ProBit – Erfahrungen: Anlagebetrüger zahlen nicht aus

Die ProBit gibt vor, dass dem Anleger ausgezeichnete Bedingungen bereitgestellt werden, um beim Crypto-Trading ebenso schnelles wie sicheres Geld zu einzunehmen. Alles bei ProBit ist Anlagebetrug. Alles, was der Anleger auf seinem Bildschirm sieht, ist fake. Kein Cent ist investiert worden. Nichts wird bei der ProBit gehandelt. Das Geld ist gleich in den Taschen der Anlagebetrüger gelandet. Haben Sie die gleichen Erfahrungen gemacht? Was können Anleger tun, die von der ProBit betrogen worden sind? Wie bekommt der Anleger sein Geld von unseriösen Anbietern zurück? Welche Hilfe gibt es bei Anlagebetrug?

ProBit: Übertriebene Beteuerungen
Was wird den verdutzten Anlegern auf probit.com da aufgetischt? "ProBit Token (PROB) Staking ist einzigartig, weil die spezifische Menge, der in der Wallet deponierten PROBs das VIP Mitgliedschaftslevel des Nutzers auf ProBit bestimmt. Höhere Mitgliedschaftslevel schalten Vorteile wie tiefere Trading Gebühren, Stake Mining Rewards und Zulässigkeit für Trading Wettbewerbe frei. " Dies ist nur ein kleines Beispiel der fragwürdigen Versprechen, die Anleger auf der Webseite von ProBit finden. Keines dieser gegebenen Versprechen von ProBit wurde eingehalten. Unerfreulicherweise sorgen die suspekten Geschäftspraktiken eher für unglückliche Anleger und schlechte Erfahrungen!
 

 

ProBit: Versteckspiel beim Domain-Eintrag!
Bemerkenswert für die Geschäftspraktiken der ProBit-Macher ist, dass die Website kein Impressum enthält. Somit fehlen die vollständigen Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Website. Wirft man einen Blick auf die Domaindaten der Webseite von ProBit an, sind dort keine Hinweise auf die Betreiber zu finden. Jedoch erfährt man, dass die Domain am 25.03.1999 bei DYNADOT, LLC registriert wurde, allerdings wurde sie am 21.05.2021 geupdatet. 

ProBit: Wer steckt dahinter?
Diese Frage zu beantworten, wird vielen Anlegern eher schwerfallen, da die ProBit-Macher alles tun, um die wahren Verhältnisse zu verschleiern. Dies ist allerdings nichts Ungewöhnliches. Die Täter betreiben zumeist mehrere dieser Webseiten mit dem gleichen betrügerischen Geschäftsmodell. Diese werden auf Vorrat erstellt, schnell ins Netz gebracht und genauso zügig abgeschaltet. Die Top-Level-Domain wird häufig verändert, um die Finanzaufsichts- und Strafverfolgungsbehörden zu täuschen. Doch wer ist der Betreiber? Auf der Website von ProBit gibt es dazu nur spärliche Angaben. Es wird zwar die Firma Probit Global Services Limited mit der Geschäftsanschrift 30, Teheran-ro 8-gil 06240 Seoul South Korea angegeben, unter dieser sind die Macher von ProBit jedoch nicht auffindbar. Daneben gibt es noch die obligatorische Support-E-Mail-Adresse. Die weltweite Suche nach dem ProBit in den einschlägigen Registern führt zu keinem Ergebnis. Das verdeutlicht, dass es sich vorliegend um ein reines Phantasieprodukt handelt.

ProBit: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Hier findet sich immer wieder die gleiche Vorgehensweise: Um neue Anleger zu akquirieren werden die Empfehlungen von ProBit in allen nur denkbaren Medien und Kanälen annonciert. Meist handelt es sich bei den Offerten um Falschinformationen. Um die Wirkung zu erhöhen laden sie Imagefilme auf Youtube hoch, in denen interessierte Anleger mit erfundenen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten vermeintliche Prominente, gern auch unter dem irrigen Verweis auf die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, über ihre Erfahrungen mit dem Onlinetrading und Kryptowährungen. Zur selben Zeit wird in der Regel ein Affiliate-Programm gestartet, um andere anzuspornen, die Werbetrommel für ProBit zu rühren.

ProBit: Kriminelle Geschäftspraktiken
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie AnyDesk oder TeamViewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?

