Kansai Halifax – Anlagebetrüger sind nicht aus Japan

Die scheinbare Investmentverwaltung Kansai Halifax verkauft sich als anständiger Provider für Anlageberatung. Es gibt jedoch zahlreiche Hinweise, dass es bei Kansai Halifax gravierende Missstände gibt. Es sammeln sich Berichte von Anlegern über Kansai Halifax, in denen von Telefonterror, Abzocke und Anlagebetrug die Rede ist. Die Anleger haben ihr gesamtes bei Kansai Halifax investiertes Kapital verloren. Alle Anleger der Kansai Halifax fragen sich, ob sie Opfer eines Anlagebetrugs geworden sind? Und was können die Anleger der Kansai Halifax tun, wenn sich der Verdacht des Anlagebetruges erhärtet? Werden die Anleger der Kansai Halifax ihr Geld zurückbekommen? Ist es sinnvoll, bei der Polizei eine Strafanzeige gegen Kansai Halifax zu erstatten? Welche Hilfe gibt es bei Anlagebetrug?

Kansai Halifax: Vertrauensunwürdige Angaben auf khhfinancial.com!
Was wird den perplexen Interessenten auf der Website von Kansai Halifax da weisgemacht? „Egal, ob Sie eine optimale Vermögensverteilung anstreben, in wertsteigernde Anlageprodukte investieren oder Ihr Vermögen vererben wollen - wir entwickeln für Sie eine maßgeschneiderte Vermögensanlagestrategie, mit der Sie Ihre finanziellen Ziele in den verschiedenen Lebensphasen erreichen. Unser exklusiver Service richtet sich an erfahrene Anleger und ermöglicht es Ihnen, in den sich ständig verändernden globalen Märkten immer einen Schritt voraus zu sein. Wir sind uns voll und ganz bewusst, dass jeder Kunde spezifische finanzielle Bedürfnisse und Ziele hat. Daher konzentrieren wir uns auf den Aufbau langfristiger Geschäftspartnerschaften, die auf Kommunikation und gemeinsamem Verständnis basieren.“ Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt der übertriebenen Beteuerungen, die Interessenten auf der Webseite von Kansai Halifax finden. Keine dieser gegebenen Zusagen von Kansai Halifax wurde gehalten. Bedauerlicherweise sorgen die beunruhigenden Geschäftspraktiken eher für unglückliche Anleger und miserable Erfahrungen!
 

 

Kansai Halifax: Wer steckt dahinter?
Diese Frage zu beantworten, wird vielen Anlegern eher schwerfallen, da die Kansai Halifax Holdings-Macher alles tun, um die wahren Verhältnisse zu verschleiern. Dies ist allerdings nicht ungewöhnlich, da die Täter häufig diverse dieser Websites mit dem vermeintlich gleichen Geschäftsmodell betreiben und diese schnell ins Netz bringen, aber auch genauso zügig wieder abschalten. Vielfach wird dabei auch die Top-Level-Domain häufig verändert, möglicherweise auch um die Finanzaufsichts- und Strafverfolgungsbehörden zu täuschen. Und wer ist der Betreiber? Auf der Website khhfinancial.com gibt es dazu keinerlei Angaben. Man findet unter den Kontaktdaten lediglich folgende Informationen:

  • 11F Tokyo Square Garden, 3-1-1 
  • Kyobashi, Chuo-ku, Tokyo, Japan. 
  • +81 3 4572 0310
  • [email protected]

Die weltweite Suche nach der Kansai Halifax Holdings in den einschlägigen Registern führt zu keinem Ergebnis und verdeutlicht, dass es sich bei der Firma um ein reines Phantasieprodukt handelt.

Kansai Halifax: Anlagebetrug - Akquise
Hier findet sich immer wieder die gleiche Vorgehensweise: Um neue Anleger zu akquirieren werden die Empfehlungen von Kansai Halifax in allen zur Verfügung stehenden Medien und Kanälen propagiert. Es wird beispielsweise Werbung in den sozialen Medien, wie Facebook geschaltet. Oft handelt es sich bei diesen Angeboten um Falschinformationen. Um die Wirkung zu erhöhen laden sie Imagefilme auf Youtube oder Vimeo hoch, in denen interessierte Anleger mit falschen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten vermeintliche Prominente, gern auch unter dem irrigen Verweis auf die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, über ihre Erfahrungen mit dem Onlinetrading und Kryptowährungen. Mit demselben Ziel wird ein meist aggressives Affiliate-Programm begonnen, um andere zu motivieren, intensiv für Kansai Halifax zu werben.

Kansai Halifax: Kriminelle Geschäftspraktiken
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie Anydesk oder Teamviewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?

