Platinex – CONSOB warnt vor vermeintlichen Online-Broker

Der angebliche Online-Broker Platinex gibt sich als sichere Plattform für Online-Trading aus. Es gibt jedoch zahlreiche Informationen, dass bei Platinex keineswegs alles in geraden Bahnen läuft. Es sammeln sich Berichte von Tradern über Platinex, in denen von Telefonterror, Abzocke und Anlagebetrug die Rede ist. Alle Anleger verloren ihr bei Platinex investiertes Kapital. Ernsthafte Zweifel sind angesagt. Inzwischen haben viele Anleger der Platinex Angst, dass es sich um einen Anlagebetrug handelt. Alle Anleger der Platinex fragen sich, ob sie Opfer eines Anlagebetrugs geworden sind? Und was können die Anleger der Platinex tun, wenn sich der Verdacht des Anlagebetruges erhärtet? Werden die Anleger der Platinex ihr Geld zurückbekommen? Macht es Sinn, bei der Polizei eine Strafanzeige gegen Platinex zu erstatten? Wo gibt es Hilfe bei Anlagebetrug?

Platinex: Haltlose Zusagen
Was wird den ahnungslosen Anlegern auf www.platinex.co da weisgemacht? "Wir treffen auf unseren Plattformen auf eine halbe Million aktive Trader, die täglich eine riesige Menge an Gesamttransaktionen verwalten. Mit allen verfügbaren Teams und Unterstützung werden Sie zu den besten Handelsbedingungen auf dem Markt handeln. Unser Ziel ist es, Händlern alles einfach und zugänglich zu machen, egal ob sie in der Vergangenheit gehandelt haben oder nicht." Das ist nur eine kleine Auswahl der suspekten Angaben, die Interessierte auf der Webseite von Platinex finden. Keine einzige dieser vollmundigen Beteuerungen von Platinex wurde eingehalten. Betrüblicherweise sorgen die dubiosen Geschäftspraktiken eher für enttäusche Anleger und miserable Erfahrungen!
 

 

Platinex: Hinweise beim Domain-Eintrag!
Bemerkenswert für die Geschäftspraktiken der Platinex-Macher ist, dass die Website kein Impressum enthält. Somit fehlen die vollständigen Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Website. Wirft man einen Blick auf die Domaindaten der Webseite von Platinex an, sind dort wenige Hinweise auf die Betreiber zu finden. Jedoch erfährt man, dass die Domain erst am 24.02.2021 bei NameSilo, LLC registriert wurde. Und zwar durch die Lithe Group LTD, mit der Geschäftsadresse 8 Copthall, Roseau Valley, 00152, Commonwealth of Dominica.

Platinex: Wer steckt dahinter?
Diese Frage zu beantworten, wird vielen Anlegern eher schwerfallen, da die Platinex-Macher alles tun, um die wahren Verhältnisse zu verschleiern. Dies ist allerdings nichts Ungewöhnliches. Die Täter betreiben zumeist mehrere dieser Webseiten mit dem gleichen betrügerischen Geschäftsmodell. Diese werden auf Vorrat erstellt, schnell ins Netz gebracht und genauso zügig abgeschaltet. Die Top-Level-Domain wird häufig verändert, um die Finanzaufsichts- und Strafverfolgungsbehörden zu täuschen. Doch wer ist der Betreiber? Auf der Website von Platinex gibt es dazu nur spärliche Angaben. Es wird zwar die Firma Lithe Group LTD mit der Geschäftsanschrift 8 Copthall, Roseau Valley, 00152, Commonwealth of Dominica angegeben, unter dieser sind die Macher von Platinex jedoch nicht auffindbar. Daneben gibt es noch die obligatorische Support-E-Mail-Adresse. Die weltweite Suche nach dem Platinex in den einschlägigen Registern führt zu keinem Ergebnis. Das verdeutlicht, dass es sich vorliegend um ein reines Phantasieprodukt handelt.

Platinex: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Hier findet sich immer wieder die gleiche Vorgehensweise: Um neue Kunden anzulocken werden die Angebote von Platinex in allen zur Verfügung stehenden Medien und Kanälen annonciert. Immer wieder handelt es sich dabei um Falschinformationen. Um die Wirksamkeit zu verstärken laden sie Imagefilme auf Youtube hoch, in denen interessierte Anleger mit erfundenen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten vermeintliche Prominente, gern auch unter dem irrigen Verweis auf die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, über ihre Erfahrungen mit dem Onlinetrading und Kryptowährungen. Mit demselben Ziel wird ein meist aggressives Affiliate-Programm gestartet, um anderen Ansporn zu geben, intensiv für Platinex zu werben.

Platinex: Kriminelle Geschäftspraktiken
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie AnyDesk oder TeamViewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?

