IsTrade – Erfahrungen: Anlagebetrüger zocken Trader ab
Die IsTrade gibt vor, dass Anlegern perfekte Bedingungen gewährt werden, um mit Trading ebenso schnelles wie sicheres Geld zu einzunehmen. Alles bei IsTrade ist Anlagebetrug. Kein Cent ist investiert worden. Das Geld ist gleich in den Taschen der Anlagebetrüger gelandet. Nichts wird bei der IsTrade gehandelt. Alles, was der Anleger auf seinem Bildschirm sieht, ist fake. Können Sie von ähnlichen Erfahrungen mit dem unseriösen Broker berichten? Welche Hilfe gibt es bei Anlagebetrug? Was können Anleger tun, die von der IsTrade betrogen worden sind? Wie bekommt der Anleger sein Geld zurück?

IsTrade: Anrüchige Versprechen auf der Webseite
Was müssen die perplexen Besucher auf istrade.group lesen? „IsTrade ist ein moderner Broker, der sich ständig weiterentwickelt und sich an den Bedürfnissen aller Anleger und Investoren orientiert. Unser Team besteht aus Fachleuten mit umfangreicher Erfahrung auf den globalen Finanzmärkten. Wir sind immer auf der Suche nach neuen Ideen und Handelsmethoden, die den Handel bequemer und sicherer machen. Unsere Kundenbetreuung hilft immer, eine hohe Produktivität und ein hohes Einkommensniveau zu erreichen.“ Dies ist nur ein kleiner Auszug der fragwürdigen Beteuerungen, die Interessierte auf der Webseite von IsTrade finden. Kein einziges dieser vollmundigen Versprechen von IsTrade wurde gehalten. Bedauerlicherweise sorgt das bedenkliche Geschäftsgebaren eher für unglückliche Anleger und miserable Erfahrungen!
IsTrade: der Domain-Eintrag wird versteckt!
Natürlich wollen die Anlagebetrüger nicht, dass man sie leicht aufspüren kann. Deshalb hat die Webseite kein Impressum mit den vollständigen Angaben und Anschrift der Betreiber der Webseite. Auch die Domaindaten der Webseite istrade.group enthalten keinen Hinweis, wer die Seite angemeldet hat, sondern nur, dass die Registrierung am 11.11.2021 bei NameSilo, LLC registriert wurde und sich die wirklichen Domaininhaber hinter einem Anonymisierungsdienst verstecken.
IsTrade: Wer steckt dahinter?
Anleger werden diese Frage nicht beantworten können. Die Anlagebetrüger verschleiern ihre Identität perfekt – fast. Dies ist normal, denn sie betreiben regelmäßig verschiedene Webseiten, auf denen sie ihr betrügerisches Geschäftsmodell anbieten. Und wer ist der Betreiber? Auf der Website istrade.group gibt es dazu folgende Angaben: „This website is owned and operated by Dulcet Group LLC. Company registration number: 1358 LLC 2021 and registered address: First Floor, First St Vincent Bank Ltd Building, James street, Kingstown, ST Vincent and the Grenadines.“ St. Vincent und die Grenadinen? Dabei handelt es sich um eine Inselgruppe in der Karibik, die wegen ihrer laxen Gesetzgebung bei Offshore-Unternehmen sehr beliebt ist und häufig von Kriminellen für Briefkastenfirmen benutzt wird und den Finanzermittlern wohlbekannt ist, denn hier residieren noch diverse Briefkastenfirmen, die sich im Cybertrading tummeln. Des Weiteren findet man eine Telefonnummer und die obligatorische Support-E-Mail-Adresse. Die weltweite Suche nach der Dulcet Group LLC in den einschlägigen Registern führt zu einem Ergebnis im Unternehmensregister von St. Vincent und den Grenadinen. So wurde dies am 26.08.2021 mit der Registernummer 1358 eingetragen. Die laufenden Ermittlungen müssen hier noch den Zusammenhang aufdecken.
IsTrade: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Es gibt ein klassisches Schema des Anlagebetruges. Um Kunden zu gewinnen werden die Empfehlungen von IsTrade in allen möglichen Medien und Kanälen beworben. So wird oft Werbung über Plattformen für Finanzanlagen geschaltet oder auch über soziale Medien. Immer wieder handelt es sich bei den Offerten um Falschinformationen. Um die Wirkung zu erhöhen laden sie Werbefilmchen auf Youtube oder Vimeo hoch, in denen interessierte Anleger mit erfundenen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten Prominente über ihre Erfahrungen mit dem Online-Trading. Alles Lüge! Alles Fälschung! Alles Fake! Nichts ist echt! Parallel wird in der Regel ein Affiliate-Programm gestartet, um andere zu motivieren, die Werbetrommel für IsTrade zu rühren.
IsTrade: Kriminelle Geschäftspraktiken!
