WDC Markets – FCA warnt vor Online Broker
Der scheinbare Online-Broker WDC Markets gibt sich als sichere Plattform für das Online-Trading mit Forex, CFDs und ETFs aus. Es gibt jedoch zahlreiche Indizien, dass es bei WDC Markets auffällig viele Ungereimtheiten gibt. Immer mehr Trader berichten im Zusammenhang mit WDC Markets von Telefonterror, Abzocke und Anlagebetrug. Alle haben ihr bei WDC Markets eingesetztes Kapital verloren. Zweifel sind angesagt. Inzwischen haben viele Trader der WDC Markets das Gefühl, dass es sich um einen Anlagebetrug handelt. Die Webseite von WDC Markets ist nicht mehr erreichbar. Alle Trader der WDC Markets fragen sich, ob sie Opfer von Anlagebetrügern geworden sind? Und was können die Anleger der WDC Markets tun, wenn sich der Verdacht des Anlagebetruges erhärtet? Werden die Anleger der WDC Markets ihr Geld zurückbekommen? Macht es Sinn, bei der Polizei eine Strafanzeige gegen WDC Markets zu erstatten? Wo gibt es Hilfe bei Anlagebetrug?

WDC Markets: Versteckspiel beim Domain-Eintrag!
Bemerkenswert für die Geschäftspraktiken der WDC Markets-Macher ist, dass die mittlerweile abgeschaltete Website keinerlei Impressum mit vollständigen Angaben zu den rechtlich verantwortlichen Betreibern der Website enthielt. Schaut man sich die entsprechenden Domaindaten der Website www.wdcmarkets.com an, so findet man dort keinen Hinweis auf die Betreiber und stellt fest, dass die Webseite erst am 30.01.2019 bei NameCheap, Inc. registriert wurde und sich die wirklichen Domaininhaber hinter dem isländischen Anonymisierungsdienst Withheld for Privacy ehf verstecken.
WDC Markets: Wer steckt dahinter?
Diese Frage zu beantworten, wird vielen Anlegern eher schwerfallen, da die WDC Markets-Macher alles tun, um die wahren Verhältnisse zu verschleiern. Dies ist allerdings nicht ungewöhnlich, da die Täter häufig diverse dieser Websites mit dem vermeintlich gleichen Geschäftsmodell betreiben und diese schnell ins Netz bringen, aber auch genauso zügig wieder abschalten. Im vorliegenden Fall ist dies bereits geschehen. Vielfach wird dabei auch die Top-Level-Domain häufig verändert, möglicherweise auch um die Finanzaufsichts- und Strafverfolgungsbehörden zu täuschen.
WDC Markets: Warnungen der Aufsichtsbehörden
Die weltweite Suche nach der der WDC Markets in den einschlägigen Registern führt zu keinem Ergebnis und verdeutlicht, dass es sich vorliegend um ein reines Phantasieprodukt handelt. Es ist daher auch nicht überraschend, dass die britische Finanzmarktaufsichtsbehörde FCA am 10.02.2021 folgende Warnung herausgegeben hat: „This firm is not authorised by us and is targeting people in the UK. You will not have access to the Financial Ombudsman Service or be protected by the Financial Services Compensation Scheme (FSCS), so you are unlikely to get your money back if things go wrong.
- Unauthorised firm - WDC Markets
- Address: First Floor, Mander House, Johnsons Ghut, P.O Box 3257, Road Town Tortola, BVI
- Telephone: 1213681302
- Email: support@wdcmarkets.info
- Website: wdcmarkets.com
Be aware that some firms may give out other details or change their contact details over time to new email addresses, telephone numbers or physical addresses.“ Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich weitere Finanzaufsichtsbehörden wie die BaFin oder die FINMA der Warnung anschließen werden.
WDC Markets: Die Kundenakquise der Anlagebetrüger
Hier findet sich immer wieder die gleiche Vorgehensweise: Um Kunden zu gewinnen werden die Empfehlungen von WDC Markets in allen nur denkbaren Medien und Kanälen propagiert. Es wird beispielsweise Werbung in den sozialen Medien, wie Facebook geschaltet. Daneben laden sie Videos auf Youtube oder Vimeo hoch, in denen interessierte Anleger mit falschen Referenzen überzeugt werden. Hier berichten vermeintliche Prominente, gern auch unter dem irrigen Verweis auf die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, über ihre Erfahrungen mit dem Onlinetrading und Kryptowährungen. Parallel wird ein meist aggressives Affiliate-Programm begonnen, um andere anzuspornen, intensiv für WDC Markets zu werben.
