RevoTrade – CONSOB warnt und schaltet ab
Der scheinbare Online-Broker RevoTrade verkauft sich als seriöse Plattform für das Online-Trading. Es gibt jedoch zahlreiche Belege, dass es bei RevoTrade erhebliche Unzulänglichkeiten gibt. Immer mehr Anleger berichten im Zusammenhang mit RevoTrade von Telefonterror, Abzocke und Anlagebetrug. Die Anleger haben ihr gesamtes bei RevoTrade investiertes Kapital verloren. Zweifel machen sich breit. Inzwischen haben viele Anleger der RevoTrade Angst, dass es sich um einen Anlagebetrug handelt. Alle Anleger der RevoTrade fragen sich, ob sie Opfer eines Anlagebetrugs geworden sind? Und was können die Anleger der RevoTrade tun, wenn sich der Verdacht des Anlagebetruges erhärtet? Werden die Anleger der RevoTrade ihr Geld zurückbekommen? Ist es sinnvoll, bei der Polizei eine Strafanzeige gegen RevoTrade zu erstatten? Welche Hilfe gibt es bei Anlagebetrug?
RevoTrade: Anrüchige Versprechen auf der Webseite
Was wird den ahnungslosen Tradern auf revotrade.com da aufgetischt? "Revotrade Ltd ist auf einer Mission, die Welt der Finanzen zu rocken und dem CFD-Handel einen neuen Schub zu geben...Wir sind auf den automatisierten Handel spezialisiert und unser Team und Netzwerk ist voll ausgestattet, um Ihnen den besten Service zu bieten". Dies ist nur eine kleine Probe der unglaubwürdigen Zusagen, die Interessierte auf der Webseite von RevoTrade finden. Keine dieser hehren Zusagen von RevoTrade wurde eingehalten. Unerfreulicherweise sorgen die zweifelhaften Geschäftspraktiken eher für enttäusche Anleger und schlechte Erfahrungen!

RevoTrade: Versteckspiel beim Domain-Eintrag!
Bemerkenswert für die Geschäftspraktiken der RevoTrade-Macher ist, dass die Website kein Impressum enthält. Somit fehlen die vollständigen Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Website. Wirft man einen Blick auf die Domaindaten der Webseite von RevoTrade an, sind dort keine Hinweise auf die Betreiber zu finden. Jedoch erfährt man, dass die Domain bereits am 15.03.2019 bei GoDaddy.com, LLC. registriert wurde. Die wirklichen Domaininhaber verstecken sich hinter dem französischen Anonymisierungsdienst MoonShuttle.
RevoTrade: Wer steckt dahinter?
Diese Frage zu beantworten, wird vielen Anlegern eher schwerfallen, da die RevoTrade-Macher alles tun, um die wahren Verhältnisse zu verschleiern. Dies ist allerdings nichts Ungewöhnliches. Die Täter betreiben zumeist mehrere dieser Webseiten mit dem gleichen betrügerischen Geschäftsmodell. Diese werden auf Vorrat erstellt, schnell ins Netz gebracht und genauso zügig abgeschaltet. Die Top-Level-Domain wird häufig verändert, um die Finanzaufsichts- und Strafverfolgungsbehörden zu täuschen. Doch wer ist der Betreiber? Auf der Website von RevoTrade gibt es dazu nur spärliche Angaben. Es wird zwar die Firma Revotrade Ltd mit den Geschäftsanschriften Suite 305, Griffith Corporate Centre, Beachmont, Kingston, St. Vincent & Grenadines und Villa Flat – PO Box 2927, Kingston, St. Vincent & Grenadines angegeben, unter dieser sind die Macher von RevoTrade jedoch nicht auffindbar. Daneben gibt es noch eine obligatorische Support-E-Mail-Adresse und die Telefonnummer +17844336641.
RevoTrade: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Hier findet sich immer wieder die gleiche Vorgehensweise: Um neue Anleger anzulocken werden die Offerten von RevoTrade in allen möglichen Medien und Kanälen propagiert. Häufig handelt es sich dabei um unrichtige Behauptungen. Um die Wirksamkeit zu verstärken laden sie Videos auf Youtube oder Vimeo hoch, in denen Interessenten mit falschen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten vermeintliche Prominente, gern auch unter dem irrigen Verweis auf die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, über ihre Erfahrungen mit dem Onlinetrading und Kryptowährungen. Mit demselben Ziel wird ein meist aggressives Affiliate-Programm gestartet, um andere zu motivieren, intensiv für RevoTrade zu werben.
RevoTrade: Kriminelle Geschäftspraktiken
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie AnyDesk oder TeamViewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?
