Keyfunders – Spanische CNMV warnt vor diesem Broker

Der vorgebliche Online-Broker Keyfunders verkauft sich als anständige Plattform für das Online-Trading. Es gibt jedoch zahlreiche Informationen, dass es bei Keyfunders nicht mit rechten Dingen zugeht. Es sammeln sich Berichte von Tradern über Keyfunders, in denen von Telefonterror, Abzocke und Anlagebetrug die Rede ist. Alle Anleger verloren ihr bei Keyfunders eingesetztes Geld. Ernsthafte Zweifel machen sich breit. Inzwischen haben viele Anleger der Keyfunders das Gefühl, dass es sich um einen Anlagebetrug handelt. Alle Anleger der Keyfunders fragen sich, ob sie Opfer eines Anlagebetrugs geworden sind? Und was können die Anleger der Keyfunders tun, wenn sich der Verdacht des Anlagebetruges erhärtet? Wie bekommen die Anleger der Keyfunders ihr Geld zurück? Ist es sinnvoll, bei der Polizei eine Strafanzeige gegen Keyfunders zu erstatten? Welche Hilfe gibt es bei Anlagebetrug?

 

Keyfunders: Dubiose Beteuerungen auf keyfunders.io!
Was müssen ahnungslose Anleger auf keyfunders.io lesen? "VERWALTEN SIE IHRE FINANZEN, PLANEN SIE IHREN HANDEL UND ÄNDERN SIE IHRE ZUKUNFT...Seien Sie finanziell frei und genießen Sie den Rest Ihres Lebens ohne Geldprobleme". Dies ist nur ein kleines Exzerpt der fragwürdigen Versprechen, die Anleger auf der Webseite von Keyfunders finden. Keine einzige dieser gegebenen Beteuerungen von Keyfunders wurde eingehalten. Bedauerlicherweise sorgen die dubiosen Geschäftspraktiken eher für enttäuschte Anleger und schlechte Erfahrungen!

Keyfunders: Versteckspiel beim Domain-Eintrag!
Bemerkenswert für die Geschäftspraktiken der Keyfunders-Macher ist, dass die Website kein Impressum enthält. Somit fehlen die vollständigen Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Website. Wirft man einen Blick auf die Domaindaten der Website von Keyfunders an, sind dort keine Hinweise auf die Betreiber zu finden. Jedoch erfährt man, dass die Domain erst am 17.11.2020 bei Namesilo, LLC. registriert wurde. Die wirklichen Domaininhaber verstecken sich hinter dem US-amerikanischen Anonymisierungsdienst PrivacyGuardian.org.

Keyfunders: Wer steckt dahinter?
Diese Frage zu beantworten, wird vielen Anlegern eher schwerfallen, da die Keyfunders-Macher alles tun, um die wahren Verhältnisse zu verschleiern. Dies ist allerdings nichts Ungewöhnliches. Die Täter betreiben zumeist mehrere dieser Webseiten mit dem gleichen betrügerischen Geschäftsmodell. Diese werden auf Vorrat erstellt, schnell ins Netz gebracht und genauso zügig abgeschaltet. Die Top-Level-Domain wird häufig verändert, um die Finanzaufsichts- und Strafverfolgungsbehörden zu täuschen. Doch wer ist der Betreiber? Auf der Website von Keyfunders gibt es dazu nur spärliche Angaben. Es wird zwar die Firma Paramaunt Holdings LLC. mit der Geschäftsanschrift First Floor , First Saint Vincent Bank , LTD Building , James Street Kingstown , St Vincent and the Grenadines angegeben, unter dieser sind die Macher von Keyfunders jedoch nicht auffindbar. Daneben gibt es noch eine obligatorische Support-E-Mail-Adresse und die österreichische Telefonnummer +43720883305. 

Keyfunders: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Hier findet sich immer wieder die gleiche Vorgehensweise: Um Anleger zu gewinnen werden die Angebote von Keyfunders in allen möglichen Medien und Kanälen propagiert. Immer wieder handelt es sich dabei um falsche Versprechen. Um die Täuschung zu verstärken laden sie Imagefilme auf Youtube hoch, in denen interessierte Anleger mit falschen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten vermeintliche Prominente, gern auch unter dem irrigen Verweis auf die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, über ihre Erfahrungen mit dem Onlinetrading und Kryptowährungen. Zeitgleich wird in der Regel ein Affiliate-Programm begonnen, um anderen Ansporn zu geben, die Werbetrommel für Keyfunders zu rühren.

Keyfunders: Kriminelle Geschäftspraktiken
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie AnyDesk oder TeamViewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?

