Prime-option – Unseriöse Plattform im Visier der CySEC
Der angebliche Online-Broker Prime-option gibt sich als seriöse Plattform für das Online Trading aus. Es mehren sich jedoch die Belege, dass es bei Prime-option erhebliche Unzulänglichkeiten gibt. Immer mehr Anleger berichten im Zusammenhang mit Prime-option von Telefonterror, Abzocke und Anlagebetrug. Alle Anleger verloren ihr bei Prime-option eingesetztes Geld. Zweifel machen sich breit. Inzwischen haben viele Anleger der Prime-option die Befürchtung, dass es sich um einen Anlagebetrug handelt. Alle Anleger der Prime-option fragen sich, ob sie Opfer von Anlagebetrügern geworden sind? Und was können die Anleger der Prime-option tun, wenn sich der Verdacht des Anlagebetruges erhärtet? Wie bekommen die Anleger der Prime-option ihr Geld zurück? Macht es Sinn, bei der Polizei eine Strafanzeige gegen Prime-option zu erstatten? Welche Hilfe gibt es bei Anlagebetrug?

Prime-option: Fadenscheinige Beteuerungen auf prime-option.net!
Was lesen die erstaunten Anleger auf prime-option.net? "Prime-option ist ein Online-Forex- und Kryptowährungs-STP-Broker, der CFD-Handel auf Hunderten von Vermögenswerten und optimale Handelsbedingungen innerhalb der preisgekrönten MT4-Plattform bietet...Prime-option bietet tiefe Liquidität, großzügige Hebelwirkung bis zu 1:500 und einige der besten Spreads in der Branche...Als Teil unseres Engagements für die Zufriedenheit unserer Kunden bieten wir einen 24/7 Live-Kundenservice, erheben keine Einzahlungs- oder Auszahlungsgebühren und bearbeiten Auszahlungen innerhalb von 30 Minuten oder weniger...Wir sind der Meinung, dass uns diese und viele andere Vorteile helfen, uns von den anderen abzuheben". Dies ist nur einige kleine Textstellen der unglaubwürdigen Beteuerungen, die Anleger auf der Webseite von Prime-option finden. Kein einziges dieser hehren Versprechen von Prime-option wurde eingelöst. Enttäuschenderweise sorgen die beunruhigenden Geschäftspraktiken eher für enttäuschte Anleger und miserable Erfahrungen!
Prime-option: Versteckspiel beim Domain-Eintrag!
Bemerkenswert für die Geschäftspraktiken der Prime-option-Macher ist, dass die Website kein Impressum enthält. Somit fehlen die vollständigen Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Website. Wirft man einen Blick auf die Domaindaten der Webseite von Prime-option an, sind dort keine Hinweise auf die Betreiber zu finden. Jedoch erfährt man, dass die Domain erst am 18.08.2020 bei PDR Ltd. registriert wurde. Die wirklichen Domaininhaber verstecken sich hinter dem nigerianischen Anonymisierungsdienst prime clothing line.
Prime-option: Wer steckt dahinter?
Diese Frage zu beantworten, wird vielen Anlegern eher schwerfallen, da die Prime-option-Macher alles tun, um die wahren Verhältnisse zu verschleiern. Dies ist allerdings nichts Ungewöhnliches. Die Täter betreiben zumeist mehrere dieser Webseiten mit dem gleichen betrügerischen Geschäftsmodell. Diese werden auf Vorrat erstellt, schnell ins Netz gebracht und genauso zügig abgeschaltet. Die Top-Level-Domain wird häufig verändert, um die Finanzaufsichts- und Strafverfolgungsbehörden zu täuschen. Doch wer ist der Betreiber? Auf der Website von Prime-option gibt es dazu nur spärliche Angaben. Es wird weder eine Firma noch eine Geschäftsanschrift angegeben. Daneben gibt es auch keine obligatorische Support-E-Mail-Adresse und auch keine Telefonnummer. Die weltweite Suche nach dem Prime-option in den einschlägigen Registern führt zu keinem Ergebnis. Das verdeutlicht, dass es sich vorliegend um ein reines Phantasieprodukt handelt.
Prime-option: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Hier findet sich immer wieder die gleiche Vorgehensweise: Um Kunden zu gewinnen werden die Empfehlungen von Prime-option in allen nur denkbaren Medien und Kanälen inseriert. Nicht selten handelt es sich bei diesen Empfehlungen um falsche Versprechen. Zusätzlich laden sie Videos auf Youtube hoch, in denen Interessenten mit falschen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten vermeintliche Prominente, gern auch unter dem irrigen Verweis auf die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, über ihre Erfahrungen mit dem Onlinetrading und Kryptowährungen. Parallel wird häufig ein Affiliate-Programm begonnen, um anderen Ansporn zu geben, intensiv für Prime-option zu werben.
Prime-option: Kriminelle Geschäftspraktiken
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie AnyDesk oder TeamViewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?