RevoTrade: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Einmal dabei, ist ein Ausstieg ist meist unmöglich. Vielmehr Knüpfen die Administratoren der Anlagebetrüger eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen. Hier kommen Mitarbeiter zum Einsatz, die vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Seien diese beglichen, käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Den Anlegern schicken die Täter selbstgefertigte Steuer- und Provisionsabrechnungen, häufig mit gefälschten Wappen geschmückt, zu. Diese müssten dringend bezahlt werden. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen, ist nie möglich. Verweigert ein Anleger weitere Einzahlungen, werden vermeintliche Gewinne durch sinnlose Transaktionen in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken nicht zu Ende, sondern die Anleger werden permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert. Das deutet darauf hin, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig ein „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!
RevoTrade: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Regulierung des Handelsplattform RevoTrade gibt es nicht. RevoTrade fehlt die Regulierung einer anerkannten europäischen Finanzaufsicht, wie die englische Financial Conduct Authority (FCA) oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Dafür gibt es eine Warnung der Commissione Nazionale per le Società e la Borsa (CONSOB) vom 14.06.2021. Das ist die italienische Aufsichtsbehörde für den Finanzmarkt und Finanzdienstleistungen. Es ist leicht zu erkennen, dass es sich bei RevoTrade um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen von RevoTrade geschädigten Tradern ist nahezulegen, unverzüglich einen Anwalt für Anlagebetrug zu konsultieren.
RevoTrade: Wo sind die Anlagebetrüger aktiv?
Sicher haben die Anleger es bei RevoTrade mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die illegalen Aktivitäten der RevoTrade beschränkten sich leider nicht auf den DACH-Raum. Weil sich RevoTrade ebenso an spanisch-, französisch-, chinesisch-, indonesisch-, vietnamesisch- und portugiesischsprachige Anleger wendet, ist es nicht verwunderlich, dass sich auch die betrogenen Anleger aus diesen Sprechergruppen melden. Die Liste der Aufsichtsbehörden durchzugehen, ist vor jedem finanziellen Engagement ratsam, um das Risiko zu verringern, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.
RevoTrade: Schadensersatzansprüche gegen involvierte Banken
Wer in Deutschland Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte erbringen möchte, muss zuvor zwingend eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) einholen. Das Tätigen, Unterstützen oder Ermöglichen solcher Geschäfte, auch grenzüberschreitend nach Deutschland hinein, ist verboten. Personen und Unternehmen die sich trotzdem daran beteiligen sind den geschädigten Tradern zu Schadensersatz verpflichtet. Die Anlagebetrugsfälle wären ohne derartige Banken wohl nicht machbar gewesen.
RevoTrade: Anleger wollen Ihr Geld zurück!
Die Gemengelage ist bei Weitem aussichtsreicher, als es den Anschein hat. Die geschädigten Investoren können gegen die am Anlagebetrug beteiligten und ihr investiertes Kapital zurückfordern. Derzeit ist es zwar nicht zu erwarten, dass die Anlagebetrüger von RevoTrade bald gefasst werden, dessen ungeachtet gibt es Anlass zu hoffen. Hoffen deshalb, weil die Gelder über Konten flossen, die um gute Reputation bemühte Banken zur Verfügung stellten. Die Verantwortlichen versäumten es offenbar, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlungen der Anleger und deren Weiterleitung auf Legalität zu kontrollieren. Diese Unterlassungen haben den Anlagebetrug erst ermöglicht.
RevoTrade: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Ausgestattet mit diesem Wissen, hätten sich die Investoren nicht auf Geschäfte mit RevoTrade eingelassen. Jetzt bleibt den Betrogenen nur noch die Möglichkeit, sich um Wiedergutmachung zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Vermutlich alle fragen sich nun, ob sie Ihr Geld zurückbekommen können? Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzt man mit guten Erfolgsaussichten an. Vorher müssen essenzielle Fragen beantwortet sein. Zu welchem Ziel sind die von RevoTrade unterschlagenen Gelder gebracht worden? Gibt es eine Chance, dass die geschädigten Anleger ihr bei RevoTrade eingesetztes Geld zurückkriegen? Welche Schritte sind nun nötig? Solche Fragen kann Ihnen am besten ein auf Kapitalanlagebetrug spezialisierter Rechtsanwalt beantworten.
RevoTrade: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von RevoTrade hoffen? Die Opfer von RevoTrade finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit RevoTrade sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie RevoTrade bekannt sind.
RevoTrade: Die Spur des Geldes verfolgen!
Dieserlei Missstände auf dem nicht reglementierten Kapitalmarkt verfolgt die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit über drei Jahrzehnten. Die Vorgehensweise der RevoTrade ist insofern nichts Neues. Resch Rechtsanwälte haben im Laufe der Jahre ein nachhaltiges Equipment zum Aufspüren der hinterzogenen Geldbeträge und Verfolgen der Geldspuren entwickelt. Gelder wirklich verschwinden zu lassen, wird in Zeiten des Internets immer komplizierter. Je eher die Anleger die Spur des Geldes verfolgen, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihr eingesetztes Kapital wiedersehen. Wichtig ist jetzt, dass die von RevoTrade Geschädigten unverzüglich tätig werden.
RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von RevoTrade geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.
03.09.2021