Kansai Halifax: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Ein Ausstieg ist dann allerdings meist nicht mehr möglich, vielmehr wird eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen geknüpft. Hier kommen dann die Mitarbeiter zum Einsatz, die noch vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Diese müssten erst beglichen werden, dann käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Dazu werden den Anlegern Steuer- und Provisionsrechnungen geschickt, die häufig mit gefälschten Wappen geschmückt sind und natürlich dringend bezahlt werden müssen. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen ist allerdings nie möglich. Verweigert man diese weiteren Einzahlungen, werden häufig die vermeintlichen Gewinne in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken allerdings meist nicht zu Ende, sondern die Anleger werden häufig permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert, was darauf hindeutet, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig der „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!

Kansai Halifax: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Legitimierung des Handelsplattform Kansai Halifax ist nicht gegeben. Kansai Halifax fehlt die Legitimierung durch eine anerkannte europäische Finanzaufsicht, wie die britische Financial Conduct Authority (FCA). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Es ist auch offensichtlich, dass es sich bei Kansai Halifax um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen von Kansai Halifax geschädigten Anlegern ist zu raten, sofort einen Anwalt für Anlagebetrug hinzuzuziehen.

Kansai Halifax: Wo agieren die Betrüger?
Anleger haben es bei Kansai Halifax mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die illegalen Aktivitäten der Kansai Halifax beschränkten sich leider nicht auf den deutschsprachigen Raum. Weil sich Kansai Halifax ebenso an englischsprachige Anleger wendet, ist es nur eine Frage der Zeit bis sich auch die ersten Betrogenen melden. Die Liste der Aufsichtsbehörden durchzugehen, empfiehlt sich vor jedem finanziellen Engagement, um das Risiko zu verringern, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.

Kansai Halifax: Schadensersatzansprüche gegenüber Banken
Wer in Deutschland Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte erbringen möchte, benötigt dafür eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Das Tätigen, Unterstützen oder Ermöglichen solcher Geschäfte, auch grenzüberschreitend nach Deutschland hinein, ist verboten. Unternehmen die sich trotzdem daran beteiligen sind den Geschädigten zu Schadensersatz verpflichtet. Die Anlagebetrugsfälle wären ohne solche Banken wohl nicht vorstellbar gewesen.

Kansai Halifax: Anleger wollen Ihr Geld zurück!
Die Gemengelage ist zum Glück nicht so hoffnungslos, als es scheint. Die geschädigten Investoren können gegen die am Anlagebetrug beteiligten und ihr investiertes Kapital zurückfordern. Stand jetzt ist es zwar nicht zu erwarten, dass die Anlagebetrüger von Kansai Halifax zeitnah gefasst werden, dessen ungeachtet gibt es Grund zur Hoffnung. Hoffen deshalb, weil die Gelder über Konten flossen, die angesehene Geldhäuser bereitgestellt haben. Deren Verantwortliche versäumten es zweifellos, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlungen der Anleger und deren Weiterleitung auf Illegalität zu prüfen. Diese Nachlässigkeiten ermöglichten den Anlagbetrügern ihr kriminelles Tun erst.

Kansai Halifax: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Mit diesen Kenntnissen hätten sich die Anleger nie auf eine Geschäftsbeziehung mit Kansai Halifax eingelassen. Jetzt bleibt den Getäuschten nur noch die Alternative, sich um den Ausgleich des Schadens zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzt man mit guten Erfolgsaussichten an. Vorab sollten relevante Fragen geklärt sein. Zu welcher Destination wurden die von Kansai Halifax veruntreuten Gelder geschafft? Gibt es die Möglichkeit, dass die geschädigten Anleger ihr bei Kansai Halifax eingesetztes Geld zurückbekommen? Welche Schritte sind nun geboten? Ein auf Kapitalanlagebetrug spezialisierter Rechtsanwalt kann diese Fragen umfassend beantworten.

Kansai Halifax: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von Kansai Halifax hoffen? Die Opfer von Kansai Halifax finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit Kansai Halifax sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie Kansai Halifax bekannt sind.

Kansai Halifax: Die Spur des Geldes verfolgen!
Missstände solcher Art auf dem grauen Kapitalmarkt verfolgt die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit über drei Jahrzehnten. Die Arbeitsweise der Kansai Halifax ist so betrachtet nichts wirklich Neues. Resch Rechtsanwälte haben im Laufe der Zeit ein machtvolle Werkzeuge zum Aufspürendes fortgeschafften Kapitals und Verfolgen der Geldströme entwickelt. Gelder tatsächlich verschwinden zu lassen, ist in Zeiten des Internets sehr schwierig geworden. Je eher die Anleger der Spur des Geldes folgen, desto größer sind die Chancen, dass sie ihr eingesetztes Kapital zurückbekommen. Nun kommt es darauf an, dass die von Kansai Halifax geschädigten Anleger ohne Verzug aktiv werden.

Siehe auch: Asia Scam - Anlagebetrug aus Asien

RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von Kansai Halifax geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.

27.08.2021