Investor500 – BaFin warnt Trader

Der vermeintliche Online-Broker Investor500 verkauft sich als vertrauenswürdige Plattform für das Online-Trading. Es mehren sich jedoch die Informationen, dass es bei Investor500 erhebliche Unzulänglichkeiten gibt. Es sammeln sich Berichte von Tradern über Investor500, in denen von Telefonterror, Abzocke und Anlagebetrug die Rede ist. Alle Anleger verloren ihr bei Investor500 investiertes Kapital. Ernsthafte Zweifel sind angesagt. Inzwischen haben viele Anleger der Investor500 Sorge, dass es sich um einen Anlagebetrug handelt. Alle Anleger der Investor500 fragen sich, ob sie Opfer eines Anlagebetrugs geworden sind? Und was können die Anleger der Investor500 tun, wenn sich der Verdacht des Anlagebetruges erhärtet? Werden die Anleger der Investor500 ihr Geld zurückbekommen? Macht es Sinn, bei der Polizei eine Strafanzeige gegen Investor500 zu erstatten? Wo gibt es Hilfe bei Anlagebetrug?
 

Investor500: Falsche Angaben auf investor500.com!
Was lesen die verblüfften Anleger auf investor500.com? "Entdecken Sie eine brandneue Handelsumgebung, die Investor500 Webtrader-Handelsplattform... Investor500 Webtrader ist jetzt die Wahl von Tausenden von Händlern, die auf unsere Dienstleistungen vertrauen...Handeln Sie mit einem Pool von Handelsaktiva". Dies ist nur ein kleiner Auszug der fragwürdigen Zusagen, die Interessenten auf der Webseite von Investor500 finden. Nicht eines dieser hehren Versprechen von Investor500 wurde eingehalten. Betrüblicherweise sorgt das halbseidene Geschäftsgebaren eher für unglückliche Anleger und schlechte Erfahrungen!

Investor500: Versteckspiel beim Domain-Eintrag!
Bemerkenswert für die Geschäftspraktiken der Investor500-Macher ist, dass die Webseite kein Impressum enthält. Somit fehlen die vollständigen Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Webseite. Wirft man einen Blick auf die Domaindaten der Webseite von Investor500 an, sind dort keine Hinweise auf die Betreiber zu finden. Jedoch erfährt man, dass die Domain erst am 25.05.2021 bei NameCheap, Inc. registriert wurde. Die wirklichen Domaininhaber verstecken sich hinter dem isländischen Anonymisierungsdienst Withheld for Privacy ehf.

Investor500: Wer steckt dahinter?
Diese Frage zu beantworten, wird vielen Anlegern eher schwerfallen, da die Investor500-Macher alles tun, um die wahren Verhältnisse zu verschleiern. Dies ist allerdings nichts Ungewöhnliches. Die Täter betreiben zumeist mehrere dieser Webseiten mit dem gleichen betrügerischen Geschäftsmodell. Diese werden auf Vorrat erstellt, schnell ins Netz gebracht und genauso zügig abgeschaltet. Die Top-Level-Domain wird häufig verändert, um die Finanzaufsichts- und Strafverfolgungsbehörden zu täuschen. Doch wer ist der Betreiber? Auf der Webseite von Investor500 gibt es dazu nur spärliche Angaben. Es wird zwar die Firma Investor Plus 500 LTD. doch keine Geschäftsanschrift angegeben. Daneben gibt es noch die obligatorische Support-E-Mail-Adresse jedoch keine Telefonnummer. Die weltweite Suche nach dem Investor500 in den einschlägigen Registern führt zu keinem Ergebnis. Das verdeutlicht, dass es sich vorliegend um ein reines Phantasieprodukt handelt.

Investor500: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Hier findet sich immer wieder die gleiche Vorgehensweise: Um Neukunden anzulocken werden die Offerten von Investor500 in allen zur Verfügung stehenden Medien und Kanälen promotet. Häufig handelt es sich bei den Offerten um Falschinformationen. Um die Wirksamkeit zu verstärken laden sie Werbefilmchen auf Youtube oder Vimeo hoch, in denen Interessenten mit falschen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten vermeintliche Prominente, gern auch unter dem irrigen Verweis auf die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, über ihre Erfahrungen mit dem Onlinetrading und Kryptowährungen. Mit dem selben Ziel wird in der Regel ein Affiliate-Programm gestartet, um andere anzuspornen, intensiv für Investor500 zu werben.

Investor500: Kriminelle Geschäftspraktiken
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie AnyDesk oder TeamViewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?

