MiningCity – Erfahrungen: Ist das Anlagebetrug?

Die MiningCity gibt vor, dass Anlegern optimale Bedingungen gewährt werden, um mit Trading ebenso schnelles wie sicheres Geld zu verdienen. Alles bei MiningCity ist Anlagebetrug. Das Geld ist gleich in den Taschen der Anlagebetrüger gelandet. Nichts wird bei der MiningCity gehandelt. Alles, was der Anleger auf seinem Bildschirm sieht, ist fake. Kein Cent ist investiert worden. Können Sie von vergleichbaren Erfahrungen berichten? Wie bekommt der Anleger sein Geld von unseriösen Anbietern zurück? Welche Hilfe gibt es bei Anlagebetrug? Was können Anleger tun, die von der MiningCity betrogen worden sind?
 


MiningCity: Fadenscheinige Angaben auf miningcity.com!
Was müssen die verblüfften Anleger auf miningcity.com rezipieren? „Mining City ist eine globale Plattform, die Hash-Power zum Mining von Kryptowährungen anbietet. Durch Erfahrung und technologisches Know-how verdient Mining City das Vertrauen der Kunden auf der ganzen Welt!“ Und weiter heißt es: „Greg Rogowski gründete Mining City im Jahr 2019 und hat es zu einem der erfolgreichsten und dynamischsten Unternehmen in diesem Sektor gemacht. Zuvor war er im Marketing- und Medienbereich großer europäischer Medienmarken tätig, wo er für Fernsehen, Radio, Zeitungen und Zeitschriften arbeitete. Im Krypto-Mining fand er einen guten Drehpunkt und hat einen Großteil der Welt bereist, um die Vorzüge von Kryptowährungen zu predigen.“ Dies ist nur ein kleiner Auszug der suspekten Zusagen, die Interessierte auf der Webseite von MiningCity finden. Keine dieser vollmundigen Zusagen von MiningCity wurde eingehalten. Bedauerlicherweise sorgt das bedenkliche Geschäftsgebaren eher für enttäusche Anleger und miserable Erfahrungen!

MiningCity: der Domain-Eintrag wird versteckt!
Natürlich wollen die Anlagebetrüger nicht, dass man sie leicht aufspüren kann. Deshalb hat die Webseite kein Impressum mit den vollständigen Angaben und einer Anschrift der Betreiber der Webseite. Auch die Domaindaten der Webseite miningcity.com enthalten keinen Hinweis, wer die Seite einst angemeldet hat, sondern nur, dass die Registrierung am 23.08.2003 bei GoDaddy LLC erfolgte und sich die wirklichen Domaininhaber erwartungsgemäß hinter einem Anonymisierungsdienst verstecken. Die Tatsache, dass es dies Domain schon derart lange gibt, ist nicht ungewöhnlich. Domaininhaber können auch wechseln. MiningCity wurde erst im Jahr 2019 gegründet, somit kann die Domain miningcity.com erst seit diesem Zeitpunkt im Namen der hier beschriebenen, im Krypto-Segment agierenden MiningCity stehen. 