Platinex: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Einmal dabei, ist ein Ausstieg ist meist unmöglich. Vielmehr Knüpfen die Administratoren der Anlagebetrüger eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen. Hier kommen Mitarbeiter zum Einsatz, die vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Seien diese beglichen, käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Den Anlegern schicken die Täter selbstgefertigte Steuer- und Provisionsabrechnungen, häufig mit gefälschten Wappen geschmückt, zu. Diese müssten dringend bezahlt werden. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen, ist nie möglich. Verweigert ein Anleger weitere Einzahlungen, werden vermeintliche Gewinne durch sinnlose Transaktionen in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken nicht zu Ende, sondern die Anleger werden permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert. Das deutet darauf hin, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig ein „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!

Platinex: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Legitimierung des Handelsplattform Platinex ist nicht vorhanden. Platinex fehlt die Legitimierung durch eine anerkannte europäische Finanzaufsicht, wie die englische Financial Conduct Authority (FCA) oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Dafür gibt es eine Warnung der Commissione Nazionale per le Società e la Borsa (CONSOB). Das ist die italienische Aufsichtsbehörde für den Finanzmarkt und Finanzdienstleistungen. Es ist einfach zu erkennen, dass es sich bei Platinex um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen von Platinex geschädigten Investoren ist nahezulegen, unverzüglich einen Anwalt für Anlagebetrug zu konsultieren.

Platinex: Wo agieren die Anlagebetrüger aktiv?
Sicher haben die Anleger es bei Platinex mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die Aktivitäten der Platinex beschränkten sich keineswegs auf den DACH-Raum. Weil sich Platinex vielsprachig an Trader in aller Welt wendet, ist es nur eine Frage der Zeit bis sich auch die Betrogenen von überall her melden. Die Liste der Aufsichtsbehörden durchzugehen, empfiehlt sich vor jedem finanziellen Engagement, um das Risiko zu reduzieren, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.

Platinex: Schadensersatzansprüche gegen Banken
In Deutschland ist für Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zwingende Voraussetzung. Das Tätigen, Unterstützen oder Ermöglichen solcher Geschäfte, auch grenzüberschreitend nach Deutschland hinein, ist verboten. Unternehmen die sich trotzdem daran beteiligen sind den Opfern zu Schadensersatz verpflichtet. Solche Anlagebetrugsfälle wären ohne diese Banken schwerlich denkbar gewesen.

Platinex: Anleger wollen Ihr Geld zurück!
Die Situation ist weit aussichtsreicher, als es scheint. Die geschädigten Anleger können gegensteuern und ihr eingesetztes Kapital zurückfordern. Stand jetzt ist es zwar nicht zu erwarten, dass die Anlagebetrüger von Platinex zeitnah gefasst werden, dennoch gibt es Anlass zu hoffen. Hoffen deshalb, weil die Gelder über Konten flossen, die eigentlich seriöse Geldhäuser zur Verfügung gestellt haben. Deren Verantwortliche haben es leider versäumt, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlung der Anleger und deren Weiterleitung auf Illegalität zu prüfen. Diese Versäumnisse ermöglichten den Anlagebetrügern ihr kriminelles Tun erst.

Platinex: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Mit diesen Kenntnissen hätten sich die Investoren nie auf Geschäfte mit Platinex eingelassen. Jetzt bleibt den Opfern nur noch die Alternative, sich um Schadensausgleich zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzt man mit guten Erfolgsaussichten an. Vorweg müssen wesentliche Fragen geklärt werden. Zu welchem Ziel sind die von Platinex verschobenen Gelder gelangt? Gibt es eine Chance, dass die geprellten Anleger ihr bei Platinex eingesetztes Geld zurückerhalten? Welche Maßnahmen sind als nächstes fällig? Gerne wird Ihnen ein auf Kapitalanlagebetrug spezialisierter Rechtsanwalt derartige Fragen gründlich beantworten

Platinex: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von Platinex hoffen? Die Opfer von Platinex finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit Platinex sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie Platinex bekannt sind.

Platinex: Die Spur des Geldes verfolgen!
Derartige Missstände auf dem nicht reglementierten Kapitalmarkt verfolgt die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit mehr als 30 Jahren. Die Art und Weise der Platinex ist insofern nichts Neues. Resch Rechtsanwälte haben im Laufe der Jahre eine wirksame Palette von Instrumenten zum Aufspüren der unterschlagenen Investitionen und Verfolgen der Geldströme entwickelt. Gelder verschwinden zu lassen, wird in Zeiten des Internets immer aufwendiger. Je schneller die Betroffenen der Spur des Geldes folgen, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihr eingesetztes Kapital zurückerhalten. Nun kommt es darauf an, dass die von Platinex geschädigten Anleger sofort reagieren.

RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von Platinex geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.

07.10.2021