MEDE – Betrügerischer Broker mit britischer Fake-Adresse

Der scheinbare Online-Broker MEDE gibt sich als einwandfreie Plattform für das Online-Trading aus. Es gibt jedoch zahlreiche Belege, dass es bei MEDE nicht mit rechten Dingen zugeht. Immer mehr Anleger berichten im Zusammenhang mit MEDE von Telefonterror, Abzocke und Anlagebetrug. Alle Anleger verloren ihr bei MEDE eingesetztes Geld. Ernsthafte Zweifel machen sich breit. Inzwischen haben viele Anleger der MEDE Angst, dass es sich um einen Anlagebetrug handelt. Alle Anleger der MEDE fragen sich, ob sie Opfer von Anlagebetrügern geworden sind? Und was können die Anleger der MEDE tun, wenn sich der Verdacht des Anlagebetruges erhärtet? Werden die Anleger der MEDE ihr Geld zurückbekommen? Macht es Sinn, bei der Polizei eine Strafanzeige gegen MEDE zu erstatten? Wo gibt es Hilfe bei Anlagebetrug?

MEDE: Falsche Beteuerungen auf mede.global!
Was müssen die erstaunten Interessenten auf www.mede.global lesen? "Freuen Sie sich auf Ihre Trading-Karriere? Wir können Ihnen eine Reihe von Ressourcen zur Verfügung stellen, die Ihnen den Einstieg erleichtern. Wenn Sie Ihr Geschäft vereinfachen möchten, sehen Sie sich bitte die fortschrittlichen Tools und Marktanalysen von MEDE an." Das ist nur eine kleine Passage der unglaubwürdigen Zusagen, die Interessenten auf der Webseite von MEDE finden. Nicht eines dieser hehren Versprechen von MEDE wurde gehalten. Unerfreulicherweise sorgen die dubiosen Geschäftspraktiken eher für unglückliche Anleger und miserable Erfahrungen!
 

 

MEDE: Versteckspiel beim Domain-Eintrag!
Bemerkenswert für die Geschäftspraktiken der MEDE-Macher ist, dass die Website kein Impressum enthält. Somit fehlen die vollständigen Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Website. Wirft man einen Blick auf die Domaindaten der Webseite von MEDE an, sind dort keine Hinweise auf die Betreiber zu finden. Jedoch erfährt man, dass die Domain erst am 13.12.2021 bei GoDaddy.com, LLC registriert wurde.

MEDE: Wer steckt dahinter?
Diese Frage zu beantworten, wird vielen Anlegern eher schwerfallen, da die MEDE-Macher alles tun, um die wahren Verhältnisse zu verschleiern. Dies ist allerdings nichts Ungewöhnliches. Die Täter betreiben zumeist mehrere dieser Webseiten mit dem gleichen betrügerischen Geschäftsmodell. Diese werden auf Vorrat erstellt, schnell ins Netz gebracht und genauso zügig abgeschaltet. Die Top-Level-Domain wird häufig verändert, um die Finanzaufsichts- und Strafverfolgungsbehörden zu täuschen. Doch wer ist der Betreiber? Auf der Website von MEDE gibt es dazu nur spärliche Angaben. Es wird zwar die Firma MEDE Global Limited mit der Geschäftsanschrift 291 Brighton Road, South Croydon, Surrey, CR2 6EQ, United Kingdom angegeben, unter dieser sind die Macher von MEDE jedoch nicht auffindbar. Daneben gibt es noch die obligatorische Support-E-Mail-Adresse. Die weltweite Suche nach dem MEDE in den einschlägigen Registern führt zu keinem Ergebnis. Das verdeutlicht, dass es sich vorliegend um ein reines Phantasieprodukt handelt.

MEDE: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Hier findet sich immer wieder die gleiche Vorgehensweise: Um Kunden zu gewinnen werden die Offerten von MEDE in allen nur denkbaren Medien und Kanälen propagiert. Immer wieder handelt es sich bei diesen Angeboten um Falschinformationen. Daneben laden sie Videos auf Youtube oder Vimeo hoch, in denen interessierte Anleger mit erfundenen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten vermeintliche Prominente, gern auch unter dem irrigen Verweis auf die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, über ihre Erfahrungen mit dem Onlinetrading und Kryptowährungen. Parallel wird in der Regel ein Affiliate-Programm begonnen, um andere anzuspornen, intensiv für MEDE zu werben.

MEDE: Kriminelle Geschäftspraktiken
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie AnyDesk oder TeamViewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?

