V-Coins – Erfahrungen: Das ist Anlagebetrug

Die V-Coins impliziert, dass dem Anleger perfekte Möglichkeiten gewährt werden, um mit Trading gleichermaßen schnelles wie sicheres Geld zu erwirtschaften. Bei V-Coins ist alles Anlagebetrug. Nichts wird bei der V-Coins gehandelt. Das Geld ist gleich in den Taschen der Anlagebetrüger gelandet. Kein Cent ist investiert worden. Alles, was der Anleger auf seinem Bildschirm sieht, ist fake. Können Sie von ähnlichen Erfahrungen berichten? Was können Anleger tun, die von der V-Coins betrogen worden sind? Wie bekommt der Anleger sein Geld von unseriösen Anbietern zurück? Welche Hilfe gibt es bei Anlagebetrug?

 

V-Coins: Zusagen auf v-coins.global sind suspekt und unseriös!
Was müssen die erstaunten Anleger auf v-coins.global rezipieren? Da steht: „V-Coins verändert die Welt – wenn Sie wollen auch Ihre.“ Und weiter heißt es: „Nach dem Anmelden auf der Plattform und der Identifikation durch den Support sind Einzahlungen sofort möglich. Auf der hochentwickelten App können Sie V-Coins handeln und Einkäufe aller Art bei unseren Partnern tätigen. Für weitere Fragen steht Ihnen ein Supportteam zur Verfügung.“ Das ist nur eine kleine Auswahl der fragwürdigen Angaben, die Interessenten auf der Webseite von V-Coins finden. Keines dieser vollmundigen Versprechen von V-Coins wurde gehalten. Leider sorgen die dubiosen Geschäftspraktiken eher für unglückliche Anleger und schlechte Erfahrungen!

V-Coins: Domain-Eintrag versteckt!
Natürlich wollen die Anlagebetrüger nicht, dass man sie leicht aufspüren kann. Deshalb hat die Webseite kein ausreichend gehaltvolles Impressum mit den vollständigen Angaben und einer Anschrift der Betreiber der Webseite. Man findet im Impressum nur verwirrende Angaben, so beispielsweise den Kontakt zum Rechtsberater in Sachen V-Coins (nicht gerade die feine Art, direkt an einen texanischen Anwalt namens Thomas A. Dardas verwiesen zu werden) sowie den Verweis auf ein Performance Marketing Institute, auf welches aber nicht weiter eingegangen wird. Kein Wort darüber, welche physische Person denn nun für den Inhalt der Webseite verantwortlich ist. Auch die Domaindaten der Webseite v-coins.global enthalten keinen Hinweis, wer die Seite einst angemeldet hat, sondern nur, dass die Registrierung am 12.08.2017 bei Key-Systems, LLC erfolgte und sich die wirklichen Domaininhaber hinter einem Anonymisierungsdienst verstecken.

V-Coins: Wer steckt dahinter?
Anleger werden diese Frage nicht beantworten können. Die Anlagebetrüger verschleiern ihre Identität perfekt – fast. Dies ist normal, denn sie betreiben regelmäßig verschiedene Webseiten, auf denen sie ihr betrügerisches Geschäftsmodell anbieten. Und wer ist der Betreiber? Auf der V-Coins-Website gibt es dazu nur spärliche Angaben. Neben der obligatorischen Support-E-Mail-Adresse support@v-coins.global, die man erst nach mühevollem Suchen im Kleingedruckten findet, sucht man dann aber vergebens nach einer Support-Telefonnummer. Zwar wird einem die US-Amerikanische Nummer +1 302 789 0316 des Webseiten-Administrators präsentiert, jedoch wird dieser wohl kaum Anlageberatungen in Sachen V-Coins vornehmen oder Anfragen, die das Produkt selber betreffen, beantworten. Auf diesem Wege sind somit keinerlei Rückschlüsse auf die Betreiber der Plattform möglich. 

