StatusMarkets – FCA-Warnung vor unreguliertem Broker
Der scheinbare Online-Broker StatusMarkets verkauft sich als ernsthafte Plattform für den Online-Handel mit CFDs, Forex und anderen Anlageklassen. Es mehren sich jedoch die Hinweise, dass es bei StatusMarkets gravierende Missstände gibt. Es sammeln sich Berichte von Tradern über StatusMarkets, in denen von Telefonterror, Abzocke und Anlagebetrug die Rede ist. Alle Anleger verloren ihr bei StatusMarkets eingesetztes Kapital. Zweifel machen sich breit. Inzwischen haben viele Anleger der StatusMarkets Angst, dass es sich um einen Anlagebetrug handelt. Alle Anleger der StatusMarkets fragen sich, ob sie Opfer eines Anlagebetrugs geworden sind? Und was können die Anleger der StatusMarkets tun, wenn sich der Verdacht des Anlagebetruges erhärtet? Wie bekommen die Anleger der StatusMarkets ihr Geld zurück? Macht es Sinn, bei der Polizei eine Strafanzeige gegen StatusMarkets zu erstatten? Wo gibt es Hilfe bei Anlagebetrug?
StatusMarkets: Haltlose Beteuerungen auf der Webseite
Was müssen die verdutzten Besucher auf der Webseite von StatusMarkets lesen? "Das Team von Status Markets wird von der Idee angetrieben, Investitionsmöglichkeiten für jeden zu schaffen...Wir glauben fest daran, dass jeder Trader die Möglichkeit haben sollte, auf sichere, effiziente und anständige Weise zu handeln...Genau diese Überzeugung hat uns dazu gebracht, dieses Brokerunternehmen im Jahr 2017 zu gründen...Seitdem besteht unsere Mission darin, den Zugang der Investoren zu den globalen Märkten zu erleichtern...Ethische Praktiken, Transparenz, Integrität und ständige Unterstützung sind der Kern unseres Handelns". Das ist nur eine kleine Auswahl der suspekten Zusagen, die Anleger auf der Webseite von StatusMarkets finden. Keine dieser vollmundigen Zusagen von StatusMarkets wurde gehalten. Enttäuschenderweise sorgen die zweifelhaften Geschäftspraktiken eher für enttäuschte Anleger und schlechte Erfahrungen!

StatusMarkets: Versteckspiel beim Domain-Eintrag!
Bemerkenswert für die Geschäftspraktiken der StatusMarkets-Macher ist, dass die Webseite statusmarkets.com kein Impressum enthält. Somit fehlen die vollständigen Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Webseite. Wirft man einen Blick auf die Domaindaten der Webseite von StatusMarkets an, sind dort keine Hinweise auf die Betreiber zu finden. Jedoch erfährt man, dass die Domain erst am 24.09.2020 bei NameCheap, Inc. registriert wurde. Die wirklichen Domaininhaber verstecken sich hinter dem isländischen Anonymisierungsdienst Withheld for Privacy ehf.
StatusMarkets: Wer steckt dahinter?
Diese Frage zu beantworten, wird vielen Anlegern eher schwerfallen, da die StatusMarkets-Macher alles tun, um die wahren Verhältnisse zu verschleiern. Dies ist allerdings nichts Ungewöhnliches. Die Täter betreiben zumeist mehrere dieser Webseiten mit dem gleichen betrügerischen Geschäftsmodell. Diese werden auf Vorrat erstellt, schnell ins Netz gebracht und genauso zügig abgeschaltet. Die Top-Level-Domain wird häufig verändert, um die Finanzaufsichts- und Strafverfolgungsbehörden zu täuschen. Doch wer ist der Betreiber? Auf der Webseite von StatusMarkets gibt es dazu nur spärliche Angaben. Es wird zwar die Firma MarCo Global Projects Ltd. mit der Geschäftsanschrift Trust Company Complex, Ajeltake Road, Ajeltake Island, Majuro, Republic of the Marshall Islands, MH 96960 angegeben, unter dieser sind die Macher von StatusMarkets jedoch nicht auffindbar. Daneben gibt es noch die obligatorische Support-E-Mail-Adresse und die drei britischen Telefonnummern +442080979112, +02080979112 und +01224246610. Die weltweite Suche nach dem StatusMarkets in den einschlägigen Registern führt zu keinem Ergebnis.
StatusMarkets: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Hier findet sich immer wieder die gleiche Vorgehensweise: Um Neukunden anzulocken werden die Offerten von StatusMarkets in allen zur Verfügung stehenden Medien und Kanälen beworben. Meist handelt es sich dabei um unrichtige Behauptungen. Um die Wirksamkeit zu verstärken laden sie Imagefilme auf Youtube hoch, in denen Interessenten mit falschen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten vermeintliche Prominente, gern auch unter dem irrigen Verweis auf die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, über ihre Erfahrungen mit dem Onlinetrading und Kryptowährungen. Mit demselben Ziel wird ein meist aggressives Affiliate-Programm begonnen, um andere anzuspornen, intensiv für StatusMarkets zu werben.