MEDE: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Einmal dabei, ist ein Ausstieg ist meist unmöglich. Vielmehr Knüpfen die Administratoren der Anlagebetrüger eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen. Hier kommen Mitarbeiter zum Einsatz, die vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Seien diese beglichen, käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Den Anlegern schicken die Täter selbstgefertigte Steuer- und Provisionsabrechnungen, häufig mit gefälschten Wappen geschmückt, zu. Diese müssten dringend bezahlt werden. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen, ist nie möglich. Verweigert ein Anleger weitere Einzahlungen, werden vermeintliche Gewinne durch sinnlose Transaktionen in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken nicht zu Ende, sondern die Anleger werden permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert. Das deutet darauf hin, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig ein „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!

MEDE: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Autorisierung des Online-Brokers MEDE gibt es nicht. MEDE fehlt die Legitimierung durch eine anerkannte europäische Aufsichtsbehörde, wie die englische Financial Conduct Authority (FCA) oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Es ist auch offenkundig, dass es sich bei MEDE um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen von MEDE Geschädigten ist zu raten, unverzüglich einen Anwalt für Anlagebetrug hinzuzuziehen.

MEDE: Wo agieren die Anlagebetrüger aktiv?
Zweifellos haben die Trader es bei MEDE mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die illegalen Aktivitäten der MEDE beschränkten sich leider nicht auf den deutschsprachigen Raum. Weil sich MEDE ebenso an chinesischsprachige Trader wendet, ist es nur eine Frage der Zeit bis sich die Betrogenen dieser Sprechergruppe melden. Die Liste der Aufsichtsbehörden durchzugehen, empfiehlt sich vor jedem finanziellen Engagement, um das Risiko zu verringern, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.

MEDE: Schadensersatzansprüche gegen involvierte Banken
Wer in Deutschland Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte erbringen möchte, muss zuvor zwingend eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) einholen. Solche Geschäfte zu tätigen, zu unterstützen oder zu ermöglichen ist, auch grenzüberschreitend, nach Deutschland hinein, untersagt. Personen und Unternehmen die sich trotzdem daran beteiligen sind den geschädigten Tradern zu Schadensersatz verpflichtet. Diese Anlagebetrugsfälle wären ohne derartige Banken gewiss nicht realisierbar gewesen.

MEDE: Anleger wollen Ihr Geld zurück!
Die Konstellation ist bei Weitem nicht so hoffnungslos, als es scheint. Die Opfer können gegensteuern und das eingesetzte Kapital zurückverlangen. Stand heute ist es zwar nicht wahrscheinlich, dass die Anlagebetrüger von MEDE zeitnah gefasst werden, dessen ungeachtet gibt es Anlass zu hoffen. Grund dafür ist die Tatsache, dass die Geldtransaktionen über Konten liefen, die angesehene Finanzinstitute bereitstellten. Deren Verantwortliche versäumten es zweifellos, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlung der Anleger und deren Weiterleitung auf Unrechtmäßigkeit zu prüfen. Diese Unterlassungen machten den Anlagebetrug erst möglich.

MEDE: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Mit diesem Wissen hätten sich die Anleger nie auf eine Investition bei MEDE eingelassen. Nun bleibt diesen nur noch die Option, sich um Wiedergutmachung des Schadens zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Vermutlich alle fragen sich nun, ob sie Ihr Geld zurückbekommen können? Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzt man mit guten Erfolgsaussichten an. Zuerst müssen essenzielle Fragen geklärt werden. Wohin sind die von MEDE unterschlagenen Gelder verschwunden? Können Anleger ihr bei MEDE investiertes Geld irgendwie zurückkriegen? Welche Schritte sind von jetzt an notwendig? Die Antworten auf diese Fragen bekommen Sie bei einem auf Kapitalanlagebetrug spezialisierten Rechtsanwalt.

MEDE: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von MEDE hoffen? Die Opfer von MEDE finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit MEDE sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie MEDE bekannt sind.

MEDE: Die Spur des Geldes verfolgen!
Missstände solcher Art auf dem grauen Kapitalmarkt verfolgt die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit mehr als 30 Jahren. Die Arbeitsweise der MEDE ist so gesehen nichts wirklich Neues. Resch Rechtsanwälte haben im Laufe der Zeit ein wirkungsvolles Instrumentarium zum Aufspüren der hinterzogenen Investitionen und Verfolgen der Geldflüsse entwickelt. Gelder verschwinden zu lassen, wird in Zeiten des Internets immer schwerer. Je zügiger die Betroffenen die Spur des Geldes verfolgen, umso besser stehen die Chancen, dass sie ihr eingesetztes Kapital zurückerhalten. Nun kommt es darauf an, dass die von MEDE geschädigten Anleger ohne Verzug aktiv werden.

RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von MEDE  geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.

25.02.2022