MiningCity: Wer steckt dahinter?
Anleger werden diese Frage nicht beantworten können. Die Anlagebetrüger verschleiern ihre Identität perfekt – fast. Dies ist normal, denn sie betreiben regelmäßig verschiedene Webseiten, auf denen sie ihr betrügerisches Geschäftsmodell anbieten. Im hiesigen Fall sprangen uns im Rahmen unserer Recherchen noch die Domains miningcityinvest.net und minebest.com ins Auge. Ganz offensichtlich alle desselben, perfiden Ursprungs. Und wer ist nun der Betreiber der MiningCity-Plattform? Auf der Website miningcity.com gibt es dazu nur spärliche Angaben. Es gibt lediglich ein Kontaktformular, innerhalb welchem der potenzielle Anlage-Interessent gezwungenermaßen seine Kontaktdaten hinterlassen muss. Es fehlen: Die obligatorische Support-E-Mail-Adresse (diese – support@miningcity.com – findet man nur über die sozialen Medien, man muss somit außerhalb der Webseite nach ihr suchen) oder eine etwaige Telefonnummer. Auf diesem Wege sind somit keinerlei Rückschlüsse auf die Plattform-Verantwortlichen möglich. Doch was ist mit einem Geschäftssitz? Gibt es hierzu Angaben auf der Webseite und kommt man hierüber gegebenenfalls an die Hintermänner heran? Nein, denn einen Geschäftssitz nennen die Macher von MiningCity nicht und wir konnten im Rahmen unserer Recherchen auch keinen Ort dieser Art ausfindig machen. Eine Spur führt uns aber nach Zypern, diese werden wir weiterverfolgen. Unsere Ermittlungen hierzu halten an. Ganz offensichtlich, und ohne daraus einen Hehl zu machen, ist Eyal Avramovich CEO der MiningCity und auch der MineBest. Ein israelischer Geschäftsmann, der auch auf Papua-Neuguinea in Minen-Geschäfte involviert war und dessen Spur zudem aber auch nach Polen führt. Anscheinend ist das MiningCity-Schneeballsystem sehr lukrativ für ihn, denn sonst würde er nicht derart stark hinter seinem Projekt stehen und jegliche Kritik, die aufpoppt, direkt im Keim ersticken, egal, von welcher Seite sie kommt. Es geht vorgeblich um Bitcoin-Mining-Geschäfte in Kasachstan und China, in welche die Anlage-Interessenten investieren sollen. Die dortigen Mining-Geräte sollen täglich Rendite abwerfen und Bitcoins „schürfen“. Die Höhe der Rendite ist zu schön um wahr zu sein. Fast schon sektenartige Züge zeigen sich auf den MiningCity-Veranstaltungen. Das Unternehmen behauptet sogar, dass „die Regierung es nicht stilllegen“ könne, da es „dezentral und daher frei von jeglicher Autorität“ sei. Ist dies seriös? Möchte man tatsächlich mit Geschäftsleuten eine Verbindung eingehen, die derartige Aussage treffen? Und vor allem: Halten sich die Macher überhaupt an geltendes Recht und an Gesetze, wenn sie derart arrogante Aussagen treffen, sprich, ist mein investiertes Geld bei MiningCity überhaupt sicher? Diese Fragen lassen sich ganz einfach mit nein beantworten. MiningCity ist illegal. Die Verlierer sind stets die gutgläubigen Anleger, die lange Zeit von den Machern des Systems hinters Licht geführt werden. Bei Schneeballsystemen kommt früher oder später aber immer der Zeitpunkt, ab welchem keine Auszahlungen mehr generiert werden können, dies ist der Moment, an welchem das System kollabiert. Die weltweite Suche nach der MiningCity in den einschlägigen Registern führt zu keinem Ergebnis. Die MiningCity ist ein Phantasieprodukt. Aber mit unseren Recherche-Werkzeugen ist es unserem Investigations-Team gelungen, die Fährte zu den Anlagebetrügern aufzunehmen. Unsere Ermittlungen hierzu laufen.

MiningCity: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Es gibt ein klassisches Schema des Anlagebetruges. Um Neukunden zu gewinnen werden die Angebote von MiningCity in allen nur denkbaren Medien und Kanälen beworben. So wird oft Werbung über Plattformen für Finanzanlagen geschaltet oder auch über soziale Medien. Nicht selten handelt es sich dabei um unrichtige Behauptungen. Daneben laden sie Videos auf Youtube hoch, in denen Interessenten mit falschen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten Prominente über ihre Erfahrungen mit dem jeweiligen, vorgeblichen Unternehmen. Alles Lüge! Alles Fälschung! Alles Fake! Nichts ist echt! Zeitgleich wird in der Regel ein Affiliate-Programm begonnen, um andere zu motivieren, die Werbetrommel für MiningCity zu rühren.

MiningCity: Kriminelle Geschäftspraktiken!
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie Anydesk oder Teamviewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?

MiningCity: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Ein Ausstieg ist dann allerdings meist nicht mehr möglich, vielmehr wird eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen geknüpft. Hier kommen dann die Mitarbeiter zum Einsatz, die noch vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Diese müssten erst beglichen werden, dann käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Dazu werden den Anlegern Steuer- und Provisionsrechnungen geschickt, die häufig mit gefälschten Wappen geschmückt sind und natürlich dringend bezahlt werden müssen. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen ist allerdings nie möglich. Verweigert man diese weiteren Einzahlungen, werden häufig die vermeintlichen Gewinne in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken allerdings meist nicht zu Ende, sondern die Anleger werden häufig permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert, was darauf hindeutet, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig der „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!MiningCity: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Regulierung des Online-Brokers MiningCity ist nicht gegeben. MiningCity fehlt die Regulierung durch eine anerkannte europäische Aufsichtsbehörde, wie die englische Financial Conduct Authority (FCA) oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Dafür gibt es eine Warnung der Securities and Exchange Commission (SEC) vom 10.09.2020.  Das ist die philippinische Aufsichtsbehörde für den Finanzmarkt und Finanzdienstleistungen. Es ist auch nur schwer zu übersehen, dass es sich bei MiningCity um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen von MiningCity geschädigten Investoren ist nahezulegen, so schnell wie möglich einen Anwalt für Anlagebetrug zu konsultieren.

