KONANO – Maltas Finanzaufsicht MFSA warnt vor Online Broker
Der angebliche Online-Broker KONANO gibt sich als seriöser Plattform für das Online-Trading aus. Es mehren sich jedoch die Informationen, dass bei KONANO inakzeptable Zustände herrschen. Es häufen sich Berichte von Tradern über KONANO, in denen von Telefonterror, Abzocke und Anlagebetrug die Rede ist. Alle haben ihr bei KONANO investiertes Kapital verloren. Zweifel sind angesagt. Inzwischen haben viele Anleger der KONANO Angst, dass es sich um einen Anlagebetrug handelt. Alle Anleger der KONANO fragen sich, ob sie Opfer eines Anlagebetrugs geworden sind? Und was können die Anleger der KONANO tun, wenn sich der Verdacht des Anlagebetruges erhärtet? Wie bekommen die Anleger der KONANO ihr Geld zurück? Macht es Sinn, bei der Polizei eine Strafanzeige gegen KONANO zu erstatten? Welche Hilfe gibt es bei Anlagebetrug?
KONANO: Unglaubwürdige Beteuerungen auf konano.com!
Was lesen die verdutzten Besucher auf www.konano.com? "KONANO Handelsplattformen geben Händlern den Vorteil, den sie brauchen, um an den Forex-Märkten zu übertreffen/profitieren - überall und jederzeit. Handeln Sie schnell, sicher und vertrauensvoll über das Web, die mobile App oder den Desktop". Dies ist nur eine kleine Passage der suspekten Zusagen, die Interessenten auf der Webseite von KONANO finden. Keine dieser gegebenen Zusagen von KONANO wurde gehalten. Leider sorgen die suspekten Geschäftspraktiken eher für enttäuschte Anleger und schlechte Erfahrungen!

KONANO: Versteckspiel beim Domain-Eintrag!
Bemerkenswert für die Geschäftspraktiken der KONANO-Macher ist, dass die Website kein Impressum enthält. Somit fehlen die vollständigen Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Website. Wirft man einen Blick auf die Domaindaten der Webseite von KONANO an, sind dort keine Hinweise auf die Betreiber zu finden. Jedoch erfährt man, dass die Domain erst am 02.04.2005 bei GoDaddy.com, LLC. registriert wurde. Die wirklichen Domaininhaber verstecken sich hinter dem US-amerikanischen Anonymisierungsdienst Domains By Proxy, LLC.
KONANO: Wer steckt dahinter?
Diese Frage zu beantworten, wird vielen Anlegern eher schwerfallen, da die KONANO-Macher alles tun, um die wahren Verhältnisse zu verschleiern. Dies ist allerdings nichts Ungewöhnliches. Die Täter betreiben zumeist mehrere dieser Webseiten mit dem gleichen betrügerischen Geschäftsmodell. Diese werden auf Vorrat erstellt, schnell ins Netz gebracht und genauso zügig abgeschaltet. Die Top-Level-Domain wird häufig verändert, um die Finanzaufsichts- und Strafverfolgungsbehörden zu täuschen. Doch wer ist der Betreiber? Auf der Website von KONANO gibt es dazu nur spärliche Angaben. Es wird zwar die Firma Konano Wealth Limited mit der Geschäftsanschrift 168 St Christopher Street, Valletta VLT 1467, MALTA angegeben, unter dieser sind die Macher von KONANO jedoch nicht auffindbar. Daneben gibt es noch die obligatorische Support-E-Mail-Adresse und die maltesische Telefonnummer +35627781919.
KONANO: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Hier findet sich immer wieder die gleiche Vorgehensweise: Um Anleger zu gewinnen werden die Empfehlungen von KONANO in allen möglichen Medien und Kanälen beworben. Häufig handelt es sich bei diesen Angeboten um falsche Versprechen. Um die Täuschung zu erhöhen laden sie Videos auf Youtube oder Vimeo hoch, in denen interessierte Anleger mit erfundenen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten vermeintliche Prominente, gern auch unter dem irrigen Verweis auf die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, über ihre Erfahrungen mit dem Onlinetrading und Kryptowährungen. Parallel wird häufig ein Affiliate-Programm gestartet, um andere anzustacheln, die Werbetrommel für KONANO zu rühren.
KONANO: Kriminelle Geschäftspraktiken
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie AnyDesk oder TeamViewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?
KONANO: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Einmal dabei, ist ein Ausstieg ist meist unmöglich. Vielmehr Knüpfen die Administratoren der Anlagebetrüger eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen. Hier kommen Mitarbeiter zum Einsatz, die vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Seien diese beglichen, käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Den Anlegern schicken die Täter selbstgefertigte Steuer- und Provisionsabrechnungen, häufig mit gefälschten Wappen geschmückt, zu. Diese müssten dringend bezahlt werden. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen, ist nie möglich. Verweigert ein Anleger weitere Einzahlungen, werden vermeintliche Gewinne durch sinnlose Transaktionen in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken nicht zu Ende, sondern die Anleger werden permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert. Das deutet darauf hin, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig ein „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!
