PrimeCap – Unseriöser Forex Broker operiert mit österreichischer Nummer
Der angebliche Online-Broker PrimeCap gibt sich als vertrauenswürdige Plattform für Forex Trading aus. Es mehren sich jedoch die Hinweise, dass es bei PrimeCap erhebliche Unzulänglichkeiten gibt. Es sammeln sich Berichte von Tradern über PrimeCap, in denen von Telefonterror, Abzocke und Anlagebetrug die Rede ist. Die Anleger haben ihr gesamtes bei PrimeCap eingesetztes Kapital verloren. Zweifel sind angesagt. Inzwischen haben viele Anleger der PrimeCap das Gefühl, dass es sich um einen Anlagebetrug handelt. Alle Anleger der PrimeCap fragen sich, ob sie Opfer eines Anlagebetrugs geworden sind? Und was können die Anleger der PrimeCap tun, wenn sich der Verdacht des Anlagebetruges erhärtet? Werden die Anleger der PrimeCap ihr Geld zurückbekommen? Ist es sinnvoll, bei der Polizei eine Strafanzeige gegen PrimeCap zu erstatten? Wo gibt es Hilfe bei Anlagebetrug?

PrimeCap: Unglaubwürdige Beteuerungen auf PrimeCap.com!
Was wird den verdutzten Besuchern auf der Website von PrimeCap da aufgetischt? "Handeln Sie in einem wirklich professionellen Handelsumfeld mit festen Spreads, verschiedenen verfügbaren Hebeln und transparenten Preisen. Keine falschen Versprechen, keine Garantien, keine unlogischen Boni, keine versteckten Gebühren oder Provisionen, NUR ECHTER HANDEL mit einem seriösen Unternehmen, das seit mehr als einem Jahrzehnt auf dem Markt tätig ist. Handeln Sie mit internationalen online Märkte wie: Forex, Gold, Öl, Aktien, Indizes, digitales Geld. Profitieren Sie von unseren transparenten Handelsbedingungen, fortschrittlicher Technologie, Hebelwirkung, fairen Provisionen, geringen Spreads und einer spezialisierten Kundendienstarmee. Es ist kein Glück, dass so viele Händler uns als engen Handelspartner wählen. Wir verdienen das Vertrauen unserer Kunden." Das ist nur eine kleine Probe der übertriebenen Versprechen, die Neugierige auf der Webseite von PrimeCap finden. Nicht eine dieser gegebenen Zusagen von PrimeCap wurde eingelöst. Betrüblicherweise sorgen die zweifelhaften Geschäftspraktiken eher für enttäusche Anleger und miserable Erfahrungen!
PrimeCap: Versteckspiel beim Domain-Eintrag!
Bemerkenswert für die Geschäftspraktiken der PrimeCap-Macher ist, dass die Website kein Impressum enthält. Somit fehlen die vollständigen Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Website. Wirft man einen Blick auf die Domaindaten der Webseite von PrimeCap an, sind dort, bis auf, keine Hinweise auf die Betreiber zu finden.
PrimeCap: Wer steckt dahinter?
Diese Frage zu beantworten, wird vielen Anlegern eher schwerfallen, da die PrimeCap-Macher alles tun, um die wahren Verhältnisse zu verschleiern. Dies ist allerdings nichts Ungewöhnliches. Die Täter betreiben zumeist mehrere dieser Webseiten mit dem gleichen betrügerischen Geschäftsmodell. Diese werden auf Vorrat erstellt, schnell ins Netz gebracht und genauso zügig abgeschaltet. Die Top-Level-Domain wird häufig verändert, um die Finanzaufsichts- und Strafverfolgungsbehörden zu täuschen. Doch wer ist der Betreiber? Auf der Website von PrimeCap gibt es dazu keine Angaben. Lediglich die obligatorische Support-Mail-Adresse und die österreichische Telefonnummer +43720117236 findet sich da. Die weltweite Suche nach dem PrimeCap in den einschlägigen Registern führt zu keinem Ergebnis. Das verdeutlicht, dass es sich vorliegend um ein reines Phantasieprodukt handelt. Die britische FCA warnt also zu Recht und nennt folgende Daten:
● Primecap / Primecap.io
● Telephone: 07467646077; 02038855404; 07533477667; +43720117236; 07379136181; 944078103; 447436040971
● Email: support@PrimeCap.io; office@PrimeCap.io; technical@PrimeCap.io; compliance@PrimeCap.io; thomas.grungerg@primecap.io; jacob.collins@primecap.io; evelyn.pollin@primecap.io
● Website: primecap.io
PrimeCap: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Hier findet sich immer wieder die gleiche Vorgehensweise: Um neue Kunden anzulocken werden die Empfehlungen von PrimeCap in allen möglichen Medien und Kanälen beworben. Nicht selten handelt es sich bei den Offerten um unrichtige Behauptungen. Daneben laden sie Filme auf Youtube oder Vimeo hoch, in denen interessierte Anleger mit erfundenen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten vermeintliche Prominente, gern auch unter dem irrigen Verweis auf die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, über ihre Erfahrungen mit dem Onlinetrading und Kryptowährungen. Mit der gleichen Absicht wird in der Regel ein Affiliate-Programm gestartet, um anderen Ansporn zu geben, die Werbetrommel für PrimeCap zu rühren.