StatusMarkets: Kriminelle Geschäftspraktiken
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie AnyDesk oder TeamViewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?
StatusMarkets: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Einmal dabei, ist ein Ausstieg ist meist unmöglich. Vielmehr Knüpfen die Administratoren der Anlagebetrüger eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen. Hier kommen Mitarbeiter zum Einsatz, die vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Seien diese beglichen, käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Den Anlegern schicken die Täter selbstgefertigte Steuer- und Provisionsabrechnungen, häufig mit gefälschten Wappen geschmückt, zu. Diese müssten dringend bezahlt werden. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen, ist nie möglich. Verweigert ein Anleger weitere Einzahlungen, werden vermeintliche Gewinne durch sinnlose Transaktionen in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken nicht zu Ende, sondern die Anleger werden permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert. Das deutet darauf hin, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig ein „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!
StatusMarkets: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Legitimierung des Online-Brokers StatusMarkets gibt es nicht. StatusMarkets fehlt die Legitimierung einer anerkannten europäischen Aufsichtsbehörde, wie die englische Financial Conduct Authority (FCA) oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Dafür gibt es eine Warnung der FCA vom 06.09.2021. Es ist auch nur schwer zu übersehen, dass es sich bei StatusMarkets um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen von StatusMarkets geschädigten Tradern ist nahezulegen, sofort einen Anwalt für Anlagebetrug hinzuzuziehen.
StatusMarkets: Wo agieren die Betrüger?
Anleger haben es bei StatusMarkets mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die illegalen Aktivitäten der StatusMarkets beschränkten sich leider nicht auf den deutschsprachigen Raum. Weil sich StatusMarkets ebenso an russisch-, polnisch- und spanischsprachige Anleger wendet, ist es nur eine Frage der Zeit bis sich auch die betrogenen Anleger dieser Sprechergruppen melden. Die Liste der Aufsichtsbehörden durchzugehen, empfiehlt sich vor jedem finanziellen Engagement, um das Risiko zu verringern, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.
StatusMarkets: Schadensersatzansprüche gegen Banken
In Deutschland ist für Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zwingende Voraussetzung. Das Tätigen, Unterstützen oder Ermöglichen solcher Geschäfte, auch grenzüberschreitend nach Deutschland hinein, ist verboten. Unternehmen die sich trotzdem daran beteiligen sind den betroffenen Tradern zu Schadensersatz verpflichtet. Derartige Anlagebetrugsfälle wären ohne diese Banken schwerlich realisierbar gewesen.
StatusMarkets: Anleger wollen Ihr Geld zurück!
Die Konstellation ist weit aussichtsreicher, als es den Anschein hat. Die geschädigten Anleger können gegen den Anlagebetrug vorgehen und ihr eingesetztes Geld zurückverlangen. Im Moment ist es zwar nicht wahrscheinlich, dass die Anlagebetrüger von StatusMarkets bald gefasst werden, dennoch gibt es Anlass zu hoffen. Hoffen deshalb, weil die Gelder über Konten flossen, die angesehene Geldhäuser zur Verfügung stellten. Deren Verantwortliche versäumten es offenbar, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlungen der Anleger und deren Weiterleitung auf Illegalität zu prüfen. Solche Versäumnisse machten den Anlagebetrug erst möglich.
StatusMarkets: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Ausgestattet mit diesem Wissen, hätten sich die Anleger nicht auf eine Geschäftsbeziehung mit StatusMarkets eingelassen. Jetzt bleibt diesen nur noch die Option, sich um den Ausgleich des Schadens zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Vermutlich alle fragen sich nun, ob sie Ihr Geld zurückbekommen können? Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzt man mit guten Erfolgsaussichten an. Zu diesem Zweck müssen wesentliche Fragen geklärt sein. Zu welchem Ziel sind die von StatusMarkets veruntreuten Gelder gelangt? Gibt es die Möglichkeit, dass die betrogenen Anleger ihr bei StatusMarkets eingesetztes Geld zurückkriegen? Welche Vorkehrungen sind jetzt erforderlich? Ein auf Kapitalanlagebetrug spezialisierter Rechtsanwalt kann diese Fragen umfassend beantworten.
StatusMarkets: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von StatusMarkets hoffen? Die Opfer von StatusMarkets finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit StatusMarkets sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie StatusMarkets bekannt sind.
StatusMarkets: Die Spur des Geldes verfolgen!
Derartigen Missständen auf dem grauen Kapitalmarkt geht die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit über 30 Jahren nach. Die Arbeitsweise der StatusMarkets ist mithin nichts Neues. Resch Rechtsanwälte haben über die Jahrzehnte ein wirksames Equipment zum Aufspüren des defraudierten Kapitals und Verfolgen der Geldströme entwickelt. In Zeiten des Internets ist es äußerst schwierig geworden, Gelder verschwinden zu lassen. Je schneller die Anleger der Spur des Geldes folgen, desto größer sind die Chancen, dass sie ihr eingesetztes Kapital zurückbekommen. Wichtig ist jetzt, dass die von StatusMarkets geschädigten Anleger umgehend reagieren.
RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von StatusMarkets geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.
24.03.2022