WDC Markets: Kriminelle Geschäftspraktiken
Sobald sich der Kunde auf der Handelsplattform registriert hat, erhält er Anrufe von angeblichen Finanzbrokern, die gern auf ihre jahrelange Erfahrung und ihren zufriedenen Kundenstamm verweisen. Vielfach handelt es sich allerdings bei den Machern dieses Geschäftsmodells um Betrüger, vor denen auch das Bundeskriminalamt und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnen. Meist starten die Anleger mit einer kleinen Summe als Einsatz. Zuvor werden die Anleger auch vielfach motiviert, eine Fernwartungssoftware, wie Anydesk oder TeamViewer auf ihren Computern zu installieren, damit angeblich Hilfestellung bei den ersten Schritten geleistet werden kann. In vielen Fällen wird der Computer im Nachgang manipuliert und unerwünschte Transaktionen durchgeführt. Dabei verschaffen sich die Anlagebetrüger auch häufig Zugriff auf das Onlinebanking ihrer Opfer. Besonders kriminell ist dann allerdings, wenn auf der Handelsplattform vermeintliche Gewinne angezeigt werden, um den Kunden zu weiteren hohen Einsätzen zu verführen. Zum Teil werden auch kleine Summen zurückgezahlt, um die Anleger in Sicherheit zu wiegen. Wer will dann nicht die Einsätze weiter erhöhen? Aber wie geht es weiter?
WDC Markets: Rückzahlung des Geldes wird an Bedingungen geknüpft
Ein Ausstieg ist dann allerdings meist nicht mehr möglich, vielmehr wird eine Rückzahlung des Geldes an weitere Einzahlungen geknüpft. Hier kommen dann die Mitarbeiter zum Einsatz, die noch vermeintliche Steuerschulden und Provisionszahlungen geltend machen. Diese müssten erst beglichen werden, dann käme es zur Auszahlung der vermeintlich erzielten Gewinne. Dazu werden den Anlegern Steuer- und Provisionsrechnungen geschickt, die häufig mit gefälschten Wappen geschmückt sind und natürlich dringend bezahlt werden müssen. Eine Verrechnung mit den vermeintlich erzielten Gewinnen ist allerdings nie möglich. Verweigert man diese weiteren Einzahlungen, werden häufig die vermeintlichen Gewinne in Verluste verwandelt und der Kunde maximal geschädigt. Damit ist der Schrecken allerdings meist nicht zu Ende, sondern die Anleger werden häufig permanent mit Anrufen anderer dubioser Anbieter konfrontiert, was darauf hindeutet, dass die Kontaktdaten der Anleger unter den Anlagebetrügern weiter gehandelt werden. Am Ende meldet sich regelmäßig der „Retter“, der behauptet, den ganzen Schwindel aufgedeckt zu haben. Er beeindruckt mit seinen Insiderkenntnissen. Kein Wunder, ist er doch Teil der Betrügerbande. Die nächste Abzockabteilung! Und natürlich will der „Retter“ auch eine kleine Gebühr – vorab!
WDC Markets: Schema des Anlagebetrugs?
Eine Legitimierung des Handelsplattform WDC Markets gibt es nicht. WDC Markets fehlt die Regulierung durch eine anerkannte europäische Finanzaufsicht, wie die englische Financial Conduct Authority (FCA) oder die von Brokern häufig genutzte Cyprus Securities and Exchange Commission (CySec). Ebenso fehlt eine Genehmigung der für die Schweiz zuständigen Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (finma) oder der Finanzmarktaufsicht (FMA) Österreichs. Dafür gibt es sogar eine Warnung der FCA. Es ist auch nur unschwer zu übersehen, dass es sich bei WDC Markets um ein Schema des Kapitalanlagebetrugs handelt. Allen von WDC Markets geschädigten Tradern ist nahezulegen, so schnell wie möglich einen Anwalt für Anlagebetrug hinzuzuziehen.
WDC Markets: Wo sind die Anlagebetrüger aktiv?
Anleger haben es bei WDC Markets mit Anlagebetrug in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu tun. Die illegalen Aktivitäten der WDC Markets sind leider nicht auf den deutschsprachigen Raum beschränkt. Weil sich WDC Markets ebenso an englischsprachige Trader wendet, ist es nur eine Frage der Zeit bis sich die Betrogenen von praktisch überall her melden. Ein Blick in die Liste der Aufsichtsbehörden ist vor jedem finanziellen Engagement ratsam, um die Gefahr zu reduzieren, Opfer eines Anlagebetrugs zu werden.
