OWLLEX – Betrügerischer Online Broker zockt Trader ab
Der scheinbare Online-Broker OWLLEX Global gibt sich als glaubwürdige Plattform für das Online-Trading mit Kryptowährungen aus. Es mehren sich jedoch die Hinweise, dass es bei OWLLEX auffällig viele Ungereimtheiten gibt. Es sammeln sich Berichte von Tradern über OWLLEX, in denen von Telefonterror, Abzocke und Anlagebetrug die Rede ist. Alle Trader verloren ihr bei OWLLEX investiertes Geld. Ernsthafte Zweifel sind angesagt. Inzwischen haben viele Trader der OWLLEX Sorge, dass es sich um einen Anlagebetrug handelt. Die Webseite von OWLLEX ist noch nicht abgestellt. Alle Anleger der OWLLEX fragen sich, ob sie Opfer von Anlagebetrügern geworden sind? Und was können die Trader der OWLLEX tun, wenn sich der Verdacht des Anlagebetruges erhärtet? Wie bekommen die Anleger der OWLLEX ihr Geld zurück? Macht es Sinn, bei der Polizei eine Strafanzeige gegen OWLLEX zu erstatten? Wo gibt es Hilfe bei Anlagebetrug?

OWLLEX: Hinweise beim Domain-Eintrag!
Bemerkenswert für die Geschäftspraktiken der OWLLEX-Macher ist, dass die Website keinerlei Impressum mit vollständigen Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Website enthält. Man landet direkt in einem Webtrader, ohne dass die Plattform irgendwelche Informationen über sich preisgibt. Schaut man sich die entsprechenden Domaindaten der Website www.owllex.com an, so findet man dort keinen Hinweis auf die Betreiber und stellt fest, dass die Webseite am 30.03.2014 registriert wurde und sich die wirklichen Domaininhaber hinter dem Anonymisierungsdienst Domains By Proxy, LLC verstecken.
OWLLEX: Wer steckt dahinter?
Diese Frage zu beantworten, wird vielen Anlegern eher schwerfallen, da die OWLLEX-Macher alles tun, um die wahren Verhältnisse zu verschleiern. Dies ist allerdings nicht ungewöhnlich, da die Täter häufig diverse dieser Websites mit dem vermeintlich gleichen Geschäftsmodell betreiben und diese schnell ins Netz bringen, aber auch genauso zügig wieder abschalten. Vielfach wird dabei auch die Top-Level-Domain häufig verändert, möglicherweise auch um die Finanzaufsichts- und Strafverfolgungsbehörden zu täuschen. Und wer ist der Betreiber? Auf der Website www.owllex.com gibt es dazu keinerlei Angaben. Dem „User Agreement“ kann man zwar entnehmen, dass die Plattform mutmaßlich in Singapur ansässig ist, eine Geschäftsanschrift oder sonstige Kontaktdaten werden jedoch nicht angegeben. Die weltweite Suche nach der OWLLEX in den einschlägigen Registern führt zu keinem Ergebnis und verdeutlicht, dass es sich vorliegend um ein reines Phantasieprodukt handelt.
OWLLEX: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Hier findet sich immer wieder die gleiche Vorgehensweise: Um neue Trader anzulocken werden die Angebote von OWLLEX in allen möglichen Medien und Kanälen inseriert. Es wird beispielsweise Werbung in den sozialen Medien, wie Facebook geschaltet. Immer wieder handelt es sich bei diesen Angeboten um Falschinformationen. Um die Täuschung zu verstärken laden sie Filme auf Youtube hoch, in denen Interessenten mit falschen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten vermeintliche Prominente, gern auch unter dem irrigen Verweis auf die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, über ihre Erfahrungen mit dem Onlinetrading und Kryptowährungen. Mit demselben Ziel wird häufig ein Affiliate-Programm begonnen, um andere anzuspornen, die Werbetrommel für OWLLEX zu rühren.
OWLLEX: Kriminelle Geschäftspraktiken
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um mutmaßliche Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Trader mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie Anydesk oder TeamViewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?
Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Ein Ausstieg ist dann allerdings meist nicht mehr möglich, vielmehr wird eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen geknüpft. Hier kommen dann die Mitarbeiter zum Einsatz, die noch vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Diese müssten erst beglichen werden, dann käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Dazu werden den Anlegern Steuer- und Provisionsrechnungen geschickt, die häufig mit gefälschten Wappen geschmückt sind und natürlich dringend bezahlt werden müssen. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen ist allerdings nie möglich. Verweigert man diese weiteren Einzahlungen, werden häufig die vermeintlichen Gewinne in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken allerdings meist nicht zu Ende, sondern die Anleger werden häufig permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert, was darauf hindeutet, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig der „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!
