Smarbitrage – BaFin warnt vor unregulierter Plattform

Der angebliche Online-Broker Smarbitrage gibt sich als seriöse Plattform für das Online Trading aus. Es gibt jedoch zahlreiche Indizien, dass es bei Smartbitrage gravierende Missstände gibt. Es häufen sich Berichte von Tradern über Smartbitrage, in denen von Telefonterror, Abzocke und Anlagebetrug die Rede ist. Die Anleger haben ihr gesamtes bei Smartbitrage eingesetztes Kapital verloren. Ernsthafte Zweifel machen sich breit. Inzwischen haben viele Anleger der Smartbitrage Sorge, dass es sich um einen Anlagebetrug handelt. Alle Anleger der Smartbitrage fragen sich, ob sie Opfer von Anlagebetrügern geworden sind? Und was können die Anleger der Smartbitrage tun, wenn sich der Verdacht des Anlagebetruges erhärtet? Werden die Anleger der Smartbitrage ihr Geld zurückbekommen? Ist es sinnvoll, bei der Polizei eine Strafanzeige gegen Smartbitrage zu erstatten? Wo gibt es Hilfe bei Anlagebetrug?
 

 

Smartbitrage: Zweifelhafte Zusagen auf der Website www.smartbitrage.com!
Was lesen die verdutzten Interessenten auf smartbitrage.com? "Automatischer Handel an mehr als 100+ Börsenplätzen mit unserer leistungsstarken KI-Technologie. Nutzen Sie die Macht der KI, um sich einen Vorteil an den Märkten zu verschaffen. Diversifizieren Sie Ihre aktiven Trades, indem Sie gleichzeitig verschiedene Anlageklassen handeln und die besten Kurse für jeden Trade erhalten." Dies ist nur eine kleine Auswahl der fragwürdigen Angaben, die Anleger auf der Webseite von Smartbitrage finden. Nicht eine dieser gegebenen Beteuerungen von Smartbitrage wurde eingehalten. Enttäuschenderweise sorgen die suspekten Geschäftspraktiken eher für enttäuschte Anleger und miserable Erfahrungen!

Smartbitrage: Versteckspiel beim Domain-Eintrag!
Bemerkenswert für die Geschäftspraktiken der Smartbitrage-Macher ist, dass die Website kein Impressum enthält. Somit fehlen die vollständigen Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Website. Wirft man einen Blick auf die Domaindaten der Webseite von Smartbitrage an, sind dort keine Hinweise auf die Betreiber zu finden. Jedoch erfährt man, dass die Domain erst am 25.09.2020 bei GoDaddy.com, LLC registriert wurde. Die wirklichen Domaininhaber verstecken sich hinter dem Anonymisierungsdienst Domains By Proxy, LLC.

Smartbitrage: Wer steckt dahinter?
Diese Frage zu beantworten, wird vielen Anlegern eher schwerfallen, da die Smartbitrage-Macher alles tun, um die wahren Verhältnisse zu verschleiern. Dies ist allerdings nichts Ungewöhnliches. Die Täter betreiben zumeist mehrere dieser Webseiten mit dem gleichen betrügerischen Geschäftsmodell. Diese werden auf Vorrat erstellt, schnell ins Netz gebracht und genauso zügig abgeschaltet. Die Top-Level-Domain wird häufig verändert, um die Finanzaufsichts- und Strafverfolgungsbehörden zu täuschen. Doch wer ist der Betreiber? Auf der Website von Smartbitrage gibt es dazu nur spärliche Angaben. Es wird zwar die Firma Arbitrage A.I. Technologies PLC mit der Geschäftsanschrift 1 George Yard EC3V 9DF London, United Kingdom angegeben, unter dieser sind die Macher von Smartbitrage jedoch nicht auffindbar. Daneben gibt es noch die obligatorische Support-E-Mail-Adresse und die britische Telefonnummer +44 20-71839274. Die weltweite Suche nach dem Smartbitrage in den einschlägigen Registern führt zu keinem Ergebnis. Das verdeutlicht, dass es sich vorliegend um ein reines Phantasieprodukt handelt.

Smartbitrage: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Hier findet sich immer wieder die gleiche Vorgehensweise: Um Kunden zu gewinnen werden die Offerten von Smartbitrage in allen zur Verfügung stehenden Medien und Kanälen promotet. Oft genug handelt es sich bei diesen Empfehlungen um Falschinformationen. Daneben laden sie Videos auf Youtube hoch, in denen interessierte Anleger mit erfundenen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten vermeintliche Prominente, gern auch unter dem irrigen Verweis auf die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, über ihre Erfahrungen mit dem Onlinetrading und Kryptowährungen. Zur selben Zeit wird häufig ein Affiliate-Programm begonnen, um andere anzuspornen, intensiv für Smartbitrage zu werben.

Smartbitrage: Kriminelle Geschäftspraktiken
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie AnyDesk oder TeamViewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?

