ToroFX – Anlagebetrug mit Cloning von eToro?

Der angebliche Online-Broker ToroFX gibt sich als vertrauenswürdiger Player für das Online-Trading aus. Es mehren sich jedoch die Hinweise, dass bei ToroFX inakzeptable Zustände herrschen. Es häufen sich Berichte von Tradern über ToroFX, in denen von Telefonterror, Abzocke und Anlagebetrug die Rede ist. Alle Anleger verloren ihr bei ToroFX eingesetztes Kapital. Immer mehr Zweifel machen sich breit. Inzwischen haben viele Anleger der ToroFX Angst, dass es sich um einen Anlagebetrug handelt. Die Webseite von ToroFX ist nicht mehr erreichbar. Alle Anleger der ToroFX fragen sich, ob sie Opfer von Anlagebetrügern geworden sind? Und was können die Anleger der ToroFX tun, wenn sich der Verdacht des Anlagebetruges erhärtet? Werden die Anleger der ToroFX ihr Geld zurückbekommen? Ist es sinnvoll, bei der Polizei eine Strafanzeige gegen ToroFX zu erstatten? Welche Hilfe gibt es bei Anlagebetrug?

 

 

ToroFX: Versteckspiel beim Domain-Eintrag!
Bemerkenswert für die Geschäftspraktiken der ToroFX-Macher ist, dass die Webseite keinerlei Impressum mit vollständigen Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Website enthält. Schaut man sich die entsprechenden Domaindaten der Website www.torofx.com an, so findet man dort keinen Hinweis auf die Betreiber und stellt fest, dass die Webseite erst am 08.07.2019 bei NameCheap.com, Inc. registriert wurde und sich die wirklichen Domaininhaber hinter dem Anonymisierungsdienst WhoisGuard, Inc. verstecken.

ToroFX: Wer steckt dahinter?
Diese Frage zu beantworten, wird vielen Anlegern eher schwer fallen, da die ToroFX-Macher alles tun, um die wahren Verhältnisse zu verschleiern. Dies ist allerdings nicht ungewöhnlich, da die Täter häufig diverse dieser Websites mit dem vermeintlich gleichen Geschäftsmodell betreiben und diese schnell ins Netz bringen, aber auch genauso zügig wieder abschalten.Im Falle der Webseite www.torofx.com ist dies bereits geschehen. Vielfach wird dabei auch die Top-Level-Domain häufig verändert, möglicherweise auch um die Finanzaufsichts- und Strafverfolgungsbehörden zu täuschen. Und wer ist der Betreiber? Auf der Website www.torofx.com wurde hierzu eine Toro Holdings Ltd. angegeben. Diese wurde am 10.07.2017 mit einem Stammkapital von 1,00 GBP im britischen Handelsregister eingetragen. Geschäftsführer ist Karanjit Sandhu. Allerdings ist die Toro Holdings Ltd. seit 2018 ruhend gestellt, das bedeutet, dass seitdem keine nennenswerten Geschäftstätigkeiten mehr stattgefunden haben. Darüber hinaus wurde die Consulting VR Ltd, in 14a, Asen Razcvetnikov, Sofia, Bulgaria als Betreiber genannt.

ToroFX: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Hier findet sich immer wieder die gleiche Vorgehensweise: Um Neukunden zu gewinnen werden die Angebote von ToroFX in allen nur denkbaren Medien und Kanälen annonciert. Es wird beispielsweise Werbung in den sozialen Medien, wie Facebook geschaltet. Oft handelt es sich bei diesen Empfehlungen um unrichtige Behauptungen. Weiterhin laden sie Werbefilmchen auf Youtube oder Vimeo hoch, in denen interessierte Anleger mit erfundenen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten vermeintliche Prominente, gern auch unter dem irrigen Verweis auf die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, über ihre Erfahrungen mit dem Onlinetrading und Kryptowährungen. Zur selben Zeit wird in der Regel ein Affiliate-Programm gestartet, um andere anzuspornen, intensiv für ToroFX zu werben.

ToroFX: Kriminelle Geschäftspraktiken
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie Anydesk oder Teamviewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?

