TradeBitEdge – Spanische CNMV warnt vor Forex Broker

Der angebliche Online-Broker TradeBitEdge verkauft sich als ernsthafte Plattform für das Online-Trading. Es mehren sich jedoch die Indizien, dass bei TradeBitEdge inakzeptable Zustände herrschen. Es melden sich immer mehr Trader, die von Telefonterror, Abzocke und Anlagebetrug bei TradeBitEdge sprechen. Alle Anleger verloren ihr bei TradeBitEdge investiertes Kapital. Zweifel sind angesagt. Inzwischen haben viele Anleger der TradeBitEdge das Gefühl, dass es sich um einen Anlagebetrug handelt. Alle Anleger der TradeBitEdge fragen sich, ob sie Opfer von Anlagebetrügern geworden sind? Und was können die Anleger der TradeBitEdge tun, wenn sich der Verdacht des Anlagebetruges erhärtet? Werden die Anleger der TradeBitEdge ihr Geld zurückbekommen? Macht es Sinn, bei der Polizei eine Strafanzeige gegen TradeBitEdge zu erstatten? Wo gibt es Hilfe bei Anlagebetrug?

TradeBitEdge: Unglaubhafte Beteuerungen auf tradebitedge.com!
Was lesen ahnungslose Anleger auf der Webseite von TradeBitEdge? "TradeBitEdge ist eine der weltweit führenden Handelsplattformen für Forex/CFDs...Handeln Sie Forex/CFDs auf unserer fortschrittlichen, webbasierten Handelsplattform...Unsere Mission ist es, als Katalysator für den universellen Handel zu fungieren...TradeBitEdge ist einer der neusten Broker in der Branche". Dies ist nur eine kleine Passage der fragwürdigen Versprechen, die Anleger auf der Webseite von TradeBitEdge finden. Nicht eine dieser hehren Zusagen von TradeBitEdge wurde eingelöst. Leider sorgen die zweifelhaften Geschäftspraktiken eher für unglückliche Anleger und miserable Erfahrungen!
 

 

TradeBitEdge: Versteckspiel beim Domain-Eintrag!
Bemerkenswert für die Geschäftspraktiken der TradeBitEdge-Macher ist, dass die Webseite kein Impressum enthält. Somit fehlen die vollständigen Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Webseite. Wirft man einen Blick auf die Domaindaten der Webseite von TradeBitEdge an, sind dort keine Hinweise auf die Betreiber zu finden. Jedoch erfährt man, dass die Domain erst am 03.08.2021 bei NameCheap, Inc. registriert wurde. Die wirklichen Domaininhaber verstecken sich hinter dem isländischen Anonymisierungsdienst Withheld for Privacy ehf.

TradeBitEdge: Wer steckt dahinter?
Diese Frage zu beantworten, wird vielen Anlegern eher schwerfallen, da die TradeBitEdge-Macher alles tun, um die wahren Verhältnisse zu verschleiern. Dies ist allerdings nichts Ungewöhnliches. Die Täter betreiben zumeist mehrere dieser Webseiten mit dem gleichen betrügerischen Geschäftsmodell. Diese werden auf Vorrat erstellt, schnell ins Netz gebracht und genauso zügig abgeschaltet. Die Top-Level-Domain wird häufig verändert, um die Finanzaufsichts- und Strafverfolgungsbehörden zu täuschen. Doch wer ist der Betreiber? Auf der Webseite von TradeBitEdge gibt es dazu nur spärliche Angaben. Es wird zwar die Firma TRADEBITEDGE LTD. mit der Geschäftsanschrift 66 GREAT SUFFOLK STREET, LONDON, SE1 0BL, UNITED KINGDOM angegeben, unter dieser sind die Macher von TradeBitEdge jedoch nicht auffindbar. Daneben gibt es noch die obligatorische Support-E-Mail-Adresse doch keine Telefonnummer. Die weltweite Suche nach dem TradeBitEdge in den einschlägigen Registern führt zu keinem Ergebnis. Das verdeutlicht, dass es sich vorliegend um ein reines Phantasieprodukt handelt.

TradeBitEdge: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Hier findet sich immer wieder die gleiche Vorgehensweise: Um neue Anleger anzulocken werden die Angebote von TradeBitEdge in allen zur Verfügung stehenden Medien und Kanälen promotet. Oft handelt es sich bei den Offerten um unrichtige Behauptungen. Um die Täuschung zu verstärken laden sie Werbefilmchen auf Youtube oder Vimeo hoch, in denen interessierte Anleger mit erfundenen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten vermeintliche Prominente, gern auch unter dem irrigen Verweis auf die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, über ihre Erfahrungen mit dem Onlinetrading und Kryptowährungen. Zeitgleich wird ein meist aggressives Affiliate-Programm begonnen, um andere anzuspornen, die Werbetrommel für TradeBitEdge zu rühren.

TradeBitEdge: Kriminelle Geschäftspraktiken
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie AnyDesk oder TeamViewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?