PrimeCap: Kriminelle Geschäftspraktiken
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie AnyDesk oder TeamViewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?
PrimeCap: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Einmal dabei, ist ein Ausstieg ist meist unmöglich. Vielmehr Knüpfen die Administratoren der Anlagebetrüger eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen. Hier kommen Mitarbeiter zum Einsatz, die vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Seien diese beglichen, käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Den Anlegern schicken die Täter selbstgefertigte Steuer- und Provisionsabrechnungen, häufig mit gefälschten Wappen geschmückt, zu. Diese müssten dringend bezahlt werden. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen, ist nie möglich. Verweigert ein Anleger weitere Einzahlungen, werden vermeintliche Gewinne durch sinnlose Transaktionen in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken nicht zu Ende, sondern die Anleger werden permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert. Das deutet darauf hin, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig ein „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!
PrimeCap: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Legitimierung des Handelsplattform PrimeCap gibt es nicht. PrimeCap fehlt die Regulierung einer anerkannten europäischen Aufsichtsbehörde, wie die englische Financial Conduct Authority (FCA) oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Dafür gibt es eine Warnung der FCA. Es ist nicht schwer zu erkennen, dass sich bei PrimeCap um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen von PrimeCap Geschädigten ist zu raten, so schnell wie möglich einen Anwalt für Anlagebetrug hinzuzuziehen.
PrimeCap: Wo agieren die Anlagebetrüger?
Zweifellos haben die Anleger es bei PrimeCap mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die illegalen Aktivitäten der PrimeCap sind leider nicht auf den DACH-Raum beschränkt. Weil sich PrimeCap ebenso an englischsprachige Anleger zum Beispiel in Westeuropa wendet, verwundert es nicht, dass sich auch von da viele Betrogenen melden. Die Liste der Aufsichtsbehörden durchzugehen, ist vor jedem finanziellen Engagement ratsam, um das Risiko zu reduzieren, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.
PrimeCap: Schadensersatzansprüche gegenüber beteiligten Banken
Für Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte in Deutschland ist eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zwingende Voraussetzung. Solche Geschäfte zu tätigen, zu unterstützen oder zu ermöglichen ist, auch grenzüberschreitend, nach Deutschland hinein, untersagt. Unternehmen die sich trotzdem daran beteiligen sind den Betroffenen zu Schadensersatz verpflichtet. Die Anlagebetrugsfälle wären ohne derartige Banken gewiss nicht machbar gewesen.
PrimeCap: Anleger wollen Ihr Geld zurück!
Die Gemengelage ist zum Glück nicht so aussichtslos, als es scheint. Die geschädigten Anleger können gegen die am Anlagebetrug beteiligten wehren und das eingesetzte Kapital zurückverlangen. Stand heute ist es zwar eher unwahrscheinlich, dass die Anlagebetrüger von PrimeCap bald gefasst werden, dessen ungeachtet gibt es Grund zur Hoffnung. Grund dafür ist die Tatsache, dass die Geldtransaktionen über Konten liefen, die um gute Reputation bemühte Geldhäuser bereitstellten. Deren Verantwortliche versäumten es zweifellos, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlung der Anleger und deren Weiterleitung auf Legalität zu kontrollieren. Unterlassungen dieser Art ermöglichten den Anlagbetrügern ihr kriminelles Schaffen erst.
PrimeCap: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Mit diesen Kenntnissen ausgestattet, hätte sich kein Anleger auf Geschäfte mit PrimeCap eingelassen. Nun bleibt diesen nur noch die Alternative, sich um die Ausgleichung des Schadens zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzt man mit guten Erfolgsaussichten an. Zu diesem Zweck müssen essenzielle Fragen geklärt werden. Zu welcher Destination wurden die von PrimeCap verschobenen Gelder gebracht? Gibt es die Möglichkeit, dass die Opfer des Anlagebetrugs ihr bei PrimeCap eingesetztes Geld zurück kriegen? Welche Maßnahmen sind von jetzt an erforderlich? Ein auf Kapitalanlagebetrug spezialisierter Rechtsanwalt beantwortet Ihnen solche Fragen am besten.
PrimeCap: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von PrimeCap hoffen? Die Opfer von PrimeCap finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit PrimeCap sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie PrimeCap bekannt sind.
PrimeCap: Die Spur des Geldes verfolgen!
So gearteten Missständen auf dem nicht reglementierten Kapitalmarkt geht die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit mehr als drei Jahrzehnten nach. Die Art und Weise der PrimeCap ist somit nichts Neues. Resch Rechtsanwälte haben im Laufe der Jahre mächtige Werkzeuge zum Aufspüren der veruntreuten Investitionen und Verfolgen der Geldströme entwickelt. Gelder tatsächlich verschwinden zu lassen, ist in Zeiten des Internets nahezu unmöglich geworden. Je schneller die Betroffenen der Spur des Geldes folgen, umso größer sind die Chancen, dass sie ihr eingesetztes Kapital wiedersehen. Wichtig ist vor allem, dass die von PrimeCap geschädigten Anleger sofort handeln.
RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von PrimeCap geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.
03.03.2021