ToroFX: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Ein Ausstieg ist dann allerdings meist nicht mehr möglich, vielmehr wird eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen geknüpft. Hier kommen dann die Mitarbeiter zum Einsatz, die noch vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Diese müssten erst beglichen werden, dann käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Dazu werden den Anlegern Steuer- und Provisionsrechnungen geschickt, die häufig mit gefälschten Wappen geschmückt sind und natürlich dringend bezahlt werden müssen. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen ist allerdings nie möglich. Verweigert man diese weiteren Einzahlungen, werden häufig die vermeintlichen Gewinne in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken allerdings meist nicht zu Ende, sondern die Anleger werden häufig permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert, was darauf hindeutet, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig der „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!

ToroFX: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Legitimierung des Handelsplattform ToroFX ist nicht gegeben. ToroFX fehlt die Autorisierung durch eine anerkannte europäische Finanzaufsicht, wie die englische Financial Conduct Authority (FCA) oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Es ist unschwer zu übersehen, dass sich bei ToroFX um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen von ToroFX Geschädigten ist nahezulegen, unverzüglich einen Anwalt für Anlagebetrug zu konsultieren.

ToroFX: Wo sind die Betrüger aktiv?
Sicher haben die Anleger es bei ToroFX mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die Aktivitäten der ToroFX beschränkten sich keineswegs auf den deutschsprachigen Raum.Weil sich ToroFX ebenso an Anleger im englischen Sprachraum wendet, ist es nur eine Frage der Zeit bis sich auch von dort die ersten Betrogenen melden. Ein Blick in die Liste der Aufsichtsbehörden empfiehlt sich vor jedem finanziellen Engagement, um das Risiko zu verringern, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.

ToroFX: Schadensersatzansprüche gegen involvierte Banken
Wer in Deutschland Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte erbringen möchte, muss zuvor zwingend eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) einholen. Das Tätigen, Unterstützen oder Ermöglichen solcher Geschäfte, auch grenzüberschreitend nach Deutschland hinein, ist verboten. Unternehmen und Personen die sich trotzdem daran beteiligen sind den geschädigten Tradern zu Schadensersatz verpflichtet. Diese Anlagebetrugsfälle wären ohne derartige Banken gewiss nicht denkbar gewesen.

ToroFX: Anleger wollen Ihr Geld zurück!
Die Umstände sind bei Weitem aussichtsreicher, als es den Anschein hat. Die geschädigten Anleger können gegensteuern und das investiertes Kapital zurückverlangen. Stand heute ist es zwar nicht zu erwarten, dass die Anlagebetrüger von ToroFX bald gefasst werden, dennoch gibt es Anlass zu hoffen. Vor allem, weil die Transaktionen der Gelder über Konten liefen, die um gute Reputation bemühte Finanzinstitute bereitgestellt haben. Deren Verantwortliche versäumten es leider, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlung der Anleger und deren Weiterleitung auf Illegalität zu prüfen. Solche Säumnisse ermöglichten den Anlagbetrügern ihr kriminelles Tun erst.

ToroFX: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Mit diesem Wissen hätten sich die Anleger nicht auf Geschäfte mit ToroFX eingelassen. Jetzt bleibt diesen nur noch die Option, sich um Schadensausgleich zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzt man mit guten Erfolgsaussichten an. Dazu sollten essenzielle Fragen geklärt sein. Zu welchem Ziel wurden die von ToroFX veruntreuten Gelder gebracht? Können Anleger ihr bei ToroFX eingesetztes Kapital irgendwie zurückkriegen? Welche Vorkehrungen sind als nächstes fällig? Die Antworten auf diese Fragen bekommen Sie bei einem auf Kapitalanlagebetrug spezialisierten Rechtsanwalt.

ToroFX: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von ToroFX hoffen? Die Opfer von ToroFX finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit ToroFX sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie ToroFX bekannt sind.

ToroFX: Die Spur des Geldes verfolgen!
So geartete Missstände auf dem nicht reglementierten Kapitalmarkt verfolgt die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit über 30 Jahren. Die Methoden der ToroFX sind dementsprechend nichts Neues. Resch Rechtsanwälte haben im Laufe der Zeit ein ausgereiftes Instrumentarium zum Aufspüren des defraudierten Geldes und Verfolgen der Geldspuren entwickelt. In Zeiten des Internets wird es immer schwieriger, Gelder verschwinden zu lassen. Je zügiger die Betroffenen die Spur des Geldes verfolgen, umso größer sind die Chancen, dass sie ihr Geld sichern lassen können. Wichtig ist vor allem, dass die von ToroFX Geschädigten unverzüglich aktiv werden.

RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von ToroFX geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.