Smartbitrage: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Einmal dabei, ist ein Ausstieg ist meist unmöglich. Vielmehr Knüpfen die Administratoren der Anlagebetrüger eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen. Hier kommen Mitarbeiter zum Einsatz, die vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Seien diese beglichen, käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Den Anlegern schicken die Täter selbstgefertigte Steuer- und Provisionsabrechnungen, häufig mit gefälschten Wappen geschmückt, zu. Diese müssten dringend bezahlt werden. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen, ist nie möglich. Verweigert ein Anleger weitere Einzahlungen, werden vermeintliche Gewinne durch sinnlose Transaktionen in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken nicht zu Ende, sondern die Anleger werden permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert. Das deutet darauf hin, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig ein „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!

Smartbitrage: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Autorisierung des Handelsplattform Smartbitrage gibt es nicht. Smartbitrage fehlt die Legitimierung einer anerkannten europäischen Finanzaufsicht, wie die englische Financial Conduct Authority (FCA) oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Dafür gibt es eine Warnung der BaFin. Es ist mühelos zu erkennen, dass es sich bei Smartbitrage um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen von Smartbitrage geschädigten Anlegern ist zu raten, unverzüglich einen Anwalt für Anlagebetrug hinzuzuziehen.

Smartbitrage: Wo sind die Betrüger aktiv?
Sicher haben die Anleger es bei Smartbitrage mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die Aktivitäten der Smartbitrage beschränkten sich keineswegs auf den deutschsprachigen Raum. Weil sich Smartbitrage ebenso an englischsprachige Trader wendet, ist es nur eine Frage der Zeit bis sich die Betrogenen dieser Sprechergruppe melden. Ein Blick in die Liste der Aufsichtsbehörden empfiehlt sich vor jedem finanziellen Engagement, um das Risiko zu verringern, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.

Smartbitrage: Schadensersatzansprüche gegen involvierte Banken
Wer in Deutschland Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte erbringen möchte, muss zuvor zwingend eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) einholen. Das Tätigen, Unterstützen oder Ermöglichen solcher Geschäfte, auch grenzüberschreitend nach Deutschland hinein, ist verboten. Unternehmen und Personen die sich trotzdem daran beteiligen sind den geschädigten Tradern zu Schadensersatz verpflichtet. Diese Anlagebetrugsfälle wären ohne derartige Banken gewiss nicht denkbar gewesen.

Smartbitrage: Anleger wollen Ihr Geld zurück!
Die Situation ist bei Weitem nicht so aussichtslos, als es scheint. Die geschädigten Anleger können sich zur Wehr setzen und investiertes Geld zurückfordern. Stand jetzt ist es zwar nicht zu erwarten, dass die Anlagebetrüger von Smartbitrage zeitnah gefasst werden, dennoch gibt es Grund zur Hoffnung. Hoffen deshalb, weil die Gelder über Konten flossen, die eigentlich seriöse Finanzinstitute bereitstellten. Die Verantwortlichen versäumten es offenbar, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlung der Anleger und deren Weiterleitung auf Illegalität zu prüfen. Solche Säumnisse machten den Anlagebetrug erst möglich.

Smartbitrage: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Mit diesem Wissen ausgestattet, hätten sich die Anleger nie auf Geschäfte mit Smartbitrage eingelassen. Nun bleibt den Opfern nur noch die Möglichkeit, sich um Kompensation zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzt man mit guten Erfolgsaussichten an. Vorher sollten wesentliche Fragen beantwortet sein. An welchen Ort sind die von Smartbitrage veruntreuten Gelder gelangt? Gibt es realistische Aussichten, dass die Opfer der Anlagebetrüger ihr bei Smartbitrage eingesetztes Geld zurückbekommen? Welche Vorkehrungen sind von jetzt an fällig? Ein auf Kapitalanlagebetrug spezialisierter Rechtsanwalt beantwortet Ihnen solche Fragen am besten.

Smartbitrage: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von Smartbitrage hoffen? Die Opfer von Smartbitrage finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit Smartbitrage sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie Smartbitrage bekannt sind.

Smartbitrage: Die Spur des Geldes verfolgen!
Dieserlei Missständen auf dem grauen Kapitalmarkt geht die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit mehr als drei Jahrzehnten nach. Die Handlungsweise der Smartbitrage ist mithin nichts Neues. Resch Rechtsanwälte haben im Laufe der Jahre ein wirksames Equipment zum Aufspüren des fortgeschafften Geldes und Verfolgen der Geldströme entwickelt. In Zeiten des Internets wird es immer aufwendiger, Gelder tatsächlich verschwinden zu lassen. Je schneller die Betroffenen die Spur des Geldes verfolgen, desto besser stehen die Chancen, dass sie ihr eingesetztes Kapital zurückbekommen. Nun kommt es darauf an, dass die von Smartbitrage geschädigten Anleger sofort aktiv werden.

RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von Smartbitrage geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.

01.10.2021