur Besorgnis. Schaut man sich die entsprechenden Domaindaten der Website www.investboost.co an, so stellt man fest, dass die Webseite erst am 13.07.2020 von der Malarkey Consulting LTD registriert worden ist und sich die wirklichen Domaininhaber hinter dem Anonymisierungsdienst Epik, LLC verstecken.
InvestBoost: Wer steckt dahinter?
Diese Frage zu beantworten, wird vielen Anlegern eher schwerfallen, da die InvestBoost-Macher alles tun, um die wahren Verhältnisse zu verschleiern. Dies ist allerdings nicht ungewöhnlich, da die Täter häufig diverse dieser Websites mit dem vermeintlich gleichen Geschäftsmodell betreiben und diese schnell ins Netz bringen, aber auch genauso zügig wieder abschalten. Vielfach wird dabei auch die Top-Level-Domain häufig verändert, möglicherweise auch um die Finanzaufsichts- und Strafverfolgungsbehörden zu täuschen. Und wer ist der Betreiber? Auf der Website www.investboost.co gibt es dazu nur spärliche Angaben: „This website is owned and operated by Malarkey Consulting LTD, company registration number: 2020/IBC00078 and registered address 8 Copthall, Roseau Valley, 00152 Commonwealth of Dominica..“ Bei Dominica handelt es sich um einen winzigen Inselstaat in der Karibik. Dieser gewann eine unrühmliche Berühmtheit, da dort Briefkastenfirmen residierten, die bei verschiedenen Offshore Leaks, wie den Panama Papers und Paradise Papers eine dubiose Rolle spielten.
InvestBoost: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Hier findet sich immer wieder die gleiche Vorgehensweise: Um neue Trader anzulocken werden die Offerten von InvestBoost in allen nur denkbaren Medien und Kanälen propagiert. Es wird beispielsweise Werbung in den sozialen Medien, wie Facebook geschaltet. Nicht selten handelt es sich bei den Offerten um unrichtige Behauptungen. Daneben laden sie Filme auf Youtube oder Vimeo hoch, in denen interessierte Trader mit erfundenen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten vermeintliche Prominente, gern auch unter dem irrigen Verweis auf die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, über ihre Erfahrungen mit dem Onlinetrading und Kryptowährungen. Mit der gleichen Absicht wird in der Regel ein Affiliate-Programm gestartet, um anderen Ansporn zu geben, die Werbetrommel für InvestBoost zu rühren.
InvestBoost: Kriminelle Geschäftspraktiken!
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um mutmaßliche Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Trader mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie Anydesk oder Teamviewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?
InvestBoost: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Ein Ausstieg ist dann allerdings meist nicht mehr möglich, vielmehr wird eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen geknüpft. Hier kommen dann die Mitarbeiter zum Einsatz, die noch vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Diese müssten erst beglichen werden, dann käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Dazu werden den Anlegern Steuer- und Provisionsrechnungen geschickt, die häufig mit gefälschten Wappen geschmückt sind und natürlich dringend bezahlt werden müssen. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen ist allerdings nie möglich. Verweigert man diese weiteren Einzahlungen, werden häufig die vermeintlichen Gewinne in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken allerdings meist nicht zu Ende, sondern die Anleger werden häufig permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert, was darauf hindeutet, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig der „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!
InvestBoost: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Regulierung des Online-Brokers InvestBoost gibt es nicht. InvestBoost fehlt die Autorisierung durch eine anerkannte europäische Aufsichtsbehörde, wie die englische Financial Conduct Authority (FCA) oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Dafür gibt es eine Warnung der CNMV. Das ist die spanische Aufsichtsbehörde für den Finanzmarkt und Finanzdienstleistungen. Es ist unschwer zu übersehen, dass es sich bei InvestBoost um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen von InvestBoost geschädigten Anlegern ist nahezulegen, sofort einen Anwalt für Anlagebetrug hinzuzuziehen.
InvestBoost: Wo agieren die Betrüger?
Sicher haben die Anleger es bei InvestBoost mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die illegalen Aktivitäten der InvestBoost beschränkten sich keineswegs auf den deutschsprachigen Raum. Weil sich InvestBoost ebenso an Trader in Spanien und Russland wendet, ist es nur eine Frage der Zeit bis sich die Betrogenen auch von dort melden. Die Liste der Aufsichtsbehörden durchzugehen, ist vor jedem finanziellen Engagement ratsam, um die Gefahr zu reduzieren, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.
InvestBoost: Schadensersatzansprüche gegen beteiligte Banken
Ohne eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ist es in Deutschland untersagt, Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte zu erbringen. Geschäfte dieser Art zu tätigen, zu unterstützen oder zu ermöglichen ist, auch grenzüberschreitend, nach Deutschland hinein, untersagt. Unternehmen die sich trotzdem daran beteiligen sind den Betroffenen zu Schadensersatz verpflichtet. Die Anlagebetrugsfälle wären ohne derartige Banken nicht denkbar gewesen.
InvestBoost: Anleger wollen ihr Geld zurück!
Die Konstellation ist zum Glück nicht so aussichtslos, als es scheint. Die geschädigten Anleger können sich wehren und ihr investiertes Kapital zurückverlangen. Derzeit ist es zwar eher unwahrscheinlich, dass die Anlagebetrüger von InvestBoost zeitnah ergriffen werden, dessen ungeachtet gibt es Anlass zu hoffen. Hoffen deshalb, weil die Gelder über Konten flossen, die um gute Reputation bemühte Geldhäuser zur Verfügung gestellt haben. Deren Verantwortliche versäumten es leider, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlungen der Trader und deren Weiterleitung auf Legalität zu kontrollieren. Diese Säumnisse machten den Anlagebetrug erst möglich.
InvestBoost: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Ausgestattet mit diesen Kenntnissen, hätten sich die Anleger nicht auf eine Geschäftsbeziehung mit InvestBoost eingelassen. Nun bleibt diesen nur noch die Möglichkeit, sich um Wiederbeschaffung des investierten Kapitals zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzen wir bei guten Erfolgsaussichten an. Im Voraus sollten relevante Fragen beantwortet werden. An welchen Ort sind die von InvestBoost unterschlagenen Gelder geflossen? Gibt es die Möglichkeit, dass die Opfer der Anlagebetrüger ihr bei InvestBoost eingesetztes Geld zurückkriegen? Welche Handlungen sind nun erforderlich? Solche Fragen kann Ihnen am besten ein auf Kapitalanlagebetrug spezialisierter Rechtsanwalt beantworten.
InvestBoost: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von InvestBoost hoffen? Die Opfer von InvestBoost finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit InvestBoost sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie InvestBoost bekannt sind.
InvestBoost: Die Spur des Geldes verfolgen!
Missstände solcher Art auf dem nicht reglementierten Kapitalmarkt verfolgt die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit über 30 Jahren. Die Art und Weise der InvestBoost ist so betrachtet nichts Neues. Resch Rechtsanwälte haben über die Jahre umfangreiche und starke Werkzeuge zum Aufspüren der verschwundenen Geldbeträge und Verfolgen der Geldflüsse entwickelt. In Zeiten des Internets ist es wirklich schwer geworden, Gelder wirklich verschwinden zu lassen. Je zügiger die Betroffenen der Spur des Geldes folgen, umso aussichtsreicher ist es, dass sie ihr eingesetztes Kapital zurückbekommen. Wichtig ist jetzt, dass die von InvestBoost geschädigten Anleger sofort reagieren.
RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von InvestBoost geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.
04.08.2021