Prime-option: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Einmal dabei, ist ein Ausstieg ist meist unmöglich. Vielmehr Knüpfen die Administratoren der Anlagebetrüger eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen. Hier kommen Mitarbeiter zum Einsatz, die vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Seien diese beglichen, käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Den Anlegern schicken die Täter selbstgefertigte Steuer- und Provisionsabrechnungen, häufig mit gefälschten Wappen geschmückt, zu. Diese müssten dringend bezahlt werden. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen, ist nie möglich. Verweigert ein Anleger weitere Einzahlungen, werden vermeintliche Gewinne durch sinnlose Transaktionen in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken nicht zu Ende, sondern die Anleger werden permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert. Das deutet darauf hin, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig ein „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!
Prime-option: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Regulierung des Online-Brokers Prime-option gibt es nicht. Prime-option fehlt die Autorisierung einer anerkannten europäischen Finanzaufsicht, wie die englische Financial Conduct Authority (FCA) oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Dafür gibt es eine Warnung der Comisión Nacional del Mercado de Valores (CNMV) vom 19.07.2021. Das ist die spanische Aufsichtsbehörde für den Finanzmarkt und Finanzdienstleistungen. Es ist auch offensichtlich, dass es sich bei Prime-option um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen von Prime-option geschädigten Anlegern ist nahezulegen, so schnell wie möglich einen Anwalt für Anlagebetrug zu konsultieren.
Prime-option: Wo agieren die Anlagebetrüger aktiv?
Zweifellos haben die Trader es bei Prime-option mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die Aktivitäten der Prime-option sind leider nicht auf den DACH-Raum beschränkt. Weil sich Prime-option mit der Hilfe eines implementierten Google Übersetzers ebenso an Anleger weltweit wendet, ist es nicht verwunderlich, dass sich auch diese betrogenen Trader melden. Die Liste der Aufsichtsbehörden durchzugehen, ist vor jedem finanziellen Engagement ratsam, um die Gefahr zu verringern, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.
Prime-option: Schadensersatzansprüche gegen Banken
In Deutschland ist für Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zwingende Voraussetzung. Geschäfte dieser Art zu tätigen, zu unterstützen oder zu ermöglichen ist, auch grenzüberschreitend, nach Deutschland hinein, untersagt. Unternehmen und Personen die sich trotzdem daran beteiligen sind den Opfern zu Schadensersatz verpflichtet. Derartige Anlagebetrugsfälle wären ohne diese Banken wohl nicht denkbar gewesen.
Prime-option: Anleger wollen Ihr Geld zurück!
Die Situation ist bei Weitem besser, als es scheint. Die Geschädigten können gegensteuern und ihr eingesetztes Geld zurückfordern. Derzeit ist es zwar nicht wahrscheinlich, dass die Anlagebetrüger von Prime-option zeitnah ergriffen werden, dessen ungeachtet gibt es Grund zur Hoffnung. Vor allem, weil die Transaktionen der Gelder über Konten liefen, die eigentlich seriöse Geldhäuser zur Verfügung stellten. Deren Verantwortliche versäumten es nachweislich, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlungen der Anleger und deren Weiterleitung auf Rechtmäßigkeit zu kontrollieren. Derartige Nachlässigkeiten haben den Anlagebetrug erst ermöglicht.
Prime-option: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Mit diesem Wissen hätte sich kein Anleger auf eine Investition bei Prime-option eingelassen. Nun bleibt den Getäuschten nur noch die Möglichkeit, sich um Wiederbeschaffung des unterschlagenen Geldes zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Vermutlich alle fragen sich nun, ob sie Ihr Geld zurückbekommen können? Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzt man mit guten Erfolgsaussichten an. Dazu sollten essenzielle Fragen beantwortet sein. Zu welchem Ziel sind die von Prime-option unterschlagenen Gelder geschafft worden? Gibt es eine Chance, dass die geprellten Anleger ihr bei Prime-option eingesetztes Geld zurückbekommen? Welche Maßnahmen sind von nun an ratsam? Solche Fragen kann Ihnen am besten ein auf Kapitalanlagebetrug spezialisierter Rechtsanwalt beantworten.
Prime-option: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von Prime-option hoffen? Die Opfer von Prime-option finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit Prime-option sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie Prime-option bekannt sind.
Prime-option: Die Spur des Geldes verfolgen!
Dergestaltigen Missständen auf dem unregulierten Kapitalmarkt geht die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit mehr als 30 Jahren nach. Die Handlungsweise der Prime-option ist von daher nichts wirklich Neues. Resch Rechtsanwälte haben im Laufe der Jahrzehnte ein effizientes Arsenal von Instrumenten zum Aufspüren der veruntreuten Gelder und Verfolgen der Geldströme entwickelt. Gelder tatsächlich verschwinden zu lassen, wird in Zeiten des Internets immer schwieriger. Je schneller die Betroffenen die Spur des Geldes verfolgen, desto besser stehen die Chancen, dass sie ihr Geld sichern lassen können. Nun kommt es darauf an, dass die von Prime-option geschädigten Anleger sofort tätig werden.
RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von Prime-option geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.
07.09.2021