WDC Markets: Schadensersatzansprüche gegenüber Banken
Wer in Deutschland Finanzdienstleistungen und Investmentgeschäfte erbringen möchte, benötigt dafür eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Derartige Geschäfte zu tätigen, zu unterstützen oder zu ermöglichen ist, auch grenzüberschreitend, nach Deutschland hinein, untersagt. Personen die sich trotzdem daran beteiligen sind den betroffenen Tradern zu Schadensersatz verpflichtet. Diese Anlagebetrugsfälle wären ohne derartige Banken nicht realisierbar gewesen.
WDC Markets: Anleger wollen Ihr Geld zurück!
Die Situation ist bei Weitem nicht so aussichtslos, als es scheint. Die geschädigten Anleger können sich zur Wehr setzen und investiertes Geld zurückfordern. Stand jetzt ist es zwar nicht zu erwarten, dass die Anlagebetrüger von WDC Markets zeitnah gefasst werden, dennoch gibt es Grund zur Hoffnung. Hoffen deshalb, weil die Gelder über Konten flossen, die eigentlich seriöse Finanzinstitute bereitstellten. Die Verantwortlichen versäumten es offenbar, die teilweise hohen und deshalb kontrollpflichtigen Einzahlung der Trader und deren Weiterleitung auf Illegalität zu prüfen. Solche Säumnisse machten den Anlagebetrug erst möglich.
WDC Markets: Sie wollen ihr Geld zurück! Wie funktioniert das?
Mit diesen Kenntnissen hätten sich die Trader nicht auf Geschäfte mit WDC Markets eingelassen. Jetzt bleibt diesen nur noch die Option, sich um Wiederbeschaffung des investierten Geldes zu bemühen. Viele Anleger können sich gar nicht vorstellen, dass es überhaupt eine reale Chance gibt, jemals ihr Geld wiederzusehen. Eindeutig ja! Es gibt zahlreiche rechtliche Grundlagen, auf die zurückgegriffen werden kann. Der Oberbegriff lautet „Geldwäsche“. Wenn Anlagebetrüger Geld einsammeln, ist der Tatbestand der Geldwäsche erfüllt. Finanzinstitute sind in der Pflicht, gegen Geldwäsche vorzugehen. Hier setzt man mit guten Erfolgsaussichten an. Hierzu müssen relevante Fragen beantwortet sein. Zu welcher Destination wurden die von WDC Markets verschobenen Gelder geschafft? Gibt es realistische Aussichten, dass die betrogenen Anleger ihr bei WDC Markets eingesetztes Geld zurückkriegen? Welche Handlungen sind von jetzt an ratsam? Die Antworten auf diese Fragen bekommen Sie bei einem auf Kapitalanlagebetrug spezialisierten Rechtsanwalt.
WDC Markets: Wer kann helfen?
Was tun bei Anlagebetrug? Auf welche Hilfe bei Anlagebetrug können die Geschädigten von WDC Markets hoffen? Die Opfer von WDC Markets finden idealerweise bei einem erfahrenen Rechtsanwalt für Kapitalanlagebetrug die benötigte Hilfe. Er ist in der Lage sich um Ihren Fall mit WDC Markets sowohl hinsichtlich der strafrechtlichen Aspekte des Kapitalanlagebetrugs, als auch um die Rückholung der Gelder und mögliche Schadensersatzansprüche zu kümmern. Ein Rechtsanwalt für Trading kommt ebenso in Frage, weil diesem auch die Methoden betrügerischer Broker, wie WDC Markets bekannt sind.
WDC Markets: Die Spur des Geldes verfolgen!
Solcherlei Missständen auf dem nicht reglementierten Kapitalmarkt geht die Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte seit über 30 Jahren nach. Die Methoden der WDC Markets sind daraus resultierend nichts Neues. Resch Rechtsanwälte haben über die Jahre ein starkes Equipment zum Aufspüren der unterschlagenen Geldbeträge und Verfolgen der Geldflüsse entwickelt. Gelder tatsächlich verschwinden zu lassen, wird in Zeiten des Internets immer schwieriger. Je schneller die Anleger der Spur des Geldes folgen, umso aussichtsreicher ist es, dass sie ihr eingesetztes Kapital zurückerhalten. Wichtig ist vor allem, dass die von WDC Markets geschädigten Anleger ohne Verzug reagieren.
RESCH Rechtsanwälte – Erfahrung im Anlegerschutz seit 1986
Wenn Sie ein Opfer von WDC Markets geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie an, unter 030 885 9770 oder füllen Sie den Fragebogen aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.
30.06.2021