TradeBitEdge: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Einmal dabei, ist ein Ausstieg ist meist unmöglich. Vielmehr Knüpfen die Administratoren der Anlagebetrüger eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen. Hier kommen Mitarbeiter zum Einsatz, die vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Seien diese beglichen, käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Den Anlegern schicken die Täter selbstgefertigte Steuer- und Provisionsabrechnungen, häufig mit gefälschten Wappen geschmückt, zu. Diese müssten dringend bezahlt werden. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen, ist nie möglich. Verweigert ein Anleger weitere Einzahlungen, werden vermeintliche Gewinne durch sinnlose Transaktionen in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken nicht zu Ende, sondern die Anleger werden permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert. Das deutet darauf hin, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig ein „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!

TradeBitEdge: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Autorisierung des Online-Brokers TradeBitEdge gibt es nicht. TradeBitEdge fehlt die Regulierung einer anerkannten europäischen Aufsichtsbehörde, wie die englische Financial Conduct Authority (FCA) oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Dafür gibt es eine Warnung der Comisión Nacional del Mercado de Valores (CNMV) vom 04.10.2021. Das ist die spanische Aufsichtsbehörde für den Finanzmarkt und Finanzdienstleistungen. Es ist kaum zu übersehen, dass es sich bei TradeBitEdge um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen von TradeBitEdge geschädigten Tradern ist zu raten, sofort einen Anwalt für Anlagebetrug hinzuzuziehen.

TradeBitEdge: Wo sind die Betrüger aktiv?
Anleger haben es bei TradeBitEdge mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die Aktivitäten der TradeBitEdge sind keineswegs auf den deutschsprachigen Raum beschränkt. Da sich TradeBitEdge mit der Hilfe eines Google Übersetzungsprogrammes ebenso an Anleger weltweit wendet, ist es nur eine Frage der Zeit bis sich auch diese betrogenen Anleger melden. Ein Blick in die Liste der Aufsichtsbehörden ist vor jedem finanziellen Engagement ratsam, um das Risiko zu verringern, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.

TradeBitEdge: Schadensersatzansprüche gegenüber beteiligten Banken
Für Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte in Deutschland ist eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zwingende Voraussetzung. Geschäfte dieser Art zu tätigen, zu unterstützen oder zu ermöglichen ist, auch grenzüberschreitend, nach Deutschland hinein, untersagt. Personen die sich trotzdem daran beteiligen sind geschädigten Anlegern zu Schadensersatz verpflichtet. Die Anlagebetrugsfälle wären ohne diese Banken undurchführbar gewesen.

TradeBitEdge: Anleger wollen Ihr Geld zurück!
Die Lage ist zum Glück nicht so aussichtslos, als es den Anschein hat. Die geschädigten Anleger können gegensteuern und ihr eingesetztes Kapital zurückverlangen. Stand heute ist es zwar eher nicht zu erwarten, dass die Anlagebetrüger von TradeBitEdge bald gefasst werden, dessen ungeachtet gibt es Grund zur Hoffnung. Grund dafür ist die Tatsache, dass die Geldtransaktionen über Konten liefen, die um gute Reputation bemühte Banken bereitgestellt haben. Deren Verantwortliche haben es leider versäumt, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlungen der Anleger und deren Weiterleitung auf Legalität zu kontrollieren. Nachlässigkeiten dieser Art machten den Anlagebetrug erst möglich.

TradeBitEdge: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Mit diesem Wissen ausgestattet, hätten sich die Anleger nie auf eine Investition bei TradeBitEdge eingelassen. Nun bleibt den Getäuschten nur noch die Option, sich um Schadensausgleich zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Vermutlich alle fragen sich nun, ob sie Ihr Geld zurückbekommen können? Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzt man mit guten Erfolgsaussichten an. Zuerst müssen relevante Punkte geklärt werden. Zu welchem Ziel sind die von TradeBitEdge veruntreuten Gelder geflossen? Gibt es die Möglichkeit, dass die geprellten Anleger ihr bei TradeBitEdge eingesetztes Geld zurückerhalten? Welche Schritte sind von jetzt an gefordert? Die Antworten auf diese Fragen bekommen Sie bei einem auf Kapitalanlagebetrug spezialisierten Rechtsanwalt.

TradeBitEdge: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von TradeBitEdge hoffen? Die Opfer von TradeBitEdge finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit TradeBitEdge sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie TradeBitEdge bekannt sind.

TradeBitEdge: Die Spur des Geldes verfolgen!
Solcherart Missständen auf dem nicht reglementierten Kapitalmarkt geht die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit über drei Jahrzehnten nach. Die Arbeitsweise der TradeBitEdge ist mithin nichts Neues. Resch Rechtsanwälte haben im Laufe der Jahrzehnte ein effizientes Instrumentarium zum Aufspüren der defraudierten Gelder und Verfolgen der Geldströme entwickelt. In Zeiten des Internets wird es immer schwieriger, Gelder tatsächlich verschwinden zu lassen. Je zügiger die Betroffenen der Spur des Geldes folgen, umso aussichtsreicher ist es, dass sie ihr eingesetztes Kapital zurückbekommen. Wichtig ist vor allem, dass die von TradeBitEdge geschädigten Anleger sofort aktiv werden.

RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von  TradeBitEdge geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.

08.04.2022