KONANO: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Legitimierung des Online-Brokers KONANO gibt es nicht. KONANO fehlt die Autorisierung einer anerkannten europäischen Aufsichtsbehörde, wie die englische Financial Conduct Authority (FCA) oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Dafür gibt es eine Warnung der Malta Financial Services Authority (MFSA) vom 07.07.2021. Das ist die Aufsichtsbehörde für den Finanzmarkt und Finanzdienstleistungen in Malta. Es ist kaum zu übersehen, dass es sich bei KONANO um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen von KONANO geschädigten Anlegern ist nahezulegen, unverzüglich einen Anwalt für Anlagebetrug hinzuzuziehen.
KONANO: Wo agieren die Anlagebetrüger aktiv?
Anleger haben es bei KONANO mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die Aktivitäten der KONANO sind leider nicht auf den deutschsprachigen Raum beschränkt. Da sich KONANO ebenso an chinesisch- und englischsprachige Anleger wendet, ist es nicht verwunderlich, dass sich auch die betrogenen Trader aus diesen Sprechergruppen melden. Ein Blick in die Liste der Aufsichtsbehörden empfiehlt sich vor jedem finanziellen Engagement, um das Risiko zu reduzieren, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.
KONANO: Schadensersatzansprüche gegen beteiligte Banken
Ohne eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ist es in Deutschland untersagt, Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte zu erbringen. Derartige Geschäfte zu tätigen, zu unterstützen oder zu ermöglichen ist, auch grenzüberschreitend, nach Deutschland hinein, untersagt. Unternehmen und Personen die sich trotzdem daran beteiligen sind den Betroffenen zu Schadensersatz verpflichtet. Solche Anlagebetrugsfälle wären ohne derartige Banken schwerlich realisierbar gewesen.
KONANO: Anleger wollen Ihr Geld zurück!
Die Lage ist weit besser, als es den Anschein hat. Die geschädigten Anleger können gegen den Anlagebetrug vorgehen und ihr eingesetztes Geld zurückverlangen. Stand heute ist es zwar nicht zu erwarten, dass die Anlagebetrüger von KONANO bald gefasst werden, dennoch gibt es Grund zur Hoffnung. Grund dafür ist die Tatsache, dass die Geldtransaktionen über Konten liefen, die eigentlich seriöse Geldhäuser zur Verfügung stellten. Die versäumten es zweifellos, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlungen der Anleger und deren Weiterleitung auf Illegalität zu prüfen. Derartige Unterlassungen ermöglichten den Anlagbetrügern ihr kriminelles Schaffen erst.
KONANO: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Ausgestattet mit diesen Kenntnissen, hätten sich die Anleger nie auf eine Investition bei KONANO eingelassen. Jetzt bleibt den Betrogenen nur noch die Option, sich um Wiederbeschaffung des Geldes zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Vermutlich alle fragen sich nun, ob sie Ihr Geld zurückbekommen können? Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzt man mit guten Erfolgsaussichten an. Vorweg müssen relevante Fragen geklärt werden. Zu welchem Ziel sind die von KONANO unterschlagenen Gelder geflossen? Gibt es realistische Aussichten, dass die Opfer der Anlagebetrüger ihr bei KONANO eingesetztes Geld zurückkriegen? Welche Vorkehrungen sind von nun an erforderlich? Ein auf Kapitalanlagebetrug spezialisierter Rechtsanwalt kann diese Fragen umfassend beantworten.
KONANO: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von KONANO hoffen? Die Opfer von KONANO finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit KONANO sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie KONANO bekannt sind.
KONANO: Die Spur des Geldes verfolgen!
Dieserlei Missständen auf dem nicht reglementierten Kapitalmarkt geht die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit mehr als 30 Jahren nach. Das Vorgehen der KONANO ist mithin nichts Neues. Resch Rechtsanwälte haben über die Jahrzehnte ein umfangreiches Instrumentarium zum Aufspüren der entzogenen Geldbeträge und Verfolgen der Geldflüsse entwickelt. In Zeiten des Internets ist es wirklich schwer geworden, Gelder wirklich verschwinden zu lassen. Je eher die Anleger der Spur des Geldes folgen, umso größer sind die Chancen, dass sie ihr eingesetztes Kapital wiedersehen. Wichtig ist vor allem, dass die von KONANO geschädigten Anleger ohne Verzug aktiv werden.
RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von KONANO geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.
16.10.2021