OWLLEX: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Legitimierung des Online-Brokers OWLLEX gibt es nicht. OWLLEX fehlt die Autorisierung einer anerkannten europäischen Finanzaufsicht, wie die englische Financial Conduct Authority (FCA) oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Es ist auch offensichtlich, dass es sich bei OWLLEX um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen von OWLLEX geschädigten Investoren ist zu raten, unverzüglich einen Anwalt für Anlagebetrug hinzuzuziehen.
OWLLEX: Wo agieren die Anlagebetrüger aktiv?
Zweifellos haben die Trader es bei OWLLEX mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die illegalen Aktivitäten der OWLLEX beschränkten sich leider nicht auf den deutschsprachigen Raum. Weil sich OWLLEX ebenso an die englischsprachigen Trader weltweit wendet, ist es nur eine Frage der Zeit bis sich die Betrogenen auch von dort melden. Die Liste der Aufsichtsbehörden durchzugehen, empfiehlt sich vor jedem finanziellen Engagement, um das Risiko zu verringern, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.
OWLLEX: Schadensersatzansprüche gegen Banken
In Deutschland ist für Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zwingende Voraussetzung. Derartige Geschäfte zu tätigen, zu unterstützen oder zu ermöglichen ist, auch grenzüberschreitend, nach Deutschland hinein, untersagt. Unternehmen und Personen die sich trotzdem daran beteiligen sind den geschädigten Tradern zu Schadensersatz verpflichtet. Derartige Anlagebetrugsfälle wären ohne solche Banken wohl nicht denkbar gewesen.
OWLLEX: Anleger wollen ihr Geld zurück!
Die Lage ist zum Glück nicht so aussichtslos, als es den Anschein hat. Die geschädigten Trader können gegensteuern und ihr eingesetztes Kapital zurückverlangen. Stand heute ist es zwar eher nicht zu erwarten, dass die Anlagebetrüger von OWLLEX bald gefasst werden, dessen ungeachtet gibt es Grund zur Hoffnung. Grund dafür ist die Tatsache, dass die Geldtransaktionen über Konten liefen, die um gute Reputation bemühte Banken bereitgestellt haben. Deren Verantwortliche haben es leider versäumt, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlungen der Trader und deren Weiterleitung auf Legalität zu kontrollieren. Nachlässigkeiten dieser Art machten den Anlagebetrug erst möglich.
OWLLEX: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Mit diesen Kenntnissen hätten sich die Anleger nie auf eine Geschäftsbeziehung mit OWLLEX eingelassen. Jetzt bleibt diesen nur noch die Möglichkeit, sich um Wiederbeschaffung des unterschlagenen Kapitals zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzen wir bei guten Erfolgsaussichten an. Im Voraus sollten essenzielle Punkte geklärt sein. An welchen Ort sind die von OWLLEX unterschlagenen Gelder verschwunden? Gibt es eine Chance, dass die betrogenen Anleger ihr bei OWLLEX eingesetztes Geld zurückerhalten? Welche Maßnahmen sind jetzt ratsam? Ein auf Kapitalanlagebetrug spezialisierter Rechtsanwalt kann diese Fragen umfassend beantworten.
OWLLEX: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von OWLLEX hoffen? Die Opfer von OWLLEX finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit OWLLEX sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie OWLLEX bekannt sind.
OWLLEX: Die Spur des Geldes verfolgen!
Dieserlei Missständen auf dem nicht reglementierten Kapitalmarkt geht die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit mehr als drei Jahrzehnten nach. Das Vorgehen der OWLLEX ist mithin nichts wirklich Neues. Resch Rechtsanwälte haben im Laufe der Zeit eine wirksame Palette von Instrumenten zum Aufspüren der verschwundenen Geldbeträge und Verfolgen der Geldflüsse entwickelt. Gelder wirklich verschwinden zu lassen, ist in Zeiten des Internets wirklich schwer geworden. Je schneller die Anleger die Spur des Geldes verfolgen, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihr Geld sichern lassen können. Wichtig ist jetzt, dass die von OWLLEX Geschädigten sofort reagieren.
RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von OWLLEX geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.
13.07.2021