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie Anydesk oder Teamviewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?
IsTrade: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Ein Ausstieg ist dann allerdings meist nicht mehr möglich, vielmehr wird eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen geknüpft. Hier kommen dann die Mitarbeiter zum Einsatz, die noch vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Diese müssten erst beglichen werden, dann käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Dazu werden den Anlegern Steuer- und Provisionsrechnungen geschickt, die häufig mit gefälschten Wappen geschmückt sind und natürlich dringend bezahlt werden müssen. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen ist allerdings nie möglich. Verweigert man diese weiteren Einzahlungen, werden häufig die vermeintlichen Gewinne in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken allerdings meist nicht zu Ende, sondern die Anleger werden häufig permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert, was darauf hindeutet, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig der „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!
IsTrade: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Autorisierung des Online-Brokers IsTrade gibt es nicht. IsTrade fehlt die Legitimierung durch eine anerkannte europäische Aufsichtsbehörde, wie die britische Financial Conduct Authority (FCA) oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Es ist auch offenkundig, dass sich bei IsTrade um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen von IsTrade Geschädigten ist nahezulegen, unverzüglich einen Anwalt für Anlagebetrug hinzuzuziehen.
IsTrade: Wo agieren die Betrüger?
Anleger haben es bei IsTrade mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die illegalen Aktivitäten der IsTrade sind keineswegs auf den DACH-Raum beschränkt. Weil sich IsTrade ebenso an polnischsprachige Anleger wendet, ist es nur eine Frage der Zeit bis sich auch diese Betrogenen melden. Ein Blick in die Liste der Aufsichtsbehörden ist vor jedem finanziellen Engagement ratsam, um das Risiko zu reduzieren, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.
IsTrade: Schadensersatzansprüche gegenüber Banken
Wer in Deutschland Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte erbringen möchte, benötigt dafür eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Derartige Geschäfte zu tätigen, zu unterstützen oder zu ermöglichen ist, auch grenzüberschreitend, nach Deutschland hinein, untersagt. Personen und Unternehmen die sich trotzdem daran beteiligen sind den betroffenen Anlegern zu Schadensersatz verpflichtet. Die Anlagebetrugsfälle wären ohne diese Banken schwerlich vorstellbar gewesen.
IsTrade: Anleger wollen ihr Geld zurück!
Die Umstände sind zum Glück aussichtsreicher, als es den Anschein hat. Die geschädigten Anleger können sich wehren und das eingesetztes Geld zurückverlangen. Stand jetzt ist es zwar nicht wahrscheinlich, dass die Anlagebetrüger von IsTrade zeitnah ergriffen werden, dessen ungeachtet gibt es Grund zur Hoffnung. Vor allem, weil die Transaktionen der Gelder über Konten liefen, die eigentlich seriöse Banken bereitstellten. Diese versäumten es zweifellos, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlungen der Anleger und deren Weiterleitung auf Rechtmäßigkeit zu kontrollieren. Diese Unterlassungen machten den Anlagebetrug erst möglich.
IsTrade: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Mit diesen Kenntnissen hätte sich kein Anleger auf eine Geschäftsbeziehung mit IsTrade eingelassen. Nun bleibt den Betrogenen nur noch die Alternative, sich um die Kompensation des Schadens zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzen wir bei guten Erfolgsaussichten an. Zu diesem Zweck sollten wesentliche Fragen beantwortet sein. Zu welcher Destination sind die von IsTrade unterschlagenen Gelder verschwunden? Gibt es die Möglichkeit, dass die geprellten Anleger ihr bei IsTrade eingesetztes Geld zurück kriegen? Welche Schritte sind nun erforderlich? Die Antworten auf diese Fragen bekommen Sie bei einem auf Kapitalanlagebetrug spezialisierten Rechtsanwalt.
IsTrade: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von IsTrade hoffen? Die Opfer von IsTrade finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit IsTrade sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie IsTrade bekannt sind.
IsTrade: Die Spur des Geldes verfolgen!
Missständen dieser Art auf dem nicht reglementierten Kapitalmarkt geht die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit mehr als drei Jahrzehnten nach. Die Arbeitsweise der IsTrade ist daraus resultierend nichts Neues. Resch Rechtsanwälte haben über die Jahre ein mächtiges Equipment zum Aufspüren der einbehaltenen Geldbeträge und Verfolgen der Geldströme entwickelt. Gelder tatsächlich verschwinden zu lassen, ist in Zeiten des Internets wirklich schwer geworden. Je zügiger die Betroffenen die Spur des Geldes verfolgen, umso aussichtsreicher ist es, dass sie ihr eingesetztes Kapital zurückbekommen. Wichtig ist vor allem, dass die von IsTrade geschädigten Anleger unverzüglich tätig werden.
RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von IsTrade geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.
20.05.2022