Tradon – Erfahrungen: Es ist zweifellos Anlagebetrug

Die Tradon täuscht vor, dass Anlegern perfekte Möglichkeiten geboten werden, um beim Online-Trading genauso schnelles, wie sicheres Geld zu einzunehmen. Bei Tradon ist alles unseriös. Alles, was der Anleger auf seinem Bildschirm sieht, ist fake. Das Geld ist gleich in den Taschen der Anlagebetrüger gelandet. Kein Cent ist investiert worden. Nichts wird bei der Tradon gehandelt. Haben Sie vergleichbare Erfahrungen gemacht? Wie bekommt der Anleger sein Geld zurück? Was können Anleger tun, die von der Tradon betrogen worden sind? Welche Hilfe gibt es bei Anlagebetrug?

Tradon: Halbseidene Angaben auf tradon.io!
Was wird den perplexen Besuchern auf der Website von Tradon da vorgesetzt? „Handeln Sie Vermögenswerte mit größter Marktkapitalisierung und entdecken Sie neue Handelsmöglichkeiten. Greifen Sie auf jeden Vermögenswert zu, den Sie handeln und in Ihr Handelsportfolio aufnehmen möchten. Wir bieten mehr als 2.000 Finanzwerte, kostenlose aktualisierte Marktdaten, 24/5 Support.“ Und weiter heißt es: „Entdecken und lernen Sie die Grundlagen des Handels an den Finanzmärkten. Von grundlegenden Konzepten bis hin zu fortgeschrittenen Strategien finden Sie hier bei Tradon alle Informationen und Handelskenntnisse, die Sie für eine erfolgreiche Erfahrung benötigen.“ Das ist nur eine kleine Passage der suspekten Angaben, die Anleger auf der Webseite von Tradon finden. Nicht eines dieser gegebenen Versprechen von Tradon wurde gehalten. Betrüblicherweise sorgen die beunruhigenden Geschäftspraktiken eher für unglückliche Anleger und schlechte Erfahrungen!
 

 

Tradon: der Domain-Eintrag wird versteckt!
Natürlich wollen die Anlagebetrüger nicht, dass man sie leicht aufspüren kann. Deshalb hat die Webseite kein aussagekräftiges Impressum mit den vollständigen Angaben der Betreiber der Webseite. Auch die Domaindaten der Webseite tradon.io enthalten keinen Hinweis, wer die Seite einst angemeldet hat, sondern nur, dass die Registrierung am 09.09.2021 bei NameSilo registriert wurde und sich die wirklichen Domaininhaber hinter dem Anonymisierungsdienst PrivacyGuardian.org verstecken.

Tradon: Wer steckt dahinter?
Anleger werden diese Frage nicht beantworten können. Die Anlagebetrüger verschleiern ihre Identität perfekt – fast. Dies ist normal, denn sie betreiben regelmäßig verschiedene Webseiten, auf denen sie ihr betrügerisches Geschäftsmodell anbieten. Und wer ist der Betreiber? Auf der Website von Tradon gibt es dazu nur spärliche Angaben. Neben der obligatorischen Support-E-Mail-Adresse [email protected] wird im Fall von Tradon keine Telefonnummer aufgeführt, die bei Rückfragen genutzt werden könnte. Rückschlüsse auf die Betreiber der Plattform sind so für den Laien schlichtweg unmöglich. Es wird in diesem Zusammenhang zwar eine Firma namens Ingenue Consulting LLC mit Sitz in Kingstown auf St. Vincent und den Grenadinen genannt, diese soll im ersten Stock des First St. Vincent Bankgebäudes ansässig sein. St. Vincent und die Grenadinen? Dabei handelt es sich um eine Inselgruppe in der Karibik, die wegen ihrer laxen Gesetzgebung bei Offshore-Unternehmen sehr beliebt ist und häufig von Kriminellen für Briefkastenfirmen benutzt wird und den Finanzermittlern wohlbekannt ist, denn hier residieren noch diverse andere Briefkastenfirmen, die sich im Cybertrading tummeln.
Die weltweite Suche nach der Ingenue Consulting LLC in den einschlägigen Registern führt zu einem Ergebnis im Unternehmensregister von St. Vincent und den Grenadinen. Diese wurde am 26.08.2021 unter der Registernummer 1360 eingetragen. In welchem Zusammenhang diese mit Tradon wirklich steht, müssen die andauernden Ermittlungen erst noch zeigen.

Tradon: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Es gibt ein klassisches Schema des Anlagebetruges. Um neue Anleger anzulocken werden die Offerten von Tradon in allen nur denkbaren Medien und Kanälen präsentiert. So wird oft Werbung über Plattformen für Finanzanlagen geschaltet oder auch über soziale Medien. Oft genug handelt es sich bei diesen Angeboten um falsche Versprechen. Weiterhin laden sie Filme auf Youtube oder Vimeo hoch, in denen interessierte Anleger mit erfundenen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten Prominente über ihre Erfahrungen mit dem Online-Trading. Alles Lüge! Alles Fälschung! Alles Fake! Nichts ist echt! Zur selben Zeit wird häufig ein Affiliate-Programm begonnen, um andere anzustacheln, die Werbetrommel für Tradon zu rühren.