ProBit: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Einmal dabei, ist ein Ausstieg ist meist unmöglich. Vielmehr Knüpfen die Administratoren der Anlagebetrüger eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen. Hier kommen Mitarbeiter zum Einsatz, die vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Seien diese beglichen, käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Den Anlegern schicken die Täter selbstgefertigte Steuer- und Provisionsabrechnungen, häufig mit gefälschten Wappen geschmückt, zu. Diese müssten dringend bezahlt werden. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen, ist nie möglich. Verweigert ein Anleger weitere Einzahlungen, werden vermeintliche Gewinne durch sinnlose Transaktionen in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken nicht zu Ende, sondern die Anleger werden permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert. Das deutet darauf hin, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig ein „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!

ProBit: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Legitimierung des Online-Brokers ProBit ist nicht vorhanden. ProBit fehlt die Legitimierung durch eine anerkannte europäische Aufsichtsbehörde, wie die englische Financial Conduct Authority (FCA) oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs.  Es ist auch nur schwer zu übersehen, dass es sich bei ProBit um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen von ProBit geschädigten Investoren ist nahezulegen, so schnell wie möglich einen Anwalt für Anlagebetrug hinzuzuziehen.

ProBit: Wo agieren die Betrüger?
Anleger haben es bei ProBit mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die illegalen Aktivitäten der ProBit beschränkten sich leider nicht auf den deutschsprachigen Raum. Weil sich ProBit mit einem Übersetzungstool an Anleger in aller Welt wendet, ist es nur eine Frage der Zeit bis sich die Betrogenen von überall her melden. Die Liste der Aufsichtsbehörden durchzugehen, empfiehlt sich vor jedem finanziellen Engagement, um das Risiko zu verringern, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.

ProBit: Schadensersatzansprüche gegen involvierte Banken
Wer in Deutschland Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte erbringen möchte, muss zuvor zwingend eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) einholen. Solche Geschäfte zu tätigen, zu unterstützen oder zu ermöglichen ist, auch grenzüberschreitend, nach Deutschland hinein, untersagt. Unternehmen und Personen die sich trotzdem daran beteiligen sind den betroffenen Anlegern zu Schadensersatz verpflichtet. Die Anlagebetrugsfälle wären ohne derartige Banken gewiss nicht durchführbar gewesen.

ProBit: Anleger wollen Ihr Geld zurück!
Die Lage ist bei Weitem nicht so hoffnungslos, als es den Anschein hat. Die Betroffenen können sich zur Wehr setzen und ihr investiertes Kapital zurückverlangen. Stand heute ist es zwar nicht zu erwarten, dass die Anlagebetrüger von ProBit zeitnah ergriffen werden, dessen ungeachtet gibt es Anlass zu hoffen. Hoffen deshalb, weil die Gelder über Konten flossen, die um gute Reputation bemühte Geldhäuser bereitgestellt haben. Deren Verantwortliche haben es nachweislich versäumt, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlung der Anleger und deren Weiterleitung auf Unrechtmäßigkeit zu prüfen. Unterlassungen dieser Art ermöglichten den Anlagbetrügern ihr kriminelles Tun erst.
 

ProBit: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Mit diesem Wissen hätten sich die Anleger nicht auf Geschäfte mit ProBit eingelassen. Jetzt bleibt diesen nur noch die Option, sich um Schadensausgleich zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Vermutlich alle fragen sich nun, ob sie Ihr Geld zurückbekommen können? Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzt man mit guten Erfolgsaussichten an. Dazu sollten essenzielle Fragen geklärt sein. An welchen Ort wurden die von ProBit verschobenen Gelder gebracht? Können Anleger ihr bei ProBit eingesetztes Kapital irgendwie zurückkriegen? Welche Vorkehrungen sind als nächstes fällig? Die Antworten auf diese Fragen bekommen Sie bei einem auf Kapitalanlagebetrug spezialisierten Rechtsanwalt.

ProBit: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von ProBit hoffen? Die Opfer von ProBit finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit ProBit sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie ProBit bekannt sind.

ProBit: Die Spur des Geldes verfolgen!
So geartete Missstände auf dem nicht reglementierten Kapitalmarkt verfolgt die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit über 30 Jahren. Die Methoden der ProBit sind dementsprechend nichts Neues. Resch Rechtsanwälte haben im Laufe der Zeit ein ausgereiftes Instrumentarium zum Aufspüren des defraudierten Geldes und Verfolgen der Geldspuren entwickelt. In Zeiten des Internets wird es immer schwieriger, Gelder verschwinden zu lassen. Je zügiger die Betroffenen die Spur des Geldes verfolgen, umso größer sind die Chancen, dass sie ihr Geld sichern lassen können. Wichtig ist vor allem, dass die von ProBit Geschädigten unverzüglich aktiv werden.

RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
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03.06.2022