Investor500: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Einmal dabei, ist ein Ausstieg ist meist unmöglich. Vielmehr Knüpfen die Administratoren der Anlagebetrüger eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen. Hier kommen Mitarbeiter zum Einsatz, die vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Seien diese beglichen, käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Den Anlegern schicken die Täter selbstgefertigte Steuer- und Provisionsabrechnungen, häufig mit gefälschten Wappen geschmückt, zu. Diese müssten dringend bezahlt werden. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen, ist nie möglich. Verweigert ein Anleger weitere Einzahlungen, werden vermeintliche Gewinne durch sinnlose Transaktionen in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken nicht zu Ende, sondern die Anleger werden permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert. Das deutet darauf hin, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig ein „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!

Investor500: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Autorisierung des Handelsplattform Investor500 ist nicht vorhanden. Investor500 fehlt die Legitimierung einer anerkannten europäischen Aufsichtsbehörde, wie die englische Financial Conduct Authority (FCA) oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Dafür gibt es eine Warnung der BaFin vom 04.11.2021 . Es ist auch offenkundig, dass es sich bei Investor500 um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen Opfern von Investor500 ist zu raten, sofort einen Anwalt für Anlagebetrug einzuschalten.

Investor500: Wo sind die Anlagebetrüger aktiv?
Anleger haben es bei Investor500 mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die illegalen Aktivitäten der Investor500 sind leider nicht auf den deutschsprachigen Raum beschränkt. Weil sich Investor500 mit der Hilfe eines implementierten Google Übersetzungstools ebenso an Anleger weltweit wendet, ist es nicht verwunderlich, dass sich auch diese Betrogenen melden. Ein Blick in die Liste der Aufsichtsbehörden ist vor jedem finanziellen Engagement ratsam, um die Gefahr zu reduzieren, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.

Investor500: Schadensersatzansprüche gegen Banken
In Deutschland ist für Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zwingende Voraussetzung. Solche Geschäfte zu tätigen, zu unterstützen oder zu ermöglichen ist, auch grenzüberschreitend, nach Deutschland hinein, untersagt. Unternehmen die sich trotzdem daran beteiligen sind den Opfern zu Schadensersatz verpflichtet. Derartige Anlagebetrugsfälle wären ohne diese Banken gewiss nicht denkbar gewesen.

Investor500: Anleger wollen Ihr Geld zurück!
Die Konstellation ist zum Glück besser, als es den Anschein hat. Die geschädigten Investoren können sich wehren und investiertes Geld zurückverlangen. Derzeit ist es zwar nicht wahrscheinlich, dass die Anlagebetrüger von Investor500 zeitnah ergriffen werden, dennoch gibt es Anlass zu hoffen. Vor allem, weil die Transaktionen der Gelder über Konten liefen, die um gute Reputation bemühte Banken bereitstellten. Die Verantwortlichen versäumten es nachweislich, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlungen der Anleger und deren Weiterleitung auf Illegalität zu prüfen. Diese Unterlassungen haben den Anlagebetrug erst ermöglicht.

Investor500: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Ausgestattet mit diesen Kenntnissen, hätte sich keiner auf eine Geschäftsbeziehung mit Investor500 eingelassen. Nun bleibt diesen nur noch die Alternative, sich um die Kompensation des Schadens zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Vermutlich alle fragen sich nun, ob sie Ihr Geld zurückbekommen können? Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzt man mit guten Erfolgsaussichten an. Vorweg sollten essenzielle Punkte geklärt sein. An welchen Ort sind die von Investor500 unterschlagenen Gelder gelangt? Gibt es realistische Aussichten, dass die geschädigten Anleger ihr bei Investor500 eingesetztes Geld zurückbekommen? Welche Vorkehrungen sind jetzt nötig? Die Antworten auf diese Fragen bekommen Sie bei einem auf Kapitalanlagebetrug spezialisierten Rechtsanwalt.

Investor500: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von Investor500 hoffen? Die Opfer von Investor500 finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit Investor500 sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie Investor500 bekannt sind.

Investor500: Die Spur des Geldes verfolgen!
Solchen Missständen auf dem unregulierten Kapitalmarkt geht die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit über drei Jahrzehnten nach. Die Vorgehensweise der Investor500 ist von daher nichts Neues. Resch Rechtsanwälte haben über die Jahrzehnte ein machtvolles Instrumentarium zum Aufspüren des entzogenen Kapitals und Verfolgen der Geldspuren entwickelt. Gelder wirklich verschwinden zu lassen, ist in Zeiten des Internets sehr schwierig geworden. Je zügiger die Anleger der Spur des Geldes folgen, umso aussichtsreicher ist es, dass sie ihr eingesetztes Kapital wiedererhalten. Nun kommt es darauf an, dass die von Investor500 Geschädigten unverzüglich aktiv werden.

RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von Investor500 geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.

19.04.2022