Tradon: Kriminelle Geschäftspraktiken!
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie Anydesk oder Teamviewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?

Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Ein Ausstieg ist dann allerdings meist nicht mehr möglich, vielmehr wird eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen geknüpft. Hier kommen dann die Mitarbeiter zum Einsatz, die noch vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Diese müssten erst beglichen werden, dann käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Dazu werden den Anlegern Steuer- und Provisionsrechnungen geschickt, die häufig mit gefälschten Wappen geschmückt sind und natürlich dringend bezahlt werden müssen. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen ist allerdings nie möglich. Verweigert man diese weiteren Einzahlungen, werden häufig die vermeintlichen Gewinne in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken allerdings meist nicht zu Ende, sondern die Anleger werden häufig permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert, was darauf hindeutet, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig der „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!

Tradon: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Regulierung der Handelsplattform Tradon gibt es nicht. Tradon fehlt die Regulierung durch eine anerkannte europäische Aufsichtsbehörde, wie die englische Financial Conduct Authority (FCA) oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Dafür gibt es eine Warnung der Comisión Nacional del Mercado de Valores. Das ist die spanische Aufsichtsbehörde für den Finanzmarkt und Finanzdienstleistungen. Es ist nicht schwer zu erkennen, dass es sich bei Tradon um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen von Tradon geschädigten Investoren ist nahezulegen, so schnell wie möglich einen Anwalt für Anlagebetrug einzuschalten.

Tradon: Wo agieren die Betrüger?
Sicher haben die Anleger es bei Tradon mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die Aktivitäten der Tradon beschränkten sich leider nicht auf den deutschsprachigen Raum. Weil sich Tradon ebenso an englischsprachige Anleger wendet, ist es nur eine Frage der Zeit bis sich die Betrogenen dieser Sprechergruppe melden. Die Liste der Aufsichtsbehörden durchzugehen, empfiehlt sich vor jedem finanziellen Engagement, um die Gefahr zu verringern, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.

Tradon: Schadensersatzansprüche gegenüber involvierten Banken
Eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ist für Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte in Deutschland zwingende Voraussetzung. Derartige Geschäfte zu tätigen, zu unterstützen oder zu ermöglichen ist, auch grenzüberschreitend, nach Deutschland hinein, untersagt. Unternehmen und Personen die sich trotzdem daran beteiligen sind den geschädigten Anlegern zu Schadensersatz verpflichtet. Solche Anlagebetrugsfälle wären ohne diese Banken nicht denkbar gewesen.

Tradon: Anleger wollen ihr Geld zurück!
Die Situation ist bei Weitem besser, als es scheint. Die Geschädigten können gegensteuern und ihr eingesetztes Geld zurückfordern. Derzeit ist es zwar nicht wahrscheinlich, dass die Anlagebetrüger von Tradon zeitnah ergriffen werden, dessen ungeachtet gibt es Grund zur Hoffnung. Vor allem, weil die Transaktionen der Gelder über Konten liefen, die eigentlich seriöse Geldhäuser zur Verfügung stellten. Deren Verantwortliche versäumten es nachweislich, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlungen der Anleger und deren Weiterleitung auf Rechtmäßigkeit zu kontrollieren. Derartige Nachlässigkeiten haben den Anlagebetrug erst ermöglicht.

Tradon: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Mit diesem Wissen hätte sich keiner auf eine Geschäftsbeziehung mit Tradon eingelassen. Nun bleibt diesen nur noch die Option, sich um die Ausgleichung des Schadens zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzen wir bei guten Erfolgsaussichten an. Dazu müssen wichtige Punkte geklärt sein. An welchen Ort sind die von Tradon verschobenen Gelder geschafft worden? Gibt es realistische Aussichten, dass die betrogenen Anleger ihr bei Tradon eingesetztes Geld zurückerhalten? Welche Vorkehrungen sind jetzt ratsam? Solche Fragen kann Ihnen am besten ein auf Kapitalanlagebetrug spezialisierter Rechtsanwalt beantworten.

Tradon: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von Tradon hoffen? Die Opfer von Tradon finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit Tradon sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie Tradon bekannt sind.

Tradon: Die Spur des Geldes verfolgen!
Missständen dieser Art auf dem grauen Kapitalmarkt geht die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit mehr als drei Jahrzehnten nach. Das Vorgehen der Tradon ist dementsprechend nichts wirklich Neues. Resch Rechtsanwälte haben über die Jahrzehnte effektive Werkzeuge zum Aufspüren des entwendeten Kapitals und Verfolgen der Geldströme entwickelt. In Zeiten des Internets ist es sehr schwierig geworden, Gelder verschwinden zu lassen. Je schneller die Anleger der Spur des Geldes folgen, umso größer sind die Chancen, dass sie ihr Geld sichern lassen können. Wichtig ist jetzt, dass die von Tradon geschädigten Anleger umgehend handeln.

RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von  Tradon  geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.

28.05.2022