PEC – Betrügerischer Online-Broker
Der angebliche Online-Broker PEC gibt sich als seriöse Plattform für das Online Trading aus. Es mehren sich jedoch die Informationen, dass es bei PEC auffällig viele Ungereimtheiten gibt. Immer mehr Trader berichten im Zusammenhang mit PEC von Telefonterror, Abzocke und Anlagebetrug. Viele haben ihr bei PEC investiertes Kapital verloren. Ernsthafte Zweifel sind angesagt. Inzwischen haben viele Trader der PEC das Gefühl, dass es sich um einen Anlagebetrug handelt. Die Webseite von PEC ist noch erreichbar. Alle Trader der PEC fragen sich, ob sie Opfer eines Anlagebetrugs geworden sind? Und was können die Trader der PEC tun, wenn sich der Verdacht des Anlagebetruges erhärtet? Wie bekommen die Trader der PEC ihr Geld zurück? Macht es Sinn, bei der Polizei eine Strafanzeige gegen PEC zu erstatten? Welche Hilfe gibt es bei Anlagebetrug?

PEC: Anrüchige Zusagen auf der Webseite
Was wird den erstaunten Anlegern auf pecco123.com da vorgesetzt? „Bereitstellung von sicheren und zuverlässigen Dienstleistungen für den Handel mit Kryptowährungsderivaten für Nutzer in mehr als 100 Ländern und Regionen auf der ganzen Welt. Unterstützung von mehr als 30 Arten von Indexkontrakttransaktionen für digitale Vermögenswerte. Beliebige Long- und Short-Positionen, flexible Hebelwirkung, Verstärkung der Erträge. Die Liquidität wird von hervorragenden Market Makern der Branche bereitgestellt, während ein komplettes VIP-Level Ihre Transaktionskosten reduziert. 7x24 Stunden professionelle und rücksichtsvolle Benutzerberatung, schneller und effizienter Verarbeitungsprozess.“ Das ist nur ein kleines Beispiel der fragwürdigen Versprechen, die Trader auf der Webseite von PEC finden. Nicht eines dieser vollmundigen Versprechen von PEC wurde eingehalten. Unerfreulicherweise sorgen die zweifelhaften Geschäftspraktiken eher für enttäusche Anleger und schlechte Erfahrungen!
PEC: Versteckspiel beim Domain-Eintrag!
Bemerkenswert für die Geschäftspraktiken der PEC-Macher ist, dass die Website keinerlei Impressum mit vollständigen Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Website enthält. Schaut man sich die entsprechenden Domaindaten der Website www.pecco123.com an, so findet man dort keinen Hinweis auf die Betreiber und stellt fest, dass die Webseite erst am 16.03.2021 von China aus registriert wurde und sich die wirklichen Domaininhaber hinter dem Anonymisierungsdienst von GoDaddy.com, LLC verstecken.
PEC: Wer steckt dahinter?
Diese Frage zu beantworten, wird vielen Anlegern eher schwerfallen, da die PEC-Macher alles tun, um die wahren Verhältnisse zu verschleiern. Dies ist allerdings nicht ungewöhnlich, da die Täter häufig diverse dieser Websites mit dem vermeintlich gleichen Geschäftsmodell betreiben und diese schnell ins Netz bringen, aber auch genauso zügig wieder abschalten. Vielfach wird dabei auch die Top-Level-Domain häufig verändert, möglicherweise auch um die Finanzaufsichts- und Strafverfolgungsbehörden zu täuschen. Und wer ist der Betreiber? Auf der Website www. pecco123.com gibt es dazu keinerlei Angaben. Es gibt weder eine Geschäftsanschrift noch gibt es Kontaktdaten. Lediglich ein Button der zum Kundenservice weiterleitet ist auf der Webseite zu finden. Die weltweite Suche nach der PEC in den einschlägigen Registern führt zu keinem Ergebnis und verdeutlicht, dass es sich vorliegend um ein reines Phantasieprodukt handelt.
PEC: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Hier findet sich immer wieder die gleiche Vorgehensweise: Um Neukunden anzulocken werden die Angebote von PEC in allen nur denkbaren Medien und Kanälen inseriert. Es wird beispielsweise Werbung in den sozialen Medien, wie Facebook geschaltet. Oft handelt es sich dabei um Falschinformationen. Um die Wirksamkeit zu verstärken laden sie Imagefilme auf Youtube oder Vimeo hoch, in denen Interessenten mit falschen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten vermeintliche Prominente, gern auch unter dem irrigen Verweis auf die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, über ihre Erfahrungen mit dem Onlinetrading und Kryptowährungen. Zeitgleich wird in der Regel ein Affiliate-Programm begonnen, um andere anzuspornen, intensiv für PEC zu werben.