MiningCity: Wo sind die Betrüger aktiv?
Sicher haben die Anleger es bei MiningCity mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die illegalen Aktivitäten der MiningCity sind leider nicht auf den DACH-Raum beschränkt. Weil sich MiningCity ebenso an Anleger in Arabien wendet, ist es nur eine Frage der Zeit bis sich die Betrogenen auch von dort melden. Die Liste der Aufsichtsbehörden durchzugehens, ist vor jedem finanziellen Engagement ratsam, um die Gefahr zu verringern, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.

MiningCity: Schadensersatzansprüche gegenüber involvierten Banken
Eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ist für Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte in Deutschland zwingende Voraussetzung. Das Tätigen, Unterstützen oder Ermöglichen solcher Geschäfte, auch grenzüberschreitend nach Deutschland hinein, ist verboten. Personen und Unternehmen die sich trotzdem daran beteiligen sind den Opfern zu Schadensersatz verpflichtet. Derartige Anlagebetrugsfälle wären ohne diese Banken unvorstellbar gewesen.

MiningCity: Anleger wollen ihr Geld zurück!
Die Konstellation ist zum Glück nicht so hoffnungslos, als es den Anschein hat. Die geschädigten Anleger können sich zur Wehr setzen und das investiertes Geld zurückfordern. Im Moment ist es zwar nicht zu erwarten, dass die Anlagebetrüger von MiningCity zeitnah gefasst werden, dennoch gibt es Anlass zu hoffen. Vor allem, weil die Transaktionen der Gelder über Konten liefen, die um gute Reputation bemühte Geldhäuser bereitgestellt haben. Die Verantwortlichen versäumten es zweifellos, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlungen der Anleger und deren Weiterleitung auf Unrechtmäßigkeit zu prüfen. Versäumnisse dieser Art ermöglichten den Anlagebetrügern ihr kriminelles Tun erst.

MiningCity: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Mit diesem Wissen ausgestattet, hätte sich kein Anleger auf Geschäfte mit MiningCity eingelassen. Nun bleibt den Betrogenen nur noch die Option, sich um Wiedergutmachung des Schadens zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzen wir bei guten Erfolgsaussichten an. Hierzu müssen essenzielle Fragen geklärt werden. An welchen Ort sind die von MiningCity veruntreuten Gelder gebracht worden? Gibt es realistische Aussichten, dass die geschädigten Anleger ihr bei MiningCity eingesetztes Geld zurückerhalten? Welche Aktionen sind jetzt ratsam? Solche Fragen kann Ihnen am besten ein auf Kapitalanlagebetrug spezialisierter Rechtsanwalt beantworten.

MiningCity: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von MiningCity hoffen? Die Opfer von MiningCity finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit MiningCity sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie MiningCity bekannt sind.

MiningCity: Die Spur des Geldes verfolgen!
So gearteten Missständen auf dem nicht reglementierten Kapitalmarkt geht die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit über drei Jahrzehnten nach. Das Vorgehen der MiningCity ist insofern nichts wirklich Neues. Resch Rechtsanwälte haben im Laufe der Zeit ein starkes Arsenal von Instrumenten zum Aufspüren des hinterzogenen Geldes und Verfolgen der Geldströme entwickelt. In Zeiten des Internets ist es nahezu unmöglich geworden, Gelder tatsächlich verschwinden zu lassen. Je eher die Anleger der Spur des Geldes folgen, desto besser stehen die Chancen, dass sie ihr eingesetztes Kapital zurückerhalten. Wichtig ist jetzt, dass die von MiningCity geschädigten Anleger unverzüglich aktiv werden.

RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von  MiningCity  geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.

05.07.2022