MyFirstPlant (myfirstplant.eu): Ein weiterer Hanf-Betrug? Ist das Geld nun verloren?

Dubiose Geschäfte im Bereich des Crowd Growings

Willkommen in der Welt des Crowd Growings, oder wie die Macher von MyFirstPlant (auf auseinandergeschrieben, My First Plant, agierend, kurz: MFP) es nennen: „Die coolste Marketing-Idee seit der Erfindung der Gießklanne. Und deine Chance, an einem Milliardenmarkt zu partizipieren.“ Fragt sich nur, wem diese Milliarden final angedacht sein sollen? Es häufen sich die Hinweise, dass die Auszahlungen an die gutgläubigen Investoren mittlerweile vollends zum Erliegen kamen. Jüngste Entwicklungen haben dazu geführt, dass Anleger und Beobachter um die Integrität und Zuverlässigkeit dieses Unternehmens besorgt sind. Viele Anleger berichten mittlerweile von ihren negativen Erfahrungen in diversen Onlineforen, die vielen Rezensionen, die man dort findet, sprechen Bände. Haben wir es hier etwa mit einem weiteren Fall von Investmentbetrug im Bereich des Crowd Growings zu tun, wie einst bei Juicy Fields? Ist das Ganze etwa gar nicht so seriös wie zu Anfang gedacht? In den folgenden Abschnitten werden wir tiefer in diese Materie eintauchen und Licht ins Dunkel bringen.
 


Das Versprechen von My First Plant (MFP)
Die genial scheinende Geschäftsidee des österreichischen Unternehmens My First Plant (MFP) GmbH (ansässig am Dr.-Arthur-Lemisch-Platz 3, 9020 Klagenfurt, erreichbar unter +43 6642436751 und via E-Mail an support@myfirstplant.eu) strahlt auf den ersten Blick ein großes Potential aus. Über ihre Online-Plattform mit der Domain myfirstplant.eu können Investoren mit kleineren bis größeren Beträgen den Hanfanbau unterstützen. Als Gegenleistung bietet das Unternehmen, welches den Hanf anbaut und dessen Bestandteile für die CBD-Produktion nutzt, attraktive Renditen an.

Erste Anzeichen für finanzielle Instabilität
Jedoch kamen Anfang des Jahres Zweifel an der finanziellen Stabilität von MFP auf. Der Geschäftsführer Mario Abraham geriet in die Schlagzeilen, eine mögliche Rettung schien allerdings nahe. so sollte die ERDM GmbH, ein erfolgreiches Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Energien, die MFP übernehmen. Diese Hoffnung zerplatzte jedoch, als die Übernahme überraschend abgesagt wurde.

Die aktuelle Situation von MFP
Die gegenwärtige Lage bei MFP ist äußerst besorgniserregend. Circa 20.000 Anleger (die genaue Zahl ist bis dato unbekannt) warten auf ihre Auszahlungen, deren Zukunft ungewiss ist. Der CEO des Unternehmens, Mario Abraham, geriet bereits in den Fokus von diversen Ermittlern und er wird aktuell wegen Betrugsverdachts von ihnen durchleuchtet.

Der potenzielle Betrug bei MFP und Verbindungen zu anderen Betrugsfällen
Es gibt ernsthafte Vermutungen, dass MFP ein massiver Betrug sein könnte. Dabei könnten sich Schäden in Millionenhöhe offenbaren. Zudem gibt es Hinweise auf Verbindungen zu weiteren Betrugsfällen, bei denen es bereits zu Verhaftungen kam. Gemeint ist die Kryptowährungsfirma EXW-Wallet aus dem österreichischen Klagenfurt. Hierbei geht es mitunter um Betrug und Geldwäsche. Auch das Wort „Schneeballsystem“ soll hierbei eine Rolle spielen. Und was die Schadenssumme im Falle der EXW-Wallet betrifft, so sprechen wir auch hier von einem Schaden, der in die Millionen geht. 

Misstrauen gegenüber dem Crowd Growing und andere Betrugsfälle
Diese potenzielle Betrugsaffäre wirft ein Schatten auf das gesamte Crowd-Growing-Konzept. Trotz Warnungen von Institutionen wie der Stiftung Warentest vom 24.05.2023 werden immer wieder Menschen Opfer von derartigen Betrügereien. Bleibt zu hoffen, dass auch BaFin, FINMA, FMA und Co. endlich ihre Augen öffnen und Warnungen in Sachen MFP aussprechen werden. Wir für unseren Teil raten von Investitionen in dieser Sache ab. Ein auf Anlagebetrug spezialisierter Rechtsanwalt kann zudem prüfen, ob es Möglichkeiten gibt, das bereits an MFP überwiesene Geld wieder zurückzuerlangen.

Resümee:
Trotz des ansprechenden und verlockenden Konzepts des Crowd Growings müssen Anleger vorsichtig sein. Die Kontroverse rund um My First Plant (MFP) zeigt die potenziellen Risiken auf, die mit dieser Art von Investition verbunden sein können. Es ist von größter Bedeutung, dass Anleger ihre Due Diligence durchführen und die Glaubwürdigkeit von Unternehmen überprüfen, bevor sie ihr hart verdientes Geld investieren. Hoffentlich werden die zuständigen Finanzkontrollbehörden bald auf diese Situation aufmerksam und ergreifen entsprechende Maßnahmen. Nur durch Transparenz und Aufklärung können potenzielle Betrugsfälle verhindert und das Vertrauen in innovative Investitionskonzepte wie das Crowd Growing wiederhergestellt werden, denn schließlich gibt es neben den vielen schwarzen Schafen am Markt gibt es auch jede Menge vertrauenswürdiger, seriöser Anbieter im Hanfbusiness, man muss sie nur finden.

RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, insofern Sie bereits in das „Projekt MFP“ investiert haben, rufen Sie an, unter 030 885 9770. Sie erhalten eine kostenlose Beratung und Einschätzung Ihres Falles.

25.07.2023
 



Jetzt Termin für eine kostenlose Beratung buchen!

Rufen Sie an 030 885 9770 – kostenlose Beratung – Geld zurück

Resch Rechtsanwälte werden schnellstmöglich Kontakt mit Ihnen aufnehmen.