Kryptotraders – Achtung, Online Broker betrügt Trader

Der scheinbare Online-Broker Kryptotraders verkauft sich als seriöse Plattform für Online-Trader. Es mehren sich jedoch die Belege, dass es bei Kryptotraders nicht mit rechten Dingen zugeht. Es häufen sich Berichte von Tradern über Kryptotraders, in denen von Telefonterror, Abzocke und Anlagebetrug die Rede ist. Alle Trader verloren ihr bei Kryptotraders eingesetztes Geld. Ernsthafte Zweifel sind angesagt. Inzwischen haben viele Anleger der Kryptotraders Sorge, dass es sich um einen Anlagebetrug handelt. Die Webseite von Kryptotraders ist noch nicht abgestellt. Alle Anleger der Kryptotraders fragen sich, ob sie Opfer eines Anlagebetrugs geworden sind? Und was können die Trader der Kryptotraders tun, wenn sich der Verdacht des Anlagebetruges erhärtet? Wie bekommen die Trader der Kryptotraders ihr Geld zurück? Macht es Sinn, bei der Polizei eine Strafanzeige gegen Kryptotraders zu erstatten? Wo gibt es Hilfe bei Anlagebetrug?

Kryptotraders: Fragwürdige Zusagen
Was müssen die verblüfften Anleger auf kryptotraders.co lesen? „Investiere in Bitcoin, über 500 weitere digitale Assets auf deinem Handy oder Desktop. Schnell, sicher und rund um die Uhr. Der Bitcoin-Kurs ist seit der Corona-Krise kräftig gestiegen. Die wichtigste Kryptowährung konnte ihren Wert seit März 2020 vervielfachen und ein neues Rekordhoch bei über 50.000 US-Dollar erzielen – diese Kursentwicklung erinnert an den Bitcoin-Hype vor einigen Jahren: Wer damals für ein paar hundert Dollar oder Euro Bitcoins gekauft hat, ist mittlerweile Millionär.“ Das ist nur ein kleiner Auszug der übertriebenen Beteuerungen, die Anleger auf der Webseite von Kryptotraders finden. Keines dieser vollmundigen Versprechen von Kryptotraders wurde eingehalten. Enttäuschenderweise sorgen die zweifelhaften Geschäftspraktiken eher für enttäuschte Anleger und miserable Erfahrungen!
 

 

Kryptotraders: Versteckspiel beim Domain-Eintrag!
Bemerkenswert für die Geschäftspraktiken der Kryptotraders-Macher ist, dass die Website keinerlei Impressum mit vollständigen Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Website enthält. Schaut man sich die entsprechenden Domaindaten der Website kryptotraders.co an, so findet man dort keinen Hinweis auf die Betreiber und stellt fest, dass die Webseite erst am 22.03.2021 registriert wurde und sich die wirklichen Domaininhaber hinter dem isländischen Anonymisierungsdienst Withheld For Privacy Ehf verstecken. 

Kryptotraders: Wer steckt dahinter?
Diese Frage zu beantworten, wird vielen Anlegern eher schwerfallen, da die Kryptotraders-Macher alles tun, um die wahren Verhältnisse zu verschleiern. Dies ist allerdings nicht ungewöhnlich, da die Täter häufig diverse dieser Websites mit dem vermeintlich gleichen Geschäftsmodell betreiben und diese schnell ins Netz bringen, aber auch genauso zügig wieder abschalten. Vielfach wird dabei auch die Top-Level-Domain häufig verändert, möglicherweise auch um die Finanzaufsichts- und Strafverfolgungsbehörden zu täuschen. Und wer ist der Betreiber? Auf der Website kryptotraders.co gibt es dazu keinerlei Angaben. Eine Geschäftsanschrift fehlt vollständig und man hat lediglich die Möglichkeit, direkt ein Konto zu eröffnen. Die weltweite Suche nach Kryptotraders in den einschlägigen Registern führt zu keinem Ergebnis und verdeutlicht, dass es sich vorliegend um ein reines Phantasieprodukt handelt.

Kryptotraders: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Hier findet sich immer wieder die gleiche Vorgehensweise: Um neue Trader zu akquirieren werden die Angebote von Kryptotraders in allen nur denkbaren Medien und Kanälen beworben. Es wird beispielsweise Werbung in den sozialen Medien, wie Facebook geschaltet. Oft handelt es sich bei diesen Angeboten um unrichtige Behauptungen. Weiterhin laden sie Imagefilme auf Youtube hoch, in denen interessierte Trader mit erfundenen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten vermeintliche Prominente, gern auch unter dem irrigen Verweis auf die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, über ihre Erfahrungen mit dem Onlinetrading und Kryptowährungen. Zur selben Zeit wird ein meist aggressives Affiliate-Programm begonnen, um anderen Ansporn zu geben, die Werbetrommel für Kryptotraders zu rühren.

Kryptotraders: Kriminelle Geschäftspraktiken!
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie Anydesk oder Teamviewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?