Keyfunders: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Einmal dabei, ist ein Ausstieg ist meist unmöglich. Vielmehr Knüpfen die Administratoren der Anlagebetrüger eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen. Hier kommen Mitarbeiter zum Einsatz, die vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Seien diese beglichen, käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Den Anlegern schicken die Täter selbstgefertigte Steuer- und Provisionsabrechnungen, häufig mit gefälschten Wappen geschmückt, zu. Diese müssten dringend bezahlt werden. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen, ist nie möglich. Verweigert ein Anleger weitere Einzahlungen, werden vermeintliche Gewinne durch sinnlose Transaktionen in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken nicht zu Ende, sondern die Anleger werden permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert. Das deutet darauf hin, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig ein „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!

Keyfunders: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Autorisierung des Online-Brokers Keyfunders ist nicht vorhanden. Keyfunders fehlt die Regulierung durch eine anerkannte europäische Aufsichtsbehörde, wie die englische Financial Conduct Authority (FCA) oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Dafür gibt es eine Warnung der Comisión Nacional de Mercado de Valores (CNMV) vom 31.05.21 (cnmv.es/Portal/verDoc.axd?t={205d664b-d1d6-42d3-abe1-e166a966e077). Das ist die spanische Aufsichtsbehörde für den Finanzmarkt und Finanzdienstleistungen. Es ist auch offensichtlich, dass es sich bei Keyfunders um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen von Keyfunders geschädigten Anlegern ist nahezulegen, sofort einen Anwalt für Anlagebetrug zu konsultieren.

Keyfunders: Wo agieren die Betrüger?
Sicher haben die Anleger es bei Keyfounders mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die Aktivitäten der Keyfunders beschränkten sich leider nicht auf den DACH-Raum. Da sich Keyfunders ebenso an Trader in Griechenland und Spanien wendet, ist es nicht verwunderlich, dass sich nun auch die Betrogenen aus diesen Ländern melden. Ein Blick in die Liste der Aufsichtsbehörden empfiehlt sich vor jedem finanziellen Engagement, um die Gefahr zu verringern, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.

Keyfunders: Schadensersatzansprüche gegenüber involvierten Banken
Eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ist für Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte in Deutschland zwingende Voraussetzung. Das Tätigen, Unterstützen oder Ermöglichen solcher Geschäfte, auch grenzüberschreitend nach Deutschland hinein, ist verboten. Personen die sich trotzdem daran beteiligen sind den Geschädigten zu Schadensersatz verpflichtet. Die Anlagebetrugsfälle wären ohne solche Banken gewiss nicht machbar gewesen.

Keyfunders: Anleger wollen Ihr Geld zurück!
Die Konstellation ist bei Weitem nicht so aussichtslos, als es scheint. Die geschädigten Investoren können sich wehren und das eingesetzte Geld zurückfordern. Derzeit ist es zwar nicht zu erwarten, dass die Anlagebetrüger von Keyfunders zeitnah ergriffen werden, dessen ungeachtet gibt es Grund zur Hoffnung. Vor allem, weil die Transaktionen der Gelder über Konten liefen, die um gute Reputation bemühte Banken zur Verfügung gestellt haben. Die Verantwortlichen versäumten es zweifellos, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlungen der Anleger und deren Weiterleitung auf Legalität zu kontrollieren. Diese Nachlässigkeiten machten den Anlagebetrug erst möglich.

Keyfunders: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Mit diesem Wissen ausgestattet, hätten sich die Anleger nicht auf Geschäfte mit Keyfounders eingelassen. Nun bleibt den Opfern nur noch die Alternative, sich um Kompensation zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Vermutlich alle fragen sich nun, ob sie Ihr Geld zurückbekommen können? Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzt man mit guten Erfolgsaussichten an. Vorweg müssen wesentliche Punkte geklärt sein. Zu welcher Destination wurden die von Keyfunders unterschlagenen Gelder geschafft? Gibt es realistische Aussichten, dass die geprellten Anleger ihr bei Keyfounders eingesetztes Geld zurückbekommen? Welche Handlungen sind von jetzt an fällig? Gerne wird Ihnen ein auf Kapitalanlagebetrug spezialisierter Rechtsanwalt derartige Fragen gründlich beantworten

Keyfunders: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von Keyfounders hoffen? Die Opfer von Keyfounders finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit Keyfunders sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie Keyfunders bekannt sind.

Keyfunders: Die Spur des Geldes verfolgen!
Dieserlei Missstände auf dem nicht reglementierten Kapitalmarkt verfolgt die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit mehr als drei Jahrzehnten. Die Vorgehensweise der Keyfunders ist so betrachtet nichts wirklich Neues. Resch Rechtsanwälte haben im Laufe der Jahre ein kraftvolles Instrumentarium zum Aufspüren des einbehaltenen Kapitals und Verfolgen der Geldflüsse entwickelt. Gelder verschwinden zu lassen, ist in Zeiten des Internets sehr schwierig geworden. Je eher die Anleger der Spur des Geldes folgen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihr eingesetztes Kapital wiederbekommen. Wichtig ist jetzt, dass die von Keyfunders Geschädigten ohne Verzug handeln.

RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von Keyfunders geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.

07.08.2021