PEC: Kriminelle Geschäftspraktiken!
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie Anydesk oder Teamviewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?
PEC: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Ein Ausstieg ist dann allerdings meist nicht mehr möglich, vielmehr wird eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen geknüpft. Hier kommen dann die Mitarbeiter zum Einsatz, die noch vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Diese müssten erst beglichen werden, dann käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Dazu werden den Anlegern Steuer- und Provisionsrechnungen geschickt, die häufig mit gefälschten Wappen geschmückt sind und natürlich dringend bezahlt werden müssen. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen ist allerdings nie möglich. Verweigert man diese weiteren Einzahlungen, werden häufig die vermeintlichen Gewinne in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken allerdings meist nicht zu Ende, sondern die Anleger werden häufig permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert, was darauf hindeutet, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig der „rettende Engel“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „rettende Engel“ auch eine kleine Gebühr – vorab!
PEC: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Autorisierung der Handelsplattform PEC ist nicht gegeben. PEC fehlt die Regulierung durch eine anerkannte europäische Finanzaufsicht, wie die englische Financial Conduct Authority (FCA) oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Es ist unschwer zu übersehen, dass es sich bei PEC um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen von PEC geschädigten Tradern ist nahezulegen, sofort einen Anwalt für Anlagebetrug einzuschalten.
PEC: Wo agieren die Betrüger?
Sicher haben die Trader es bei PEC mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die Aktivitäten der PEC beschränkten sich leider nicht auf den DACH-Raum. Weil sich PEC ebenso an tschechischsprachige Trader wendet, ist es nur eine Frage der Zeit bis sich auch diese Betrogenen melden. Ein Blick in die Liste der Aufsichtsbehörden empfiehlt sich vor jedem finanziellen Engagement, um die Gefahr zu verringern, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.
PEC: Schadensersatzansprüche gegenüber beteiligten Banken
Für Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte in Deutschland ist eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zwingende Voraussetzung. Solche Geschäfte zu tätigen, zu unterstützen oder zu ermöglichen ist, auch grenzüberschreitend, nach Deutschland hinein, untersagt. Personen die sich trotzdem daran beteiligen sind den Opfern zu Schadensersatz verpflichtet. Derartige Anlagebetrugsfälle wären ohne solche Banken wohl nicht machbar gewesen.
PEC: Anleger wollen ihr Geld zurück!
Die Situation ist bei Weitem besser, als es den Anschein hat. Die geschädigten Investoren können sich wehren und investiertes Geld zurückverlangen. Stand heute ist es zwar eher unwahrscheinlich, dass die Anlagebetrüger von PEC zeitnah gefasst werden, dessen ungeachtet gibt es Grund zur Hoffnung. Grund dafür ist die Tatsache, dass die Geldtransaktionen über Konten liefen, die eigentlich seriöse Finanzinstitute zur Verfügung gestellt haben. Die Verantwortlichen versäumten es zweifellos, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlungen der Trader und deren Weiterleitung auf Rechtmäßigkeit zu kontrollieren. Solche Unterlassungen machten den Anlagebetrug erst möglich.
PEC: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Ausgestattet mit diesen Kenntnissen, hätten sich die Anleger nie auf eine Investition bei PEC eingelassen. Nun bleibt diesen nur noch die Alternative, sich um Wiederbeschaffung des Geldes zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzen wir bei guten Erfolgsaussichten an. Vorab müssen essenzielle Punkte geklärt werden. Zu welchem Ziel wurden die von PEC verschobenen Gelder gebracht? Gibt es die Möglichkeit, dass die geprellten Anleger ihr bei PEC eingesetztes Geld zurückkriegen? Welche Schritte sind jetzt ratsam? Gerne wird Ihnen ein auf Kapitalanlagebetrug spezialisierter Rechtsanwalt derartige Fragen gründlich beantworten.
PEC: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von PEC hoffen? Die Opfer von PEC finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit PEC sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie PEC bekannt sind.
PEC: Die Spur des Geldes verfolgen!
Dergestaltige Missstände auf dem grauen Kapitalmarkt verfolgt die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit mehr als drei Jahrzehnten. Die Art und Weise der PEC ist mithin nichts wirklich Neues. Resch Rechtsanwälte haben im Laufe der Zeit ein wirkmächtiges Equipment zum Aufspüren des beiseite gebrachten Kapitals und Verfolgen der Geldspuren entwickelt. In Zeiten des Internets wird es immer schwieriger, Gelder wirklich verschwinden zu lassen. Je schneller die Trader die Spur des Geldes verfolgen, umso besser stehen die Chancen, dass sie ihr eingesetztes Kapital zurückerhalten. Nun kommt es darauf an, dass die von PEC Geschädigten ohne Verzug tätig werden.
RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von PEC geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.
11.02.2022