Kryptotraders: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Ein Ausstieg ist dann allerdings meist nicht mehr möglich, vielmehr wird eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen geknüpft. Hier kommen dann die Mitarbeiter zum Einsatz, die noch vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Diese müssten erst beglichen werden, dann käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Dazu werden den Anlegern Steuer- und Provisionsrechnungen geschickt, die häufig mit gefälschten Wappen geschmückt sind und natürlich dringend bezahlt werden müssen. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen ist allerdings nie möglich. Verweigert man diese weiteren Einzahlungen, werden häufig die vermeintlichen Gewinne in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken allerdings meist nicht zu Ende, sondern die Anleger werden häufig permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert, was darauf hindeutet, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig der „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!

Kryptotraders: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Legitimierung der Handelsplattform Kryptotraders ist nicht vorhanden. Kryptotraders fehlt die Regulierung einer anerkannten europäischen Finanzaufsicht, wie die englische Financial Conduct Authority (FCA) oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Es ist auch nur schwer zu übersehen, dass es sich bei Kryptotraders um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen von Kryptotraders Geschädigten ist nahezulegen, sofort einen Anwalt für Anlagebetrug einzuschalten.

Kryptotraders: Wo sind die Betrüger aktiv?
Sicher haben die Anleger es bei Kryptotraders mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die illegalen Aktivitäten der Kryptotraders sind keineswegs auf den DACH-Raum beschränkt. Weil sich Kryptotraders ebenso an türkischsprachige Trader in der Türkei wendet, ist es nur eine Frage der Zeit bis sich die Betrogenen auch von dort melden. Ein Blick in die Liste der Aufsichtsbehörden ist vor jedem finanziellen Engagement ratsam, um das Risiko zu reduzieren, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.

Kryptotraders: Schadensersatzansprüche gegen involvierte Banken
Wer in Deutschland Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte erbringen möchte, muss zuvor zwingend eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) einholen. Solche Geschäfte zu tätigen, zu unterstützen oder zu ermöglichen ist, auch grenzüberschreitend, nach Deutschland hinein, untersagt. Personen und Unternehmen die sich trotzdem daran beteiligen sind den Betroffenen zu Schadensersatz verpflichtet. Solche Anlagebetrugsfälle wären ohne derartige Banken nicht denkbar gewesen.

Kryptotraders: Anleger wollen ihr Geld zurück!
Die Lage ist zum Glück besser, als es scheint. Die geschädigten Investoren können gegen den Anlagebetrug vorgehen und ihr eingesetztes Kapital zurückverlangen. Stand heute ist es zwar nicht zu erwarten, dass die Anlagebetrüger von Kryptotraders zeitnah gefasst werden, dennoch gibt es Grund zur Hoffnung. Grund dafür ist die Tatsache, dass die Geldtransaktionen über Konten liefen, die angesehene Finanzinstitute zur Verfügung gestellt haben. Diese haben es nachweislich versäumt, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlungen der Trader und deren Weiterleitung auf Legalität zu kontrollieren. Derartige Versäumnisse ermöglichten den Anlagbetrügern ihr kriminelles Schaffen erst.

Kryptotraders: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Ausgestattet mit diesem Wissen, hätte sich keiner auf eine Investition bei Kryptotraders eingelassen. Jetzt bleibt diesen nur noch der Weg, sich um Wiederbeschaffung des investierten Geldes zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzen wir bei guten Erfolgsaussichten an. Diesbezüglich müssen wesentliche Fragen beantwortet werden. Zu welcher Destination sind die von Kryptotraders verschobenen Gelder geschafft worden? Gibt es eine Chance, dass die geschädigten Anleger ihr bei Kryptotraders eingesetztes Geld zurückkriegen? Welche Maßnahmen sind nun fällig? Gerne wird Ihnen ein auf Kapitalanlagebetrug spezialisierter Rechtsanwalt derartige Fragen gründlich beantworten

Kryptotraders: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von Kryptotraders hoffen? Die Opfer von Kryptotraders finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit Kryptotraders sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie Kryptotraders bekannt sind.

Kryptotraders: Die Spur des Geldes verfolgen!
So gearteten Missständen auf dem nicht reglementierten Kapitalmarkt geht die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit über 30 Jahren nach. Die Methoden der Kryptotraders sind somit nichts Neues. Resch Rechtsanwälte haben über die Jahre ein nachhaltiges Equipment zum Aufspüren der defraudierten Geldbeträge und Verfolgen der Geldströme entwickelt. In Zeiten des Internets wird es immer schwerer, Gelder verschwinden zu lassen. Je zügiger die Betroffenen die Spur des Geldes verfolgen, umso aussichtsreicher ist es, dass sie ihr eingesetztes Kapital zurückbekommen. Nun kommt es darauf an, dass die von Kryptotraders geschädigten Anleger umgehend tätig werden.

RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von ryptotraders geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.

03.08.2021