V-Coins: Weitere Geschäftsadressen
Doch was ist mit der Geschäftsanschrift V-Coins Global Inc., 8 The Green, Suite #7028 Dover, DE 19901 USA, die auf der Webseite aufgeführt ist? Diese Anschrift bleibt in Bezug auf die Plattformverantwortlichen ebenfalls eine Sackgasse, denn dort befindet sich kein – wie man vermuten könnte – reges Krypto-Imperium, sondern lediglich ein Anbieter virtueller Büros. Hier kann sich somit jeder eine Büroanschrift beschaffen, ohne jemals selber physisch vor Ort gewesen zu sein. Gleiches Spiel mit der Anschrift 152 Kemp House City Road, Vereinigtes Königreich, London EC1V 2NX. Eine Firma namens V-Coins sucht man dort vergebens. 

V-Coins: Die angeblich handelnden Personen
Das vorgebliche „Team“ von V-Coins, bestehend aus „Humoud Al-Sabah, Gustaf Grof, Mag. Ludwig Morasch, Ababacar Seck“, welches dem potenziellen Anlage-Interessenten auf der Webseite präsentiert wird, wird aktuell noch von uns durchleuchtet. Nur so viel: Bezüglich dieser Personen sind uns einige Ungereimtheiten aufgefallen, die entsprechende Beweisführung wird noch etwas Zeit in Anspruch nehmen. Auch die Personen, die sich angeblich unter Punkt „Referenzen“ derart positiv zu V-Coins äußern, werden von uns genauer unter die Lupe genommen. Auch hier sind uns Widersprüche in Bezug auf ihre Identität aufgefallen.

V-Coins: Internationale Recherchen
Die weltweite Suche nach der V-Coins in den einschlägigen Registern führt zu einem Ergebnis. Eine V-Coins Ltd. ist zwar im Register des Vereinigten Königreichs unter der Nummer 10931142 zu finden, jedoch wurde diese laut dortigen Angaben 2019 bereits aufgelöst. Als einstige Geschäftsführer findet man im Register den Hinweis auf den Deutschen Jorg Haupt und den Briten Mobolaji Adewale Sobitan. Kein Zweifel, echte Namen, echte Menschen. Mit unseren Recherche-Werkzeugen ist es unserem Investigations-Team gelungen, die Fährte zu den Anlagebetrügern aufzunehmen. Es bleibt bloß eine Frage der Zeit, bis auch regulatorische Institutionen wie die BaFin, die FMA oder die FCA auf V-Coins aufmerksam werden und vor ihren strafwürdigen Aktivitäten warnen werden.
 

 

V-Coins: Schema des Anlagebetruges 
Der Anlagebetrug läuft notorisch nach dem gleichbleibenden Schema ab: Anleger setzen anfangs eine kleine Summe – meist 250 Euro – ein, sind beeindruckt, wie schnell sich dieser Betrag vermehrt und sind darum bereit, immer höhere Summen zu „investieren“. Die Konflikte tun sich auf, sobald Anleger ihr Geld ausgezahlt haben wollen, denn nun müssen vorgeschobenerweise erst einmal Steuern, Provisionen, Gebühren oder was auch immer gezahlt werden. Viele Anleger begreifen erst zu spät, dass, dass sie einem Anlagebetrug aufgesessen sind und nie die Absicht bestand, das Geld wieder auszuzahlen.

V-Coins: Welche Hilfe gibt es bei Anlagebetrug?
Was machen bei Anlagebetrug, fragen sich viele betroffene Anleger, denn eine Strafanzeige zu stellen, ergibt kaum Sinn, weil Strafanzeigen vor allem der Strafverfolgung dienen, aber nicht der Wiederbeschaffung des Geldes. Welche Art Hilfe gibt es bei Anlagebetrug und wie kriegen betroffene Anleger ihr Geld wieder? Der auf Anlagebetrug spezialisierte Anwalt muss wissen, wie man der Spur des Geldes folgen kann, denn wie sagte man doch früher, Geld ist nie weg, sondern leider woanders. Heutzutage kann man das ergänzen: Es ist komplex, aber mit den geeigneten Werkzeugen ist es möglich, Geld systematisch digital zu verfolgen – auch wenn es mit Bitcoin über einen Crypto Exchanger eingezahlt wurde